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    Rottweil: Verzicht auf versenkbare Poller zur Terrorabwehr gefordert

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    Terrorgefahr in Rottweil? Für die historische, mittelalterliche Innenstadt? Bei Massenveranstaltungen wie den Narrensprüngen an der Fastnacht und dem Weihnachtsmarkt? Die Stadtverwaltung sieht offenbar diese Terrorgefahr, eine sechsstellige Summe ist bereit gestellt worden: für versenkbare Poller. Doch die Freien Wähler fordern jetzt einen Verzicht darauf, aus Kostengründen.

    Im Haushalt 2019 sind 150.000 vorgesehen, um versenkbare Poller im Bereich der
    Oberen Hauptstraße einzubauen. Ziel dieser Maßnahme soll es sein, bei entsprechenden
    Veranstaltungen einen möglichen Terrorangriff mittels eines LKW zu verhindern. „Mit den Pollern soll die bisherige Praxis, dass vom Bauhof temporär schwere Betonklötze abgestellt werden, ersetzt werden“, erklären die Freien Wähler in einer am Mittwoch verschickten Mail.

    „Neben den enormen Investitionskosten lösen die Poller auch erhebliche Betriebskosten
    aus, da diese regelmäßig gewartet und auch instandgesetzt werden müssen, wenn Verschmutzungen (Splitt, Tausalz) in die versenkten Polierhülsen eindringen“, argumentieren nun die Freien Wähler. Auch die Koordination des Einsatzes der Poller sehen sie „als nicht besonders praktikabel an.“ So werde zu klären sein, wer wann welche Zuständigkeit habe, welche(n) Poller nach oben oder nach unten zu fahren?

    Die FWV-Standratsfraktion stellt daher den Antrag „auf die sehr kosten- und koordinationsaufwändigen Poller zu verzichten und anstatt dessen weiterhin Betonklötze
    zu verwenden“, schreiben die Kommunalpolitiker. Um den An- und Abtransport und den hässlichen Anblick der Betonklötze zu vermeiden, könnten Blumenkübel oder Sitzmöbel aus Beton geformt, mit dem Rottweiler Stadtwappen verziert und bei Bedarf entsprechend umgesetzt werden, argumentieren sie weiter. Aus anderen Städten lägen solche Beispiele vor, so habe die Stadt Ulm einen Spatz in Beton gegossen.

    „Sollte mit einzelnen Pollern nur das unberechtigte Zufahren in die Obere Hauptstraße
    verhindert werden, dann könnten sowieso deutlich einfachere und kostengünstigere Lösungen gefunden werden“, so Dr. Peter Schellenberg, FWV-Fraktionsmitglied.
    Die Terrorabwehr weiterhin mit Betonklötzen und nicht mit Pollern vorzunehmen biete
    auch den Vorteil, dass – wenn die Gefahr eines Tages nicht mehr gegeben sein sollte –
    die Betonklötze einfach recycelt werden könnten.

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    Terrorgefahr in Rottweil? Für die historische, mittelalterliche Innenstadt? Bei Massenveranstaltungen wie den Narrensprüngen an der Fastnacht und dem Weihnachtsmarkt? Die Stadtverwaltung sieht offenbar diese Terrorgefahr, eine sechsstellige Summe ist bereit gestellt worden: für versenkbare Poller. Doch die Freien Wähler fordern jetzt einen Verzicht darauf, aus Kostengründen.

    Im Haushalt 2019 sind 150.000 vorgesehen, um versenkbare Poller im Bereich der
    Oberen Hauptstraße einzubauen. Ziel dieser Maßnahme soll es sein, bei entsprechenden
    Veranstaltungen einen möglichen Terrorangriff mittels eines LKW zu verhindern. „Mit den Pollern soll die bisherige Praxis, dass vom Bauhof temporär schwere Betonklötze abgestellt werden, ersetzt werden“, erklären die Freien Wähler in einer am Mittwoch verschickten Mail.

    „Neben den enormen Investitionskosten lösen die Poller auch erhebliche Betriebskosten
    aus, da diese regelmäßig gewartet und auch instandgesetzt werden müssen, wenn Verschmutzungen (Splitt, Tausalz) in die versenkten Polierhülsen eindringen“, argumentieren nun die Freien Wähler. Auch die Koordination des Einsatzes der Poller sehen sie „als nicht besonders praktikabel an.“ So werde zu klären sein, wer wann welche Zuständigkeit habe, welche(n) Poller nach oben oder nach unten zu fahren?

    Die FWV-Standratsfraktion stellt daher den Antrag „auf die sehr kosten- und koordinationsaufwändigen Poller zu verzichten und anstatt dessen weiterhin Betonklötze
    zu verwenden“, schreiben die Kommunalpolitiker. Um den An- und Abtransport und den hässlichen Anblick der Betonklötze zu vermeiden, könnten Blumenkübel oder Sitzmöbel aus Beton geformt, mit dem Rottweiler Stadtwappen verziert und bei Bedarf entsprechend umgesetzt werden, argumentieren sie weiter. Aus anderen Städten lägen solche Beispiele vor, so habe die Stadt Ulm einen Spatz in Beton gegossen.

    „Sollte mit einzelnen Pollern nur das unberechtigte Zufahren in die Obere Hauptstraße
    verhindert werden, dann könnten sowieso deutlich einfachere und kostengünstigere Lösungen gefunden werden“, so Dr. Peter Schellenberg, FWV-Fraktionsmitglied.
    Die Terrorabwehr weiterhin mit Betonklötzen und nicht mit Pollern vorzunehmen biete
    auch den Vorteil, dass – wenn die Gefahr eines Tages nicht mehr gegeben sein sollte –
    die Betonklötze einfach recycelt werden könnten.

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