Rottweil, wie es ist – und wie wir es wieder haben wollen

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Es ist doch immer noch erstaunlich: Wer in Rottweil derzeit unterwegs ist, erlebt die Stadt trotz des wundervollen Frühlingswetters wie ausgestorben. Überraschend ausgestorben, bis man sich wieder bewusst wird: Corona. Auch ist jeder Tag wie ein Sonntag, hat man jedes Zeitgefühl verloren. So scheint heute Sonnerwochtag, der 37. März zu sein. Oder etwas in der Art. Dagegen müssen wir was tun.

Rottweil ist eine quirlige Kleinstadt. Nein: war. Jetzt ist Pause, Zwangspause. Wohl dem, der einen Hund hat, denn er hat auch einen Grund, hinauszugehen. Die Ruhe jetzt, sie macht nachdenklich. Nicht darüber, ob die erlassenen Maßnahmen in Ordnung und notwendig sind. Vielmehr kommt die Frage auf, ob das Leben je wieder so sein wird wie früher? Kinder fragen das, Kinder hoffen das. Wir Erwachsenen wohl auch.

Während alles darniederliegt – und während manch ein Unternehmer und manch ein Bürger ums wirtschaftliche Überleben kämpft, das darf auch nicht vergessen werden -, während also alles darniederliegt, schweifen die Gedanken ab. Erinnern daran, wie die jetzt nahezu menschenleeren Straßen und Plätze früher schon ausgesehen haben.

Das brachte uns, die NRWZ, auf eine Idee: Lasst uns Rottweil zeigen, wie es heute ist – und wie es wieder sein soll.

Dazu haben wir den Rottweiler Fotografen Ralf Graner gebeten, uns aus seinem riesigen Fundus Bilder von einem glanzvollen, belebten Rottweil heraus zu suchen. Und uns dazu Bilder dieser Tage zu liefern, aus der Corona-Krise.

Aber: Wir wollen sie nicht als ein „Rottweil einst und jetzt“ präsentieren, sondern als ein Rottweil, wie es wieder sein soll. Wie wir es wieder haben wollen, wie es uns fehlt. Als ein Rottweil 2021. Spätestens.

Daher die Reihenfolge in unserer kleinen Galerie namens

Die Rottweiler Innenstadt, wie sie ist – und wie wir sie wieder haben wollen*

Heute und beim Deutsch-Schweizer Gastmahl unter freiem Himmel:

Rottweil ohne – und mit Bürgerwehr:

Rottweil ohne Streetfood – und mit:

Heute – und am Spieletag …

… und wenn der Gewerbe- und Handelsverein die Obere Hauptstraße zu einem Laufsteg macht:

*Dies sind nur einige wenige Beispiele. Der Rottweiler Veranstaltungskalender war voll, bevor Corona kam … Und dann sind da noch die Gasthäuser, Restaurants, Cafés und Kneipen, die Hotels, die Einzelhandelsgeschäfte …

Peter Arnegger (gg)

… ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.
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