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    Rottweil: Medaille an drei Bürger verliehen

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    Im Rahmen des Neujahrsempfangs hat Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß je eine Bürgermedaille verliehen an die Ex-Stadträtin Heide Friederichs, für die Gründerin von „Aktion Patenschaft“, Evelyn Fischer, und an den aktiven Sportler und Vereinsmann vom TSV Göllsdorf, Jürgen Schneider.

    Er freue sich besonders, sagte Broß, dass er alljährlich Menschen in der Stadt, „die sich in hervorragender Weise für das Wohl der Rottweiler Bürgerschaft eingebracht haben, die Bürgermedaille der Stadt Rottweil verleihen darf.“ Friederichs wurde sie verliehen für ihr umfangreiches ehrenamtliches Engagement unter anderem als Stadträtin, aber auch bei einigen bürgerschaftlichen Initiativen in der Stadt. Fischer erhielt die Medaille für die Gründung der Aktion Patenschaft im Jahr 1995 und die langjährige Führung des Vereins. Und Schneider erhielt sie für seine jahrzehntelange aktive Mitgliedschaft im Turn- und Sportverein Göllsdorf als Sportler, Abteilungsleiter, Jugendleiter, Handballtrainer, Handballschiedsrichte und Vorsitzender des Vereins.

    Das ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger in mehr als 200 Vereinen, Hilfs-Organisationen und Einrichtungen mache die Stadt erst lebensfähig und vor allem in besonderer Weise liebenswert, so der Oberbürgermeister. 

    Die NRWZ veröffentlicht die jeweilige Laudatio des Oberbürgermeisters auf die drei neuen Träger der Rottweiler Bürgermedaille im Wortlaut (Redemanuskript):

    Die Bürgermedaille wird für kommunalpolitisches, soziales, kulturelles, sportliches, wirtschaftliches und wissenschaftliches Wirken für das Wohl der Rottweiler Bürgerschaft verliehen.

    OB Broß mit der Geehrten Evelyn Fischer.

    Die Bürgermedaille der Stadt Rottweil wird verliehen an Frau Evelyn Fischer (*1944)

    • Für die Gründung der Aktion Patenschaft im Jahr 1995 und der Überführung in einen mildtätigen, selbstlosen, gemeinnützigen Verein im Jahr
    • Für ihre langjährige aktive Tätigkeit als erste Vorsitzende der Aktion Patenschaft.

    Sehr geehrte Frau Fischer,

    geboren im hessischen Mosbach bei Aschaffenburg haben Sie nach Jahren im Saarland ab dem 12. Lebensjahr im Schwarzwald in Schönmünzach bei Baiersbronn gelebt. Im Jahr 1974 sind Sie mit Ihrem Ehemann und Ihren zwei Kindern Matthias und Annette nach Rottweil gezogen. Hier haben Sie als ausgebildete Arzthelferin in der eigenen Praxis Ihres Mannes Dr. Fischer mitgearbeitet. Ein Jahr später kam dann auch ihr Sohn Michael als drittes Kind im damaligen Spital in Rottweil zur Welt.

    Sie haben bereits in der Praxis mit vielen Menschen Einzelgespräche geführt, wenn Sie gespürt haben, dass eine besondere Situation hinter der jeweiligen Krankheit liegen könnte.

    Während eines Urlaubsaufenthalts im Ausland hatte ein Kind von Ihnen einen schweren Unfall und Sie waren – was die medizinische Versorgung anging – mit Ihrem Mann zusammen ganz auf sich gestellt. Diese eigene Notsituation hat Sie damals zu tiefgründigen Fragen Ihres eigenen Wirkens geführt und diese Suche nach Antworten ließ sie nicht mehr los.

    Ihre zwei zentralen Fragen lauteten:

    • „Was habe ich aus meinen Begabungen gemacht“? und
    • „Was habe ich für andere Menschen getan“?

    Sowohl damals als auch heute fühlen Sie sich auf Ihrem Weg von Ihrem christlichen Glauben an Gott gestärkt und geführt. Sie haben dadurch für sich Antworten gefunden und im Alter von 39 Jahren den Mut, Ihrem inneren Ruf zu folgen. Damals als Mutter von drei Kindern im Alter von 16, 14 und 8 Jahren beschossen Sie, mit dem Studium der Psychologie in Tübingen zu beginnen. Sie haben zu jener Zeit sogar Ihren zweifelnden Professor davon überzeugt, dass dieser Weg machbar ist, wenn man selber den Willen und den Glauben daran hat, dass man es schaffen kann.

    Stolz hatten Sie nach 6 Jahren Ihr Diplom in der Tasche.

    Bereits vier Jahre später im Jahr 1993, eröffneten Sie nach einer zusätzlichen Ausbildung zur Verhaltenstherapeutin und mit klinischer Praxiserfahrung Ihre eigene Praxis in Rottweil, die Sie noch bis zum heutigen Tag führen.

    Liebe Frau Fischer,

    Sie sind mit Herzblut Psychotherapeutin und haben bei Ihrer Arbeit schnell erkannt, dass es einerseits Menschen gibt, die etwas geben wollen und dass andererseits Menschen da sind, die großes Leid haben. Diese Menschen zusammen zu bringen, das war Ihr großes Anliegen und der Funke für Ihre Idee, schon zwei Jahre nach Ihrer Praxiseröffnung im Jahr 1995 die „Aktion Patenschaft“ für Menschen in Not zu gründen. Im Jahr 2004 haben Sie die Gründung des Vereins durchgeführt.

    Die Aktion Patenschaft hat das Ziel, einer einzelnen Person, einem Paar oder einer ganzen Familie in einer Lebenskrise beizustehen. Dazu gibt der Verein den Hilfesuchenden sogenannte „Paten” an die Hand, die sie ein Stück ihres Weges begleiten und zwar so lange, bis der notleidende Mensch aus seiner Lebenskrise herausgefunden hat.

    Aktion Patenschaft Ist ein mildtätiger, selbstloser, gemeinnütziger Verein. Sie betreuen Menschen, die Paten werden wollen oder es schon sind.

    Sie bieten Kurse an in sozial-kompetentem Verhalten für Erwachsene und Paare. Der Verein hat eine Kleiderbörse und versucht auch all das zu beschaffen, das Notleidenden fehlt. Es gibt eine Bücherbörse, Spieleabende und Gedächtnistraining.

    Aktion Patenschaft organisiert alle vier Wochen ein Treffen, bei dem Frauen und Männer, die einsam sind und sich alleine fühlen, für ein paar Stunden ihren Kummer vergessen, singen und fröhlich sein können.

    Der Verein bietet jeden Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr und am Heiligen Abend einen Ort an, an dem sich Menschen treffen, die allein stehend, einsam oder krank sind.

    Sie sind auf Spenden angewiesen und ich habe erfahren, dass das Geld oft nicht reicht und Sie sich selber nicht nur ideell, sondern auch finanziell einbringen.

    Liebe Frau Fischer,

    Sie selber betonen, dass man auch als Helfende oft an Grenzen stößt, vor allem dort, wo sich die Menschen nicht helfen lassen oder wo die Kraft nicht mehr ausreicht.

    Ihr Leitspruch für Ihre Arbeit lautet dennoch:

    „Es gibt keinem anderen Weg zum Glück, als dass man Gutes tut.“

    Gemäß diesem Leitspruch wünsche ich Ihnen weiterhin viel Zuspruch auf dem Weg zum Glück.

    Ich danke Ihnen im Namen der Stadt Rottweil und des Gemeinderats, für Ihr großes Engagement in unserer Stadt und freue mich, Ihnen die Bürgermedaille der Stadt verleihen zu dürfen.

    OB Broß mit der Geehrten Jürgen Schneider.

    Die Bürgermedaille der Stadt Rottweil wird verliehen an Herrn Jürgen Schneider (*1954)

    • Für seine jahrzehntelange aktive Mitgliedschaft im Turn- und Sportverein Göllsdorf (TSV Göllsdorf) als Sportler, Abteilungsleiter, Jugendleiter, Handballtrainer, Handballschiedsrichte und 1. Vorsitzender des Vereins
    • Für seine langjährige aktive Mitgliedschaft im Gremium der Göllsdorfer Saukirbe
    • Für seine aktive Mitgliedschaft im Förderverein Neubau Mehrzweckhalle Göllsdorf

    Sehr geehrter Herr Schneider,

    sowohl ihr Vater als auch ihre Mutter waren bereits im Sportverein in Göllsdorf aktiv. Es scheint, Sie haben die Freude zum Sport bereits in die Wiege gelegt bekommen. Schon als Kind waren sie im Turnverein und ab dem 10. Lebensjahr Handballspieler.

    Als Spieler waren Sie als Torwart in der Württembergischen Juniorenauswahl und auch als Auswahlspieler im früheren Handballbezirk Donau/Neckar aktiv und wurden mit dem TSV Göllsdorf 1986 Württembergischer Meister im Großfeldhandball.

    Sie waren bereits Jugendleiter des Gesamtvereins und 35 Jahre lang Handball- schiedsrichter.

    Seit 41 Jahren sind Sie Handballtrainer für Aktive Männer und Frauen, Jugend, Minis und E-Jugend. Sie waren in jungen Jahren 14 Jahre lang Abteilungsleiter Handball. Insgesamt 40 Jahre lang waren Sie Mitglied im Ausschuss und in dieser Zeit leiteten Sie 18 Jahre lang bis zum Jahr 2014 als erster Vorsitzender den TSV Göllsdorf.

    Bei der Hauptversammlung im Jahr 2014 wurden Sie zum Ehrenvorsitzenden des TSV Göllsdorf ernannt.

    Bereits im Jahr 1992 gehörten Sie zu den Mitgründern der Spielgemeinschaft Rottweil, die durch den TSV Rottweil und den TSV Göllsdorf gebildet wurde.

    2002 wurde die Spielgemeinschaft mit dem TSV Bühlingen noch ergänzt und in Handballspielgemeinschaft (HSG) umbenannt und 2016 dann durch den Beitritt des SV Hausen und des SV Zimmerns erweitert.

    Hier ist Ihnen eine interkommunale Zusammenarbeit wahrlich gelungen!

    Dem noch nicht genug: Seit 43 Jahren sind Sie Mitorganisator und seit 36 Jahren der Leiter des 8-wöchigen Jugendzeltlagers des TSV Gölldorf und waren 2017 hauptverantwortlich für die Organisation des 100jährigen Vereinsjubiläums.

    Herr Ortsvorsteher Dreher meint: „Herr Schneider lebt für den TSV Göllsdorf, und er hat den Verein im Wesentlichen aufgebaut“.

    Aber nicht nur der Sport ist Ihnen ein Anliegen, Sie tun viel dafür, dass das Gemeinschaftsleben in Göllsdorf gepflegt und gefördert wird. So waren Sie 2010 Mitbegründer des Fördervereins Neubau Mehrzweckhalle Göllsdorf, als die Stadt die Pläne für einen Neubau einer Mehrzweckhalle diskutierte. Sie waren aktives Mitglied im Bauausschuss und vertraten die Interessen der sporttreibenden Vereine. Der Einsatz habe sich aus Ihrer Sicht gelohnt und der Förderverein letztendlich 40.000 Euro eingebracht, wofür ich Ihnen und Ihren Mitstreitern an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank möchte.

    Seit vielen Jahren sind Sie aktives Mitglied im Gremium für die Göllsdorfer Saukirbe. Mit Ihrer Erfahrung und Unterstützung sind Sie eine tragende Säule für die Vereine und das Zusammenleben in Göllsdorf.

    Bereits im Jahr 2014 wurde Ihnen für Ihr hervorragendes Engagement die Landesehrennadel verliehen.

    Ich wünsche Ihnen, dass Sie gesund bleiben und sich diesen Elan für die Arbeit weiterhin noch lange erhalten.

    Ich danke Ihnen im Namen der Stadt Rottweil und des Gemeinderats, für Ihr überaus großes Engagement in unserer Stadt und Region und freue mich, Ihnen die Bürgermedaille der Stadt verleihen zu dürfen.

    OB Broß mit der Geehrten Heide Friederichs.

    Die Bürgermedaille der Stadt Rottweil wird verliehen an Frau Heide Friederichs (*1940)

    • für Ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement als Mitglied des Rottweiler Gemeinderates,
    • für Ihre Menschenrechtsarbeit bei Amnesty International,
    • für Ihr Arbeit bei der Initiative Eckerwald und in der ökumenischen Friedensdekade,
    • für Ihr Interesse um die Städtepartnerschaften, insbesondere als Stadtbotschafterin in L’Aquila
    • für Ihr ehrenamtliches Engagement…
      • bei der Lokale Agenda 21 Rottweil
      • bei der Bürgerinitiative Kapuziner
      • bei der Bürgerinitiative für eine Welt ohne atomare Bedrohung
      • bei der Erich-Hauser-Stiftung
    • und als Schöffin beim Landgericht

    Liebe Frau Friederichs,

    wenn wir diese lange Liste Ihres vielseitigen Engagements in Rottweil hören, sollte man es kaum glauben, dass Sie sich immer noch selber als „Reingschmeckte“ bezeichnen.

    Mitten im Krieg sind Sie im Jahr 1940 in Hamburg zur Welt gekommen und wurden drei Jahre später an den Bodensee evakuiert. Ihre Schulausbildung und Ihr anschließendes Studium absolvierten Sie in Freiburg.

    Im Jahr 1981 – also immerhin vor 37 Jahren – sind Sie nach Rottweil gezogen. Hier haben Sie an den beruflichen Schulen als Lehrerin die Fächer Deutsch, Geschichte und Politik unterrichtet.

    Im Mai vergangenen Jahres habe ich Sie nach fast 21Jahren als Mitglied des Gemeinderats aus dem Gremium verabschiedet. Mit Blick auf Ihre Nachfolge haben Sie den Stab weiterreichen, weil Sie aus Altersgründen in diesem Jahr bei der Kommunalwahl nicht mehr kandidieren wollen.

    Sie haben in den vielen Jahren der Gemeinderatsarbeit sehr viel Zeit in diese Aufgabe investiert, sei es in Sitzungen und Sitzungsvorbereitung, bei Diskussionen und Beratungen, bei repräsentativen Anlässen oder Gesprächen mit Bürgern, auf der Straße, bei Vernissagen, in Konzerten.

    Mit Ihnen schied eine Persönlichkeit und eine erfahrene Kennerin der Rottweiler Kommunalpolitik aus dem Gemeinderat aus.

    Ihr ehrenamtliches Engagement galt von Anfang an und heute noch Frauenthemen sowie den Schwachen, den Minderheiten und den Menschen, die in irgendeiner Art in unserer Gesellschaft benachteiligt sind. Sie kämpfen für mehr soziale Gerechtigkeit und haben vor diesem Hintergrund ab 1988 die Ortsgruppe von Amnesty-International 10 Jahre lang geleitet und aufgebaut und viele Aktionen durchgeführt.

    Von 1988 bis 2004 engagierten Sie sich in der jährlichen ökumenischen Friedensdekade Rottweil.

    Besonders wichtig ist Ihnen das Kapitel der Zwangsarbeit in Rottweil während der Zeit des Nationalsozialismus. Sie haben dieses leidvolle Thema mit Ihren Schülerinnen und Schülern am Technischen Gymnasium Rottweil in Zusammenarbeit mit dem damaligen Stadtarchivar aufgearbeitet und in einer Ausstellung präsentiert. Sie sind aktives Mitglied in der Initiative Eckerwald und machen Führungen im Neckartal zum Thema Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in der Zeit zwischen 1932 und 1945.

    Ein ganz persönlicher Wunsch und ein großes Anliegen sind Ihnen immer noch, für diese Menschen eine Gedenktafel aufzustellen.

    Eine Periode lang waren Sie auch Schöffin an der Großen Strafkammer des Landgerichts Rottweil.

    Ihr besonderer Einsatz gilt auch unserer italienischen Partnerstadt L´Aquila, insbesondere nach dem schweren Erdbeben vor 10 Jahren. Sie unternehmen regelmäßig Reisen in die Abruzzen und organisieren Hilfsaktionen und waren als Stadtbotschafterin im Casa della Culturale in Onna mehrere Wochen vor Ort.

    Selbstverständlich sind Sie seit vielen Jahren präsent bei L´Aquilas wichtigsten Fest, der Perdonanza, und gehen seit 10 Jahren immer am 6. April beim Gedenktag des Erdbebens in L‘Aquila beim dortigen Fackelzug mit. Sie tragen unsere Städtepartnerschaften nicht nur mit schönen Worten mit, sondern mit Taten und viel Herz, und haben dadurch viele Freundschaften gewinnen können.

    Sie sind seit 1998 in der Lokalen Agenda 21 Rottweil im Arbeitskreis Klimaschutz engagiert und waren maßgeblich eingebunden bei der Erarbeitung des Klimaschutzkonzepts der Stadt Rottweil und unterstützen aktiv die Bürgerinitiative Eine Welt ohne atomare Bedrohung bei ihrer Arbeit im Rahmen der bestehenden deutsch-belarussischen Partnerschaft.

    Mit vielen anderen Bürgerinnen und Bürgern haben Sie sich 10 Jahre lang für den Erhalt des Kapuziners eingesetzt und sind Mitglied in der Bürgerinitiative Kapuziner. Sie haben nicht nur selber bei der Renovierung Hand angelegt, sondern auch für manchen Dienst an der Fasnet von morgens um 6 bis spät in die Nacht die Verantwortung übernommen.

    Liebe Frau Friederichs,

    wer Sie kennt, der weiß, dass Sie sich für Kunst und Kultur interessieren und engagieren. Wie etwa als Kunstvermittlerin und Führerin durch den Skulpturenpark bei der Erich Hauser Stiftung. Außerdem sind Sie in der Literaturkommission für das deutsch-schweizer Autorentreffen tätig und machen seit zwei Jahren mit bei den ehrenamtlichen Führungen in der Lorenzkapelle.

    Liebe Frau Friederichs,

    mit Ihrem überaus großen Engagement bereichern Sie das gesellschaftliche Leben in Rottweil auch als „Reingschmeckte“.

    Ihr Engagement ist so vielseitig und so bunt wie der Blumenstrauß, den ich Ihnen überreichen möchte.

    Ich würde mich freuen, wenn Sie sich ab heute als richtige Rottweilerin fühlen.

    Ich danke Ihnen im Namen der Stadt Rottweil und des Gemeinderats, für Ihr großes Engagement in unserer Stadt und für die Mitmenschen und freue mich, Ihnen die Bürgermedaille der Stadt verleihen zu dürfen.

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    Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de

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    Im Rahmen des Neujahrsempfangs hat Rottweils Oberbürgermeister Ralf Broß je eine Bürgermedaille verliehen an die Ex-Stadträtin Heide Friederichs, für die Gründerin von „Aktion Patenschaft“, Evelyn Fischer, und an den aktiven Sportler und Vereinsmann vom TSV Göllsdorf, Jürgen Schneider.

    Er freue sich besonders, sagte Broß, dass er alljährlich Menschen in der Stadt, „die sich in hervorragender Weise für das Wohl der Rottweiler Bürgerschaft eingebracht haben, die Bürgermedaille der Stadt Rottweil verleihen darf.“ Friederichs wurde sie verliehen für ihr umfangreiches ehrenamtliches Engagement unter anderem als Stadträtin, aber auch bei einigen bürgerschaftlichen Initiativen in der Stadt. Fischer erhielt die Medaille für die Gründung der Aktion Patenschaft im Jahr 1995 und die langjährige Führung des Vereins. Und Schneider erhielt sie für seine jahrzehntelange aktive Mitgliedschaft im Turn- und Sportverein Göllsdorf als Sportler, Abteilungsleiter, Jugendleiter, Handballtrainer, Handballschiedsrichte und Vorsitzender des Vereins.

    Das ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger in mehr als 200 Vereinen, Hilfs-Organisationen und Einrichtungen mache die Stadt erst lebensfähig und vor allem in besonderer Weise liebenswert, so der Oberbürgermeister. 

    Die NRWZ veröffentlicht die jeweilige Laudatio des Oberbürgermeisters auf die drei neuen Träger der Rottweiler Bürgermedaille im Wortlaut (Redemanuskript):

    Die Bürgermedaille wird für kommunalpolitisches, soziales, kulturelles, sportliches, wirtschaftliches und wissenschaftliches Wirken für das Wohl der Rottweiler Bürgerschaft verliehen.

    OB Broß mit der Geehrten Evelyn Fischer.

    Die Bürgermedaille der Stadt Rottweil wird verliehen an Frau Evelyn Fischer (*1944)

    • Für die Gründung der Aktion Patenschaft im Jahr 1995 und der Überführung in einen mildtätigen, selbstlosen, gemeinnützigen Verein im Jahr
    • Für ihre langjährige aktive Tätigkeit als erste Vorsitzende der Aktion Patenschaft.

    Sehr geehrte Frau Fischer,

    geboren im hessischen Mosbach bei Aschaffenburg haben Sie nach Jahren im Saarland ab dem 12. Lebensjahr im Schwarzwald in Schönmünzach bei Baiersbronn gelebt. Im Jahr 1974 sind Sie mit Ihrem Ehemann und Ihren zwei Kindern Matthias und Annette nach Rottweil gezogen. Hier haben Sie als ausgebildete Arzthelferin in der eigenen Praxis Ihres Mannes Dr. Fischer mitgearbeitet. Ein Jahr später kam dann auch ihr Sohn Michael als drittes Kind im damaligen Spital in Rottweil zur Welt.

    Sie haben bereits in der Praxis mit vielen Menschen Einzelgespräche geführt, wenn Sie gespürt haben, dass eine besondere Situation hinter der jeweiligen Krankheit liegen könnte.

    Während eines Urlaubsaufenthalts im Ausland hatte ein Kind von Ihnen einen schweren Unfall und Sie waren – was die medizinische Versorgung anging – mit Ihrem Mann zusammen ganz auf sich gestellt. Diese eigene Notsituation hat Sie damals zu tiefgründigen Fragen Ihres eigenen Wirkens geführt und diese Suche nach Antworten ließ sie nicht mehr los.

    Ihre zwei zentralen Fragen lauteten:

    • „Was habe ich aus meinen Begabungen gemacht“? und
    • „Was habe ich für andere Menschen getan“?

    Sowohl damals als auch heute fühlen Sie sich auf Ihrem Weg von Ihrem christlichen Glauben an Gott gestärkt und geführt. Sie haben dadurch für sich Antworten gefunden und im Alter von 39 Jahren den Mut, Ihrem inneren Ruf zu folgen. Damals als Mutter von drei Kindern im Alter von 16, 14 und 8 Jahren beschossen Sie, mit dem Studium der Psychologie in Tübingen zu beginnen. Sie haben zu jener Zeit sogar Ihren zweifelnden Professor davon überzeugt, dass dieser Weg machbar ist, wenn man selber den Willen und den Glauben daran hat, dass man es schaffen kann.

    Stolz hatten Sie nach 6 Jahren Ihr Diplom in der Tasche.

    Bereits vier Jahre später im Jahr 1993, eröffneten Sie nach einer zusätzlichen Ausbildung zur Verhaltenstherapeutin und mit klinischer Praxiserfahrung Ihre eigene Praxis in Rottweil, die Sie noch bis zum heutigen Tag führen.

    Liebe Frau Fischer,

    Sie sind mit Herzblut Psychotherapeutin und haben bei Ihrer Arbeit schnell erkannt, dass es einerseits Menschen gibt, die etwas geben wollen und dass andererseits Menschen da sind, die großes Leid haben. Diese Menschen zusammen zu bringen, das war Ihr großes Anliegen und der Funke für Ihre Idee, schon zwei Jahre nach Ihrer Praxiseröffnung im Jahr 1995 die „Aktion Patenschaft“ für Menschen in Not zu gründen. Im Jahr 2004 haben Sie die Gründung des Vereins durchgeführt.

    Die Aktion Patenschaft hat das Ziel, einer einzelnen Person, einem Paar oder einer ganzen Familie in einer Lebenskrise beizustehen. Dazu gibt der Verein den Hilfesuchenden sogenannte „Paten” an die Hand, die sie ein Stück ihres Weges begleiten und zwar so lange, bis der notleidende Mensch aus seiner Lebenskrise herausgefunden hat.

    Aktion Patenschaft Ist ein mildtätiger, selbstloser, gemeinnütziger Verein. Sie betreuen Menschen, die Paten werden wollen oder es schon sind.

    Sie bieten Kurse an in sozial-kompetentem Verhalten für Erwachsene und Paare. Der Verein hat eine Kleiderbörse und versucht auch all das zu beschaffen, das Notleidenden fehlt. Es gibt eine Bücherbörse, Spieleabende und Gedächtnistraining.

    Aktion Patenschaft organisiert alle vier Wochen ein Treffen, bei dem Frauen und Männer, die einsam sind und sich alleine fühlen, für ein paar Stunden ihren Kummer vergessen, singen und fröhlich sein können.

    Der Verein bietet jeden Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr und am Heiligen Abend einen Ort an, an dem sich Menschen treffen, die allein stehend, einsam oder krank sind.

    Sie sind auf Spenden angewiesen und ich habe erfahren, dass das Geld oft nicht reicht und Sie sich selber nicht nur ideell, sondern auch finanziell einbringen.

    Liebe Frau Fischer,

    Sie selber betonen, dass man auch als Helfende oft an Grenzen stößt, vor allem dort, wo sich die Menschen nicht helfen lassen oder wo die Kraft nicht mehr ausreicht.

    Ihr Leitspruch für Ihre Arbeit lautet dennoch:

    „Es gibt keinem anderen Weg zum Glück, als dass man Gutes tut.“

    Gemäß diesem Leitspruch wünsche ich Ihnen weiterhin viel Zuspruch auf dem Weg zum Glück.

    Ich danke Ihnen im Namen der Stadt Rottweil und des Gemeinderats, für Ihr großes Engagement in unserer Stadt und freue mich, Ihnen die Bürgermedaille der Stadt verleihen zu dürfen.

    OB Broß mit der Geehrten Jürgen Schneider.

    Die Bürgermedaille der Stadt Rottweil wird verliehen an Herrn Jürgen Schneider (*1954)

    • Für seine jahrzehntelange aktive Mitgliedschaft im Turn- und Sportverein Göllsdorf (TSV Göllsdorf) als Sportler, Abteilungsleiter, Jugendleiter, Handballtrainer, Handballschiedsrichte und 1. Vorsitzender des Vereins
    • Für seine langjährige aktive Mitgliedschaft im Gremium der Göllsdorfer Saukirbe
    • Für seine aktive Mitgliedschaft im Förderverein Neubau Mehrzweckhalle Göllsdorf

    Sehr geehrter Herr Schneider,

    sowohl ihr Vater als auch ihre Mutter waren bereits im Sportverein in Göllsdorf aktiv. Es scheint, Sie haben die Freude zum Sport bereits in die Wiege gelegt bekommen. Schon als Kind waren sie im Turnverein und ab dem 10. Lebensjahr Handballspieler.

    Als Spieler waren Sie als Torwart in der Württembergischen Juniorenauswahl und auch als Auswahlspieler im früheren Handballbezirk Donau/Neckar aktiv und wurden mit dem TSV Göllsdorf 1986 Württembergischer Meister im Großfeldhandball.

    Sie waren bereits Jugendleiter des Gesamtvereins und 35 Jahre lang Handball- schiedsrichter.

    Seit 41 Jahren sind Sie Handballtrainer für Aktive Männer und Frauen, Jugend, Minis und E-Jugend. Sie waren in jungen Jahren 14 Jahre lang Abteilungsleiter Handball. Insgesamt 40 Jahre lang waren Sie Mitglied im Ausschuss und in dieser Zeit leiteten Sie 18 Jahre lang bis zum Jahr 2014 als erster Vorsitzender den TSV Göllsdorf.

    Bei der Hauptversammlung im Jahr 2014 wurden Sie zum Ehrenvorsitzenden des TSV Göllsdorf ernannt.

    Bereits im Jahr 1992 gehörten Sie zu den Mitgründern der Spielgemeinschaft Rottweil, die durch den TSV Rottweil und den TSV Göllsdorf gebildet wurde.

    2002 wurde die Spielgemeinschaft mit dem TSV Bühlingen noch ergänzt und in Handballspielgemeinschaft (HSG) umbenannt und 2016 dann durch den Beitritt des SV Hausen und des SV Zimmerns erweitert.

    Hier ist Ihnen eine interkommunale Zusammenarbeit wahrlich gelungen!

    Dem noch nicht genug: Seit 43 Jahren sind Sie Mitorganisator und seit 36 Jahren der Leiter des 8-wöchigen Jugendzeltlagers des TSV Gölldorf und waren 2017 hauptverantwortlich für die Organisation des 100jährigen Vereinsjubiläums.

    Herr Ortsvorsteher Dreher meint: „Herr Schneider lebt für den TSV Göllsdorf, und er hat den Verein im Wesentlichen aufgebaut“.

    Aber nicht nur der Sport ist Ihnen ein Anliegen, Sie tun viel dafür, dass das Gemeinschaftsleben in Göllsdorf gepflegt und gefördert wird. So waren Sie 2010 Mitbegründer des Fördervereins Neubau Mehrzweckhalle Göllsdorf, als die Stadt die Pläne für einen Neubau einer Mehrzweckhalle diskutierte. Sie waren aktives Mitglied im Bauausschuss und vertraten die Interessen der sporttreibenden Vereine. Der Einsatz habe sich aus Ihrer Sicht gelohnt und der Förderverein letztendlich 40.000 Euro eingebracht, wofür ich Ihnen und Ihren Mitstreitern an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank möchte.

    Seit vielen Jahren sind Sie aktives Mitglied im Gremium für die Göllsdorfer Saukirbe. Mit Ihrer Erfahrung und Unterstützung sind Sie eine tragende Säule für die Vereine und das Zusammenleben in Göllsdorf.

    Bereits im Jahr 2014 wurde Ihnen für Ihr hervorragendes Engagement die Landesehrennadel verliehen.

    Ich wünsche Ihnen, dass Sie gesund bleiben und sich diesen Elan für die Arbeit weiterhin noch lange erhalten.

    Ich danke Ihnen im Namen der Stadt Rottweil und des Gemeinderats, für Ihr überaus großes Engagement in unserer Stadt und Region und freue mich, Ihnen die Bürgermedaille der Stadt verleihen zu dürfen.

    OB Broß mit der Geehrten Heide Friederichs.

    Die Bürgermedaille der Stadt Rottweil wird verliehen an Frau Heide Friederichs (*1940)

    • für Ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement als Mitglied des Rottweiler Gemeinderates,
    • für Ihre Menschenrechtsarbeit bei Amnesty International,
    • für Ihr Arbeit bei der Initiative Eckerwald und in der ökumenischen Friedensdekade,
    • für Ihr Interesse um die Städtepartnerschaften, insbesondere als Stadtbotschafterin in L’Aquila
    • für Ihr ehrenamtliches Engagement…
      • bei der Lokale Agenda 21 Rottweil
      • bei der Bürgerinitiative Kapuziner
      • bei der Bürgerinitiative für eine Welt ohne atomare Bedrohung
      • bei der Erich-Hauser-Stiftung
    • und als Schöffin beim Landgericht

    Liebe Frau Friederichs,

    wenn wir diese lange Liste Ihres vielseitigen Engagements in Rottweil hören, sollte man es kaum glauben, dass Sie sich immer noch selber als „Reingschmeckte“ bezeichnen.

    Mitten im Krieg sind Sie im Jahr 1940 in Hamburg zur Welt gekommen und wurden drei Jahre später an den Bodensee evakuiert. Ihre Schulausbildung und Ihr anschließendes Studium absolvierten Sie in Freiburg.

    Im Jahr 1981 – also immerhin vor 37 Jahren – sind Sie nach Rottweil gezogen. Hier haben Sie an den beruflichen Schulen als Lehrerin die Fächer Deutsch, Geschichte und Politik unterrichtet.

    Im Mai vergangenen Jahres habe ich Sie nach fast 21Jahren als Mitglied des Gemeinderats aus dem Gremium verabschiedet. Mit Blick auf Ihre Nachfolge haben Sie den Stab weiterreichen, weil Sie aus Altersgründen in diesem Jahr bei der Kommunalwahl nicht mehr kandidieren wollen.

    Sie haben in den vielen Jahren der Gemeinderatsarbeit sehr viel Zeit in diese Aufgabe investiert, sei es in Sitzungen und Sitzungsvorbereitung, bei Diskussionen und Beratungen, bei repräsentativen Anlässen oder Gesprächen mit Bürgern, auf der Straße, bei Vernissagen, in Konzerten.

    Mit Ihnen schied eine Persönlichkeit und eine erfahrene Kennerin der Rottweiler Kommunalpolitik aus dem Gemeinderat aus.

    Ihr ehrenamtliches Engagement galt von Anfang an und heute noch Frauenthemen sowie den Schwachen, den Minderheiten und den Menschen, die in irgendeiner Art in unserer Gesellschaft benachteiligt sind. Sie kämpfen für mehr soziale Gerechtigkeit und haben vor diesem Hintergrund ab 1988 die Ortsgruppe von Amnesty-International 10 Jahre lang geleitet und aufgebaut und viele Aktionen durchgeführt.

    Von 1988 bis 2004 engagierten Sie sich in der jährlichen ökumenischen Friedensdekade Rottweil.

    Besonders wichtig ist Ihnen das Kapitel der Zwangsarbeit in Rottweil während der Zeit des Nationalsozialismus. Sie haben dieses leidvolle Thema mit Ihren Schülerinnen und Schülern am Technischen Gymnasium Rottweil in Zusammenarbeit mit dem damaligen Stadtarchivar aufgearbeitet und in einer Ausstellung präsentiert. Sie sind aktives Mitglied in der Initiative Eckerwald und machen Führungen im Neckartal zum Thema Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in der Zeit zwischen 1932 und 1945.

    Ein ganz persönlicher Wunsch und ein großes Anliegen sind Ihnen immer noch, für diese Menschen eine Gedenktafel aufzustellen.

    Eine Periode lang waren Sie auch Schöffin an der Großen Strafkammer des Landgerichts Rottweil.

    Ihr besonderer Einsatz gilt auch unserer italienischen Partnerstadt L´Aquila, insbesondere nach dem schweren Erdbeben vor 10 Jahren. Sie unternehmen regelmäßig Reisen in die Abruzzen und organisieren Hilfsaktionen und waren als Stadtbotschafterin im Casa della Culturale in Onna mehrere Wochen vor Ort.

    Selbstverständlich sind Sie seit vielen Jahren präsent bei L´Aquilas wichtigsten Fest, der Perdonanza, und gehen seit 10 Jahren immer am 6. April beim Gedenktag des Erdbebens in L‘Aquila beim dortigen Fackelzug mit. Sie tragen unsere Städtepartnerschaften nicht nur mit schönen Worten mit, sondern mit Taten und viel Herz, und haben dadurch viele Freundschaften gewinnen können.

    Sie sind seit 1998 in der Lokalen Agenda 21 Rottweil im Arbeitskreis Klimaschutz engagiert und waren maßgeblich eingebunden bei der Erarbeitung des Klimaschutzkonzepts der Stadt Rottweil und unterstützen aktiv die Bürgerinitiative Eine Welt ohne atomare Bedrohung bei ihrer Arbeit im Rahmen der bestehenden deutsch-belarussischen Partnerschaft.

    Mit vielen anderen Bürgerinnen und Bürgern haben Sie sich 10 Jahre lang für den Erhalt des Kapuziners eingesetzt und sind Mitglied in der Bürgerinitiative Kapuziner. Sie haben nicht nur selber bei der Renovierung Hand angelegt, sondern auch für manchen Dienst an der Fasnet von morgens um 6 bis spät in die Nacht die Verantwortung übernommen.

    Liebe Frau Friederichs,

    wer Sie kennt, der weiß, dass Sie sich für Kunst und Kultur interessieren und engagieren. Wie etwa als Kunstvermittlerin und Führerin durch den Skulpturenpark bei der Erich Hauser Stiftung. Außerdem sind Sie in der Literaturkommission für das deutsch-schweizer Autorentreffen tätig und machen seit zwei Jahren mit bei den ehrenamtlichen Führungen in der Lorenzkapelle.

    Liebe Frau Friederichs,

    mit Ihrem überaus großen Engagement bereichern Sie das gesellschaftliche Leben in Rottweil auch als „Reingschmeckte“.

    Ihr Engagement ist so vielseitig und so bunt wie der Blumenstrauß, den ich Ihnen überreichen möchte.

    Ich würde mich freuen, wenn Sie sich ab heute als richtige Rottweilerin fühlen.

    Ich danke Ihnen im Namen der Stadt Rottweil und des Gemeinderats, für Ihr großes Engagement in unserer Stadt und für die Mitmenschen und freue mich, Ihnen die Bürgermedaille der Stadt verleihen zu dürfen.

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