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    Rottweil: Protest vor dem Amtsgericht

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    Etwa 15 Menschen haben am Samstagmittag, dem 1. Mai, vor dem Rottweiler Amtsgericht demonstriert. Polizei war nicht zugegen.

    Zu dem Protest haben drei Rechtsanwälte der sogenannten Querdenker-Szene aufgerufen. Es gehe um das Gedenken an den Rechtsstaat „und dessen mutige Verteidiger im Amtsgericht Weimar“ sowie um einen „Protest gegen Übergriffe gegen die Unabhängigkeit der Justiz“, wie es in dem online verbreiteten Aufruf hieß. Hintergrund ist eine Hausdurchsuchung bei einem Weimarer Richter. Dieser hatte eine von der Querdenker-Bewegung gefeierte  Entscheidung zur Maskenpflicht in Thüringer Schulen gefällt. Vor allem in Weimar selbst, aber auch bundesweit sollten sich am Samstag Demonstranten vor den örtlichen Amtsgerichten einfinden.

    Es ist dazu aufgerufen worden, um 14 Uhr eine weiße Rose vor dem jeweiligen Amtsgericht abzulegen. In Rottweil haben dies einige Menschen getan, die Blumen stammten etwa von einer nahegelegenen Tankstelle. Maske trug niemand.

    In Weimar sollte zur selben Zeit eine Großdemonstration der Querdenker stattfinden.

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    Michaela Schulz
    Michaela Schulz
    3 Jahre her

    Wieso betreiben Sie hier wieder Framing und wollen offensichtlich dieser Aktion keine bzw. eine negative Note geben.
    Was heißt „sogenannte Querdenker“? Und wie kommen Sie darauf, dass dies einzig eine Aktion aus der Ecke ist? Wieso erklären Sie Ihren Lesern den detaillierten Beschluss nicht und weisen sinnfrei darauf hin, dass Querdenker applaudiert hätten? Wie wäre es mal mit Inhalten, Ihr Damen und Herren und diversen Journalisten! Oder ist der Inhalt zu wahr, um ihn zu verbreiten? Könnt Ihr eigentlich ruhig schlafen, obwohl ihr eurem Ethos als Journalist lange nicht mehr gerecht werdet? Wann werdet ihr wieder wahre Journalisten?

    Peter Arnegger (gg)
    Antwort auf  Michaela Schulz
    3 Jahre her

    Sie haben recht, die Menschen vor dem Rottweiler Amtsgericht sind möglicherweise nicht nur der sogenannten (weil sie so genannt wird) Querdenken-Bewegung zuzuordnen, sondern auch den Rechten. Vielleicht aber auch den Linken und unter Umständen waren zudem Menschen der Mitte dabei. Wir haben niemanden dazu befragt, unser Versäumnis.

    Da der Beschluss des Amts- bzw. Familiengerichts in Weimar anderswo detailliert erklärt und sogar online abrufbar ist, macht es eigentlich keinen Sinn, ihn auch noch als Lokalzeitung zu erklären. Lieber ein paar zentrale Erklärungen und ggf. Auslegungen als tausende halbgare, Sie verstehen. Wir konzentrieren uns darauf, mitzuteilen, was sich bei uns vor Ort abspielt.

    Applaus für den Beschluss – das ist eine ungenaue Umschreibung. Sie bezieht sich auf Meldungen wie diese: https://www.n-tv.de/panorama/Querdenker-Kreise-fluten-Gerichte-mit-Klagen-article22495952.html

    Ob wir noch ruhig schlafen können? Ja.

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    NRWZ-Redaktion
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    Etwa 15 Menschen haben am Samstagmittag, dem 1. Mai, vor dem Rottweiler Amtsgericht demonstriert. Polizei war nicht zugegen.

    Zu dem Protest haben drei Rechtsanwälte der sogenannten Querdenker-Szene aufgerufen. Es gehe um das Gedenken an den Rechtsstaat „und dessen mutige Verteidiger im Amtsgericht Weimar“ sowie um einen „Protest gegen Übergriffe gegen die Unabhängigkeit der Justiz“, wie es in dem online verbreiteten Aufruf hieß. Hintergrund ist eine Hausdurchsuchung bei einem Weimarer Richter. Dieser hatte eine von der Querdenker-Bewegung gefeierte  Entscheidung zur Maskenpflicht in Thüringer Schulen gefällt. Vor allem in Weimar selbst, aber auch bundesweit sollten sich am Samstag Demonstranten vor den örtlichen Amtsgerichten einfinden.

    Es ist dazu aufgerufen worden, um 14 Uhr eine weiße Rose vor dem jeweiligen Amtsgericht abzulegen. In Rottweil haben dies einige Menschen getan, die Blumen stammten etwa von einer nahegelegenen Tankstelle. Maske trug niemand.

    In Weimar sollte zur selben Zeit eine Großdemonstration der Querdenker stattfinden.

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