Einsatz für die Feuerwehr Rottweil: Ein Golf war gegen das Tor einer Tiefgarage gerutscht, beim Versuch, den Wagen zu verlassen, wurde der Fahrer eingeklemmt. Er wurde verletzt. Per Rettungswagen kam er ins Krankenhaus.
Die Polizei berichtet:
Der 53-jährige hatte seinen Golf auf der stark abschüssigen Zufahrt zur Tiefgarage mit angezogener Handbremse gesichert und das Auto zum Öffnen des Tores verlassen. Als sich das elektrische Tor nach oben bewegte wollte der 53-jährige Mann wieder in den Wagen einsteigen. Der Golf kam in dem Moment ins Rutschen und verkeilte sich unter dem leicht geöffneten Garagentor. Hierbei wurde das linke Bein des Mannes, welches er noch nicht ins Fahrzeug zurück gezogen hatte, in der Fahrertüre eingeklemmt. Da sich der Mann nicht selber befreien konnte, wählte er mit seinem Handy den Notruf. Die Feuerwehr Rottweil kam mit 15 Wehrleuten und 4 Fahrzeugen an die Örtlichkeit und befreite den Mann aus seiner misslichen Lage. Der 53-jährige wurde mit schweren Beinverletzungen mit einem Rettungswagen in die Helios Klinik gebracht. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Unsere ursprüngliche Meldung:
Die Tiefgarageneinfahrt befindet sich seitlich eines Mehrfamilienhauses in der Heerstraße. Abschüssig geht es auf etwa fünf Metern gut einen in die Tiefe. Die Einfahrt war nach dem nächtlichen Schneefall glatt, der Golf rutschte beim Einfahren offenbar gegen das noch nicht ganz geöffnete Garagentor.
Der Fahrer muss dann versucht haben, auszusteigen. Allerdings hatte sich die Tür des Wagens mit der Umrandung des Tores verklemmt. Der gut 50-Jährige verletzte sich. Der Unfall passierte gegen 6.15 Uhr.
Daher wurde die Feuerwehr Rottweil um Stadt- und stellvertretendem Kreisbrandmeister Frank Müller hinzu gerufen. „Eingeklemmte Person“, so das Einsatzstichwort. Ein sogenannter Rüstzug mit Müller im Kommandowagen, einem Mannschaftstransportwagen mit Unfallhilfe-Werkzeug wie etwa einem kleineren Spreizer, einem Löschfahrzeug und einem Rüstwagen mit schwerer Technik rückten an. 15 Einsatzkräfte in vier Fahrzeugen.
Zudem waren eine Notärztin und ein Rettungswagen zur Versorgung des Verletzten vor Ort. Eine Streife der Polizei fuhr ebenfalls an, die Beamten ließen sich von Müller ins Bild setzen. Dessen Kameraden rückten da schon wieder ab. Der komplette Einsatz hatte keine 20 Minuten gedauert.
Die Feuerwehr schnitt zunächst das Garagentor großflächig auf, um den eingeklemmten Fahrer retten zu können. Den Wagen fuhren sie dann vollends in die Tiefgarage, deren Einfahrt streute ein Hausmeister ab. Denn gleich im Abschluss wollten Arbeitnehmer aus der Garage raus.
Der Feuerwehrkommandant hatte zugleich mahnende Worte für die Autofahrer heute morgen, ganz allgemein. Die Straßenverhältnisse seien nichts ungewöhnliches, nach Schneefall seien die Fahrbahnen eben glatt, doch „man sollte einfach vorsichtig fahren.“