Feuerwehreinsatz in der Zollernstraße in Rottweil: In einer Wohnung eines Zweifamilienhauses kam es zu einer Rauchentwicklung. Ein Bewohner wurde unter Atemschutz gerettet. Die Polizei sicherte zudem eine Schusswaffe. Und ein kleiner Hund kam bei Nachbarn unter.
Der Mann war bei Eintreffen der Rettungskräfte benommen. Unter Atemschutz sind Einsatzkräfte der Rottweiler Feuerwehr in die verrauchte Wohnung vorgedrungen. Sie holten den Mann raus und übergaben ihn an den Rettungsdienst. Er wurde in einem Rettungswagen versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr und das Rote Kreuz rückten in großer Stärke an. Die Drehleiter ist in Stellung gebracht worden, eine Wasserversorgung wurde aufgebaut.
Um den Brand in der Küche unter Kontrolle zu bringen, genügte laut dem Einsatzleiter, dem Rottweiler Stadtbrandmeister Frank Müller, dann aber ein Kleinlöschgerät. Müller selbst, der in der Nähe wohnt, war nach eigenen Angaben binnen zweier Minuten vor Ort.
Die Alarmierung war laut dem Sprecher der Feuerwehr Rottweil, Rüdiger Mack, um 18.28 Uhr. Neun Minuten später sei der Mann bereits aus der Wohnung gerettet und an den Rettungsdienst übergeben gewesen. Der Grund: Im Gerätehaus sollte eine Fortbildung stattfinden, einige Kräfte waren bereits dort. Sie konnten deshalb rasch ausrücken.
Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen. Vor Ort geht man von einem Küchenbrand aus.
Ungewöhnlich für eine solche Einsatzlage: Die Polizei rückte mit mehreren Streifen an.
Der Grund für eine weitere Steife: In der Wohnung ist nach Informationen der NRWZ eine Langwaffe, ein Gewehr gefunden worden. Ein Beamter stellte es sicher. Die Ermittlungen auch dahin gehend laufen.
Während der Einsatz lief, meldete sich eine Nachbarin bei den Feuerwehrleuten: Ein Hund müsse noch in der Wohnung sein. Man kümmerte sich auch um das kleine schwarze Tier, die Polizei übergab es an Nachbarn, mit denen es zutraulich mit trottete.
Die Feuerwehr allein rückte mit neun Fahrzeugen und 25 Kräften an. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst am Einsatzort.
Komisch. Die Polizei selbst will in der offiziellen Pressemitteilung gar nichts mehr von einem Gewehr wissen. Nichts zu lesen davon. Siehe https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110973/4741304
Und da wundern sich manche, dass die Bevölkerung sich immer mehr über die Desinformation/Fehlinformation/Zensur der Polizeiberichte beschwert.