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    Rottweil-Zentrum: bis zu 500 Parkplätze?

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    Das eigentlich geplante Parkhaus bei der „Villa Duttenhofer“ in Rottweil – das wird nicht so bald kommen. Viel zu teuer. Der Gemeinderat hat sich statt dessen heute die ehemalige „Groß’sche Wiese“, den jetzigen „Parkplatz Zentrum“ genauer angeschaut. Bis zu 500 Plätze könnten dort auf bis zu elf Ebenen entstehen – in der Maximalvariante.

    Geplant ist eine modulare Bauweise. Ein Stahlträgerbau, mutmaßlich. Das mag ein wenig an den Metallbaukasten aus der Kindheit erinnern – miteinander verschraubte Streben, die Ebenen ergeben.

    Erklären den Planungsstand: Bau-Fachbereichsleiter Lothar Huber links) und Abteilungsleiter Stadtplanung Peter Jung-Teltschik. Fotos: gg

    Genau so was, ein Bau mit mehreren Ebenen, ist auf der ehemaligen „Groß’schen Wiese“ nun geplant. Das Ziel: die Kapazität des Parkplatzes bei gleicher Grundfläche stark zu erhöhen, ohne gleich ein richtiges Parkhaus zu errichten. Früher wies der Platz mal 200 Stellplätze aus, wie Bürgermeister Dr. Christian Ruf erklärte. Heute sind es, weil die Autos breiter geworden sind, nur noch markierte 145.

    Diese Zahl ließe sich auf bis zu 500 erhöhen, wie Bau-Fachbereichsleiter Lothar Huber berichtete. Unter Ausnutzung der Möglichkeiten. Mit einem Bau, der bis zu 17 Meter hoch würde, dennoch aber genügend Abstand zu den Nachbarn (unter anderem ausgerechnet ein Anwaltsbüro) einhielte. Dieser Bau hätte laut Huber vorne sechs, hinten fünf Ebenen, wobei „hinten“ die Seite zur Polizeidirektion meint.

    Dank der modularen Bauweise ließe sich zunächst ein derart großer Parkdeck-Bau – um das Wort Parkhaus zu vermeiden – realisieren, der später zurück gebaut werden könnte, wenn die Parkplätze etwa nach der Landesgartenschau nicht mehr in so großer Zahl benötigt würden. Oder von dem ein oder zwei Ebenen umgenutzt werden könnten. In was, ließ Huber offen.

    Aber es sei eben deutlich wirtschaftlicher, gleich groß und dann gegebenenfalls zurück oder umzubauen. Schon allein aus statischen Gründen mache es keinen Sinn, etwa mit drei Ebenen anfangen und dann bei Bedarf noch zwei drauf setzen zu wollen.

    Geplant ist derzeit so etwa wie eine Großgarage – aber mit Schall- und Blendschutz. Und nicht nur das: Der Ort soll ein Mobilitätszentrum werden, etwa mit einem Carsharing-Angebot und Ladestationen. Nicht nur ein Parkplatz auf mehreren Ebenen.

    „Das wird ein schönes Parkhaus“, versprach etwa der Abteilungsleiter Stadtplanung, Peter Jung-Teltschik. Vielleicht etwa mit Holzleisten als Fassade, alles denkbar. Das hänge alleine vom Mut der Stadträte ab, ergänzte Bürgermeister Ruf, der Markt biete alles.

    Der Stand aktuell: „Wir reden hier über eine Machbarkeitsstudie“, so Huber, nicht etwa über eine Planung. Die Gestaltung der Ebenen, des gesamten Komplexes: noch völlig unklar. Da wird der Gemeinderat mitreden dürfen. Bürgermeister Ruf erwartet derweil bereits, dass die skizzierte Maximallösung nicht kommt. „Mal sehen, auf welchen Kompromiss wir uns einigen werden“, sagte er.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Das eigentlich geplante Parkhaus bei der „Villa Duttenhofer“ in Rottweil – das wird nicht so bald kommen. Viel zu teuer. Der Gemeinderat hat sich statt dessen heute die ehemalige „Groß’sche Wiese“, den jetzigen „Parkplatz Zentrum“ genauer angeschaut. Bis zu 500 Plätze könnten dort auf bis zu elf Ebenen entstehen – in der Maximalvariante.

    Geplant ist eine modulare Bauweise. Ein Stahlträgerbau, mutmaßlich. Das mag ein wenig an den Metallbaukasten aus der Kindheit erinnern – miteinander verschraubte Streben, die Ebenen ergeben.

    Erklären den Planungsstand: Bau-Fachbereichsleiter Lothar Huber links) und Abteilungsleiter Stadtplanung Peter Jung-Teltschik. Fotos: gg

    Genau so was, ein Bau mit mehreren Ebenen, ist auf der ehemaligen „Groß’schen Wiese“ nun geplant. Das Ziel: die Kapazität des Parkplatzes bei gleicher Grundfläche stark zu erhöhen, ohne gleich ein richtiges Parkhaus zu errichten. Früher wies der Platz mal 200 Stellplätze aus, wie Bürgermeister Dr. Christian Ruf erklärte. Heute sind es, weil die Autos breiter geworden sind, nur noch markierte 145.

    Diese Zahl ließe sich auf bis zu 500 erhöhen, wie Bau-Fachbereichsleiter Lothar Huber berichtete. Unter Ausnutzung der Möglichkeiten. Mit einem Bau, der bis zu 17 Meter hoch würde, dennoch aber genügend Abstand zu den Nachbarn (unter anderem ausgerechnet ein Anwaltsbüro) einhielte. Dieser Bau hätte laut Huber vorne sechs, hinten fünf Ebenen, wobei „hinten“ die Seite zur Polizeidirektion meint.

    Dank der modularen Bauweise ließe sich zunächst ein derart großer Parkdeck-Bau – um das Wort Parkhaus zu vermeiden – realisieren, der später zurück gebaut werden könnte, wenn die Parkplätze etwa nach der Landesgartenschau nicht mehr in so großer Zahl benötigt würden. Oder von dem ein oder zwei Ebenen umgenutzt werden könnten. In was, ließ Huber offen.

    Aber es sei eben deutlich wirtschaftlicher, gleich groß und dann gegebenenfalls zurück oder umzubauen. Schon allein aus statischen Gründen mache es keinen Sinn, etwa mit drei Ebenen anfangen und dann bei Bedarf noch zwei drauf setzen zu wollen.

    Geplant ist derzeit so etwa wie eine Großgarage – aber mit Schall- und Blendschutz. Und nicht nur das: Der Ort soll ein Mobilitätszentrum werden, etwa mit einem Carsharing-Angebot und Ladestationen. Nicht nur ein Parkplatz auf mehreren Ebenen.

    „Das wird ein schönes Parkhaus“, versprach etwa der Abteilungsleiter Stadtplanung, Peter Jung-Teltschik. Vielleicht etwa mit Holzleisten als Fassade, alles denkbar. Das hänge alleine vom Mut der Stadträte ab, ergänzte Bürgermeister Ruf, der Markt biete alles.

    Der Stand aktuell: „Wir reden hier über eine Machbarkeitsstudie“, so Huber, nicht etwa über eine Planung. Die Gestaltung der Ebenen, des gesamten Komplexes: noch völlig unklar. Da wird der Gemeinderat mitreden dürfen. Bürgermeister Ruf erwartet derweil bereits, dass die skizzierte Maximallösung nicht kommt. „Mal sehen, auf welchen Kompromiss wir uns einigen werden“, sagte er.

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