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    Rottweil: Stadt setzt auf ein kleines Parkhaus und ein dynamisches Parkleitsystem

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    Das Hin und Her könnte am Mittwoch beendet werden: Nachdem Vorstöße der Verwaltung für ein neues, großes Parkhaus bei der Villa Duttenhofer gescheitert sind, soll nun eine abgespeckte Variante kommen. Die Groß’sche Wiese soll ein Parkdeck bekommen. Und, das ist die eigentlich neue Idee – ein dynamisches Parkleitsystem soll die Autofahrer über freie Plätze informieren. Diesen Vorschlag will die Verwaltung dem Gemeinderatsausschuss am Mittwoch unterbreiten,

    Einen mehrgeschossigen Neubau in der Bahnhofstraße 1, ein großes, neues Parkhaus wird es nicht geben. Statt dessen will sich die Verwaltung dort mit einer kleinen Lösung zufrieden geben: ein neues Untergeschoss und ein Deckel drüber mit zusammen gut 60 Stellplätzen. Zusätzlich soll die bisherige Groß’sche Wiese, bald dann „Parkplatz Zentrum“ genannt, ein Parkdeck mit etwa 100 Stellplätzen erhalten.

    Das sind die Vorschläge, die die Stadtverwaltung dem Umwelt-, Bau- und Verkehrsausschuss am Mittwoch machen will. Es ist einerseits zugleich ein Eingeständnis dafür, dass die bisherigen Vorschläge für ein großes Parkhaus in der Bahnhofstraße nicht mehrheitsfähig sind.

    Und es ist, dem ersten Anschein nach, eine Kompromisslösung, die alle Wünsche respektiert:

    • Die des Einzelhandels, der dringend neue Parkplätze im Süden der Innenstadt will. 
    • Die vor allem eines Anliegers, der sich gegen eine große Variante eines Parkhauses bei der Villa Duttenhofer gestellt hat.
    • Die zahlreicher Stadträte und Bürger, die die Groß’sche Wiese einbezogen haben wollten.
    • Und dank eines weiteren Vorschlags auch die weiterer Stadträte, die immer eine Gesamtkonzeption für das Parken in Rottweil eingefordert hatten.

    Denn die Stadtverwaltung bietet jetzt auch ein  dynamisches Parkleitsystem an. Das zeigt auf den Haupt-Einfallstraßen, wo wie viele Parkplätze frei sind. Es verringert entscheidend den Parksuchverkehr und entlastet die Innenstadt, die in Rottweil derzeit zu Stoßzeiten regelmäßig völlig dicht ist.

    Darüber soll der Gemeinderat allerdings noch nicht beschließen. Zunächst will die Verwaltung folgenden Beschluss:

    Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung für den Standort Bahnhofstraße 1 den Vorentwurf einer Parkierungsanlage mit zwei Ebenen (UG/EG) mit voraussichtlich 2×30-34 Stellplätzen mit Kostenschätzung und Folgekostenabschätzung vorzulegen; parallel dazu, einen Vorentwurf für die Teilüberdeckelung der Groß’schen Wiese mit einem Parkdeck für ca 100 Pkws zu erarbeiten und mit Kostenschätzung und Folgekostenabschätzung vorzulegen.

    Aber: Daneben sollen die technischen Möglichkeiten für die Installation eines dynamischen Parkleitsystems untersucht werden, so die Verwaltung weiter. Ein System, das schrittweise und flexibel auf die künftigen Veränderungen des öffentlichen Parkraumangebots angepasst werden kann. Außerdem soll das derzeitige Parkraumbewirtschaftungskonzept hinsichtlich der zulässigen Höchstparkdauer und der Gebührenstruktur überprüft werden. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen dann dem Gemeinderat und einer Projektgruppe aus Verwaltung und Vertretern der Bürger zur weiteren Beratung und Entscheidung vorgelegt werden.

    Der Ausschuss berät am Mittwoch vor, die Entscheidung wird eine Woche darauf der Gemeinderat treffen.

     

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Einen mehrgeschossigen Neubau in der Bahnhofstraße 1, ein großes, neues Parkhaus wird es nicht geben. Statt dessen will sich die Verwaltung dort mit einer kleinen Lösung zufrieden geben: ein neues Untergeschoss und ein Deckel drüber mit zusammen gut 60 Stellplätzen. Zusätzlich soll die bisherige Groß’sche Wiese, bald dann „Parkplatz Zentrum“ genannt, ein Parkdeck mit etwa 100 Stellplätzen erhalten.

    Das sind die Vorschläge, die die Stadtverwaltung dem Umwelt-, Bau- und Verkehrsausschuss am Mittwoch machen will. Es ist einerseits zugleich ein Eingeständnis dafür, dass die bisherigen Vorschläge für ein großes Parkhaus in der Bahnhofstraße nicht mehrheitsfähig sind.

    Und es ist, dem ersten Anschein nach, eine Kompromisslösung, die alle Wünsche respektiert:

    • Die des Einzelhandels, der dringend neue Parkplätze im Süden der Innenstadt will. 
    • Die vor allem eines Anliegers, der sich gegen eine große Variante eines Parkhauses bei der Villa Duttenhofer gestellt hat.
    • Die zahlreicher Stadträte und Bürger, die die Groß’sche Wiese einbezogen haben wollten.
    • Und dank eines weiteren Vorschlags auch die weiterer Stadträte, die immer eine Gesamtkonzeption für das Parken in Rottweil eingefordert hatten.

    Denn die Stadtverwaltung bietet jetzt auch ein  dynamisches Parkleitsystem an. Das zeigt auf den Haupt-Einfallstraßen, wo wie viele Parkplätze frei sind. Es verringert entscheidend den Parksuchverkehr und entlastet die Innenstadt, die in Rottweil derzeit zu Stoßzeiten regelmäßig völlig dicht ist.

    Darüber soll der Gemeinderat allerdings noch nicht beschließen. Zunächst will die Verwaltung folgenden Beschluss:

    Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung für den Standort Bahnhofstraße 1 den Vorentwurf einer Parkierungsanlage mit zwei Ebenen (UG/EG) mit voraussichtlich 2×30-34 Stellplätzen mit Kostenschätzung und Folgekostenabschätzung vorzulegen; parallel dazu, einen Vorentwurf für die Teilüberdeckelung der Groß’schen Wiese mit einem Parkdeck für ca 100 Pkws zu erarbeiten und mit Kostenschätzung und Folgekostenabschätzung vorzulegen.

    Aber: Daneben sollen die technischen Möglichkeiten für die Installation eines dynamischen Parkleitsystems untersucht werden, so die Verwaltung weiter. Ein System, das schrittweise und flexibel auf die künftigen Veränderungen des öffentlichen Parkraumangebots angepasst werden kann. Außerdem soll das derzeitige Parkraumbewirtschaftungskonzept hinsichtlich der zulässigen Höchstparkdauer und der Gebührenstruktur überprüft werden. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen dann dem Gemeinderat und einer Projektgruppe aus Verwaltung und Vertretern der Bürger zur weiteren Beratung und Entscheidung vorgelegt werden.

    Der Ausschuss berät am Mittwoch vor, die Entscheidung wird eine Woche darauf der Gemeinderat treffen.

     

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