back to top
...
    NRWZ.deRottweilRottweil: Mager kommt für Huber - Fließender Übergang der Fachbereichsleiter

    Rottweil: Mager kommt für Huber – Fließender Übergang der Fachbereichsleiter

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Rottweil bekommt im neuen Jahr einen neuen Bauamts-Chef. Der heutige, Lothar Huber, geht dann in den Ruhestand. Die Stadt reagierte rechtzeitig, holte sich einen Nachfolger an Bord. Für ein paar Monate werde dieser sich bereits einarbeiten können, während  Huber noch Fachbereichsleiter bleibe.  

    Beide gehen in den Ruhestand Bau-Fachbereichsleiter Lothar Huber (links) und der Abteilungsleiter Stadtplanung, Peter Jung-Teltschik. Foto: gg

    Man sieht es ihm nicht an, aber Lothar Huber, der aus Radolfzell kommende aktuelle Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung in Rottweil, geht auf die 65 zu. Aufs Pensionsalter. Kommendes Jahr ist es so weit, dann hört Huber auf. Die Stadt Rottweil suchte daher bereits jetzt einen Nachfolger.

    „Es war uns wichtig, einen fließenden Übergang hinzubekommen“, so Tobias Hermann am Donnerstagmorgen im Gespräch mit der NRWZ. Der Gemeinderat hatte Hubers Nachfolger am Mittwochabend in der Stadthalle gewählt. Ein Name drang bisher nicht nach außen, Personalangelegenheiten sind nichtöffentlich. Die Spatzen pfiffen es aber von den Dächern: Es werde ein Schramberger sein. „Gut für euch, schade für uns“, so ein Eingeweihter aus der Talstadt in einem Kommentar dazu.

    Und tatsächlich: Rudolf Mager wechselt nach Rottweil, der bisherige Chef des Fachbereichs Technik und Umwelt in Schramberg. Der Mann, der die Landesgartenschau fast in die Fünf-Täler-Stadt geholt hätte und der sie nun in Rottweil wird mit umsetzen dürfen.

    2017 ist Mager, der aus Rottweil kommt, vom Gemeinderat der Stadt Schramberg in nichtöffentlicher Sitzung zum Leiter des Fachbereichs Umwelt und Technik gewählt worden. Der Fachbereich umfasst die Abteilungen Stadtplanung, Gebäudemanagement /Hochbau, Tiefbau und den städtischen Bauhof.

    Der heute 55-jährige Diplomingenieur und Landschaftsarchitekt hatte nach einer Lehre in München, einem Studium in Nürtingen und Berufsstationen als Projektleiter in Augsburg und Horb am Neckar eine Position als leitender Angestellter mit Prokura bei einem international tätigen Planungsbüro mit Stammsitz in Überlingen übernommen. Er war dort für die Betreuung kommunaler Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland verantwortlich. Am 1. Oktober 2017 übernahm er seine neue Aufgabe bei der Stadt Schramberg.

    Er hatte gleich zu Beginn seiner Amtszeit  mit großem Engagement eine Bewerbung Schrambergs für die Landesgartenschau auf den Weg gebracht. Mit zahlreichen Stadtspaziergängen in allen Stadtbezirken hatte er die Begeisterung für die Landesgartenschau geweckt. Höhepunkt war ein kleines Stadtfest mit Mini-Bach-na-Fahrt, als die Bewertungskommission im Frühjahr 2018 Schramberg besuchte.

    Auch nach der Entscheidung der Landesregierung für Rottweil blieb Mager  hartnäckig: „Jetzt erst recht.“ Man werde die mit der Landesgartenschau angestrebten Ziele nun eben mit eigenen Mittel und längerfristig umsetzen.

    Parallel trieb Mager die Pläne für den Schulcampus an der Graf-von-Bissingen-Straße voran. Er setzte durch, dass dafür ein großer Wettbewerb ausgeschrieben und durchgeführt wurde. In Tennenbronn engagierte er sich für ein Umdenken in Sachen neuer Halle, die nun doch in der Schiltachaue gebaut werden soll.

    In Waldmössingen hat er die Umgestaltung des Weiherwasengeländes mit den verschiedenen Freizeiteinrichtungen voran getrieben. Sein jüngstes Projekt ist der Investorenwettbewerb für die Bebauung der Planie, den der Rat vor wenigen Wochen beschlossen hat. Mager gelang es, etliche fähige Mitarbeiter für die Stadt Schramberg zu gewinnen und für ihre Arbeit zu begeistern.

    Locker im Ratssaal des Alten Rathauses (von links): Oberbürgermeister Ralf Broß, Mager und Bürgermeister Dr. Christian Ruf. Foto: pm

    Und jetzt zieht es Mager nach Rottweil. Rottweil wird dann nicht zwei Fachbereichsleiter haben, „Herr Huber bleibt der Chef“, sagte Hermann der NRWZ. Aber sein Nachfolger werde bereits Projekte übernehmen, die er dann federführend betreue.

    Natürlich koste das Geld, bestätigte Hermann. „Aber ein fließender Übergang ist es uns wert“, sagte er weiter. Der Gemeinderat steht hinter diesem Vorhaben, unterstützt die Vorgehensweise.  

    In der Stadt Rottweil stehen in naher Zukunft mehrere Großprojekte zur Realisierung an – beispielsweise das gesamtstädtische Entwicklungskonzept, die Landesgartenschau 2028 oder das neue Mobilitätskonzept. „Um den Übergang nahtlos zu gestalten, wird Rudolf Mager bereits zum 1. Oktober 2020 bei der Stadtverwaltung Rottweil beginnen, damit er bereits vor der Übernahme der Fachbereichsleitung diese Projekte frühzeitig mit federführend bearbeiten kann“, teilt die Stadtverwaltung mit.

    Mager hatte sich, wie OB Ralf Broß beim Pressegespräch berichtete, nicht beworben – es hatte keine Ausschreibung gegeben. Vielmehr hatte die Stadt einen Pesonaldienstleister (auf Neudeutsch „Headhunter“) mit der Suche beauftragt.

    Lothar Huber hat 2011 sein Amt als Leiter Bauen und Stadtentwicklung in Rottweil angetreten. Huber (Jahrgang 1956) erreicht 2021 das gesetzliche Alter zum Eintritt in die Regelaltersrente und geht dann in den Ruhestand. In seiner Amtszeit wurden wichtige städtebauliche Projekte vorangebracht, wie beispielsweise die Ansiedlung der neuen Justizvollzuganstalt Rottweil, der Bau des Testturms, das Sanierungsgebiet Stadtmitte oder die erfolgreiche Bewerbung um die Landesgartenschau 2028.

    Huber trat vor knapp zehn Jahren die Nachfolge von Thomas Burzan an, der den Fachbereich Bauen und Stadtentwicklung knapp fünf Jahre lang geleitet hatte.

    Auch in den Ruhestand gehen wird Peter Jung-Teltschik, den die Stadt für seine Aufgabe des Leiters der Abteilung Stadtplanung seinerzeit aus dem Ruhestand aktiviert hatte. Auch hier ist ein Nachfolger gefunden, auch hier soll es einen Übergang geben:

    Stadtplanung unter neuer Leitung

    Sandra Graf folgt nach Übergangsphase auf Peter Jung-Teltschik

    Sandra Graf. Foto: pm

    (pm). Die Abteilung Stadtplanung bei der Stadt Rottweil wird künftig von Sandra Graf geleitet. Sie übernimmt die Abteilungsleitung zunächst in Doppelbesetzung mit Peter-Jung-Teltschik, der die Stadtverwaltung zum Jahresende hin verlassen wird. Der Gemeinderat hat der Neubesetzung bereits zugestimmt.

    Sandra Graf (Jahrgang 1975) ist seit 2015 Mitarbeiterin der Abteilung Stadtplanung im Fachbereich Bauen und Stadtentwicklung und hat sich in dieser Funktion insbesondere um die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes, den Bebauungsplan zur Fußgänger-Hängebrücke oder das neue Wohn- und Geschäftshaus am Nägelesgraben gekümmert. Zudem beinhaltete ihre bisherige Tätigkeit die Beratung von Bürgern und Investoren hinsichtlich planungsrechtlicher Fragestellungen. Die Abteilung hat sie 2017/2018 bereits einmal für ein halbes Jahr kommissarisch geführt. Sandra Graf hat in Rottweil am Droste-Hülshoff-Gymnasium Abitur gemacht und an der Fachhochschule Karlsruhe Vermessungswesen mit Abschluss Diplom-Ingenieur (FH) studiert. Anschließend war sie in der Assistenz und Projektleitung bei einem privaten Planungsbüro in Rottweil und später als Leiterin des Bereichs Stadtplanung in einem Büro in Sulz tätig.

    Peter Jung-Teltschik (Jahrgang 1953) verlässt die Stadtverwaltung Rottweil auf eigenen Wunsch. Er hatte die Abteilungsleitung Stadtplanung im Frühjahr 2018 übernommen. In seiner Amtszeit wurden Projekte wie das Mobilitätskonzept, das Sanierungsgebiet in der Au und das gesamtstädtische Entwicklungskonzept auf den Weg gebracht. Graf und Jung-Teltschik werden die Abteilung in einer Übergangsphase bis Anfang Oktober gemeinsam leiten, um angesichts der großen Projektfülle bei der Stadtplanung einen geordneten Übergang zu gewährleisten.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    6 Kommentare

    6 Kommentare
    Neueste
    Älteste Meist bewertet
    Inline Feedbacks
    Alle Kommentare anzeigen
    Rottweiler Adler
    Rottweiler Adler
    4 Jahre her

    Muss eine solche Stelle nicht ausgeschrieben werden?

    Peter Arnegger (gg)
    4 Jahre her

    Das Foto ist im Rottweiler Rathaus aufgenommen worden, dort geht Mager ja hin. Ein PR-Foto zum baldigen Start.

    Anita
    Anita
    4 Jahre her

    wo gilt es denn nun? In Schramberg oder Rottweil

    Peter Arnegger (gg)
    Antwort auf  Anita
    4 Jahre her

    Was meinen Sie?

    anita
    anita
    Antwort auf  Peter Arnegger (gg)
    4 Jahre her

    oben am Bild steht Schamberg verliert seinen Fachbereichsleiter und unten stehen die Kollegen im Rottweiler Rathaus?

    Rolf
    Rolf
    Antwort auf  Peter Arnegger (gg)
    4 Jahre her

    Ein mageres Rindfleisch, gibt koh
    gute Fleischbrüh
    Griess

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    NRWZ-Redaktion
    NRWZ-Redaktion
    Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de

    Beiträge

    Die Fachstelle Sucht Rottweil zieht um

    Nach mehr als 30 Jahren in der Schrambergerstraße 23 bricht die Fachstelle Sucht Rottweil zu neuen Ufern auf. Die langjährige Arbeit in der bisherigen...

    Prozessqualität muss im Vordergrund stehen und nicht die Immobilie

    Leserbrief zum Artikel Investoren-Wettbewerb für das alte Feuerwehr-GeländeDas angedachte MVZ für eine neue Immobilie auf dem alten Feuerwehrgelände sehe ich als Alibi der Hilflosigkeit,...

    Leserbrief: Es ist nie zu spät!

    Dass Herr Seitz entsetzt ist über den Abbruch des Landratsamtes kann ich nur allzu gut verstehen: Seit den ersten Erwägungen eines kompletten Neubaus im...

    Zündendes Neujahrskonzert mit den Besten des Landes 

    Das Sinfonische Jugend-Blasorchester Baden-Württemberg gastiert am Montag, 6. Januar, um 17 Uhr im Dr.-Ernst-Hohner-Konzerthaus Trossingen.Eine zehnjährige Tradition erfreut im Januar jedes Jahr die Besucher...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Festliche Stimmung beim DHG-Weihnachtskonzert

    „Vor vielen hundert Jahren“ lautete das Motto des diesjährigen Weihnachtskonzerts des Droste-Hülshoff-Gymnasiums in der Auferstehung-Christi-Kirche.Rottweil - Vom barocken Chorsatz über weihnachtliche Popsongs bis...

    Leckereien aus Hyères

    Eine 14-köpfige Gruppe vom Comité de Jumelage aus Hyères, darunter Präsident Marco Soiteur, Vizepräsidentin Christine Krapf- Laborde und Isabelle Buttafoghi als Vertreterin der Stadt...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Rottweil bekommt im neuen Jahr einen neuen Bauamts-Chef. Der heutige, Lothar Huber, geht dann in den Ruhestand. Die Stadt reagierte rechtzeitig, holte sich einen Nachfolger an Bord. Für ein paar Monate werde dieser sich bereits einarbeiten können, während  Huber noch Fachbereichsleiter bleibe.  

    Beide gehen in den Ruhestand Bau-Fachbereichsleiter Lothar Huber (links) und der Abteilungsleiter Stadtplanung, Peter Jung-Teltschik. Foto: gg

    Man sieht es ihm nicht an, aber Lothar Huber, der aus Radolfzell kommende aktuelle Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung in Rottweil, geht auf die 65 zu. Aufs Pensionsalter. Kommendes Jahr ist es so weit, dann hört Huber auf. Die Stadt Rottweil suchte daher bereits jetzt einen Nachfolger.

    „Es war uns wichtig, einen fließenden Übergang hinzubekommen“, so Tobias Hermann am Donnerstagmorgen im Gespräch mit der NRWZ. Der Gemeinderat hatte Hubers Nachfolger am Mittwochabend in der Stadthalle gewählt. Ein Name drang bisher nicht nach außen, Personalangelegenheiten sind nichtöffentlich. Die Spatzen pfiffen es aber von den Dächern: Es werde ein Schramberger sein. „Gut für euch, schade für uns“, so ein Eingeweihter aus der Talstadt in einem Kommentar dazu.

    Und tatsächlich: Rudolf Mager wechselt nach Rottweil, der bisherige Chef des Fachbereichs Technik und Umwelt in Schramberg. Der Mann, der die Landesgartenschau fast in die Fünf-Täler-Stadt geholt hätte und der sie nun in Rottweil wird mit umsetzen dürfen.

    2017 ist Mager, der aus Rottweil kommt, vom Gemeinderat der Stadt Schramberg in nichtöffentlicher Sitzung zum Leiter des Fachbereichs Umwelt und Technik gewählt worden. Der Fachbereich umfasst die Abteilungen Stadtplanung, Gebäudemanagement /Hochbau, Tiefbau und den städtischen Bauhof.

    Der heute 55-jährige Diplomingenieur und Landschaftsarchitekt hatte nach einer Lehre in München, einem Studium in Nürtingen und Berufsstationen als Projektleiter in Augsburg und Horb am Neckar eine Position als leitender Angestellter mit Prokura bei einem international tätigen Planungsbüro mit Stammsitz in Überlingen übernommen. Er war dort für die Betreuung kommunaler Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland verantwortlich. Am 1. Oktober 2017 übernahm er seine neue Aufgabe bei der Stadt Schramberg.

    Er hatte gleich zu Beginn seiner Amtszeit  mit großem Engagement eine Bewerbung Schrambergs für die Landesgartenschau auf den Weg gebracht. Mit zahlreichen Stadtspaziergängen in allen Stadtbezirken hatte er die Begeisterung für die Landesgartenschau geweckt. Höhepunkt war ein kleines Stadtfest mit Mini-Bach-na-Fahrt, als die Bewertungskommission im Frühjahr 2018 Schramberg besuchte.

    Auch nach der Entscheidung der Landesregierung für Rottweil blieb Mager  hartnäckig: „Jetzt erst recht.“ Man werde die mit der Landesgartenschau angestrebten Ziele nun eben mit eigenen Mittel und längerfristig umsetzen.

    Parallel trieb Mager die Pläne für den Schulcampus an der Graf-von-Bissingen-Straße voran. Er setzte durch, dass dafür ein großer Wettbewerb ausgeschrieben und durchgeführt wurde. In Tennenbronn engagierte er sich für ein Umdenken in Sachen neuer Halle, die nun doch in der Schiltachaue gebaut werden soll.

    In Waldmössingen hat er die Umgestaltung des Weiherwasengeländes mit den verschiedenen Freizeiteinrichtungen voran getrieben. Sein jüngstes Projekt ist der Investorenwettbewerb für die Bebauung der Planie, den der Rat vor wenigen Wochen beschlossen hat. Mager gelang es, etliche fähige Mitarbeiter für die Stadt Schramberg zu gewinnen und für ihre Arbeit zu begeistern.

    Locker im Ratssaal des Alten Rathauses (von links): Oberbürgermeister Ralf Broß, Mager und Bürgermeister Dr. Christian Ruf. Foto: pm

    Und jetzt zieht es Mager nach Rottweil. Rottweil wird dann nicht zwei Fachbereichsleiter haben, „Herr Huber bleibt der Chef“, sagte Hermann der NRWZ. Aber sein Nachfolger werde bereits Projekte übernehmen, die er dann federführend betreue.

    Natürlich koste das Geld, bestätigte Hermann. „Aber ein fließender Übergang ist es uns wert“, sagte er weiter. Der Gemeinderat steht hinter diesem Vorhaben, unterstützt die Vorgehensweise.  

    In der Stadt Rottweil stehen in naher Zukunft mehrere Großprojekte zur Realisierung an – beispielsweise das gesamtstädtische Entwicklungskonzept, die Landesgartenschau 2028 oder das neue Mobilitätskonzept. „Um den Übergang nahtlos zu gestalten, wird Rudolf Mager bereits zum 1. Oktober 2020 bei der Stadtverwaltung Rottweil beginnen, damit er bereits vor der Übernahme der Fachbereichsleitung diese Projekte frühzeitig mit federführend bearbeiten kann“, teilt die Stadtverwaltung mit.

    Mager hatte sich, wie OB Ralf Broß beim Pressegespräch berichtete, nicht beworben – es hatte keine Ausschreibung gegeben. Vielmehr hatte die Stadt einen Pesonaldienstleister (auf Neudeutsch „Headhunter“) mit der Suche beauftragt.

    Lothar Huber hat 2011 sein Amt als Leiter Bauen und Stadtentwicklung in Rottweil angetreten. Huber (Jahrgang 1956) erreicht 2021 das gesetzliche Alter zum Eintritt in die Regelaltersrente und geht dann in den Ruhestand. In seiner Amtszeit wurden wichtige städtebauliche Projekte vorangebracht, wie beispielsweise die Ansiedlung der neuen Justizvollzuganstalt Rottweil, der Bau des Testturms, das Sanierungsgebiet Stadtmitte oder die erfolgreiche Bewerbung um die Landesgartenschau 2028.

    Huber trat vor knapp zehn Jahren die Nachfolge von Thomas Burzan an, der den Fachbereich Bauen und Stadtentwicklung knapp fünf Jahre lang geleitet hatte.

    Auch in den Ruhestand gehen wird Peter Jung-Teltschik, den die Stadt für seine Aufgabe des Leiters der Abteilung Stadtplanung seinerzeit aus dem Ruhestand aktiviert hatte. Auch hier ist ein Nachfolger gefunden, auch hier soll es einen Übergang geben:

    Stadtplanung unter neuer Leitung

    Sandra Graf folgt nach Übergangsphase auf Peter Jung-Teltschik

    Sandra Graf. Foto: pm

    (pm). Die Abteilung Stadtplanung bei der Stadt Rottweil wird künftig von Sandra Graf geleitet. Sie übernimmt die Abteilungsleitung zunächst in Doppelbesetzung mit Peter-Jung-Teltschik, der die Stadtverwaltung zum Jahresende hin verlassen wird. Der Gemeinderat hat der Neubesetzung bereits zugestimmt.

    Sandra Graf (Jahrgang 1975) ist seit 2015 Mitarbeiterin der Abteilung Stadtplanung im Fachbereich Bauen und Stadtentwicklung und hat sich in dieser Funktion insbesondere um die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes, den Bebauungsplan zur Fußgänger-Hängebrücke oder das neue Wohn- und Geschäftshaus am Nägelesgraben gekümmert. Zudem beinhaltete ihre bisherige Tätigkeit die Beratung von Bürgern und Investoren hinsichtlich planungsrechtlicher Fragestellungen. Die Abteilung hat sie 2017/2018 bereits einmal für ein halbes Jahr kommissarisch geführt. Sandra Graf hat in Rottweil am Droste-Hülshoff-Gymnasium Abitur gemacht und an der Fachhochschule Karlsruhe Vermessungswesen mit Abschluss Diplom-Ingenieur (FH) studiert. Anschließend war sie in der Assistenz und Projektleitung bei einem privaten Planungsbüro in Rottweil und später als Leiterin des Bereichs Stadtplanung in einem Büro in Sulz tätig.

    Peter Jung-Teltschik (Jahrgang 1953) verlässt die Stadtverwaltung Rottweil auf eigenen Wunsch. Er hatte die Abteilungsleitung Stadtplanung im Frühjahr 2018 übernommen. In seiner Amtszeit wurden Projekte wie das Mobilitätskonzept, das Sanierungsgebiet in der Au und das gesamtstädtische Entwicklungskonzept auf den Weg gebracht. Graf und Jung-Teltschik werden die Abteilung in einer Übergangsphase bis Anfang Oktober gemeinsam leiten, um angesichts der großen Projektfülle bei der Stadtplanung einen geordneten Übergang zu gewährleisten.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]