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    Rottweil: 200.000 Euro Schaden nach Gebäudebrand – Ursache unklar

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    Einsatz für die Feuerwehr Rottweil am Sonntagmittag: In einem Unternehmen auf der Saline war ein Feuer ausgebrochen. Das Gebäude stand im Vollbrand. Seitens der Polizei sind Anwohner gebeten worden, Fenster und Türen zu schließen. Der Schaden wird mit rund 200.000 Euro beziffert. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes weder im Brandobjekt noch im angrenzenden Wohnhaus Personen, sodass niemand verletzt wurde.

    Rottweil – Eine dunkle Rauchwolke stieg beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei aus dem Gebäude an der Tuttlinger Straße. „Wir haben einen Vollbrand“, erkannte der Einsatzleiter, Rottweils Stadtbrandmeister Frank Müller, sofort. Entsprechend der Aufbau seiner Kameradinnen und Kameraden: umfassend und raumgreifend. Die Tuttlinger Straße wurde für Einsatzfahrzeuge gesperrt.

    Zwei Hauptschleifen der Rottweiler Wehr sind zunächst im Einsatz – in einer Zahl: 75 Kräfte. Laut Polizei wären es am Ende bis zu 104 Frauen und Männer der Feuerwehr. Von zwei Richtungen lief bald der Außenangriff, hauptsächlich über die Drehleiter und über die Hubarbeitsbühne. Eine Wasserversorgung wurde aufgebaut: vom Neckar, von Hydranten bis zum Kaufland und aus den Tanklöschfahrzeugen.

    Dass der Dachstuhl des Firmengebäudes, als Lager genutzt, ausbrannte, konnten die rasch vorrückenden Einsatzkräfte nicht mehr verhindern. Mittels einer Riegelstellung aber habe man das benachbarte Wohngebäude gegen ein Übergreifen des Feuers gesichert, so der Rottweiler Feuerwehrsprecher Felix Daute. Dort

    Im Gebäude hat ein Händler von gebrauchten Werkzeugmaschinen seinen Sitz. Das Unternehmen wurde 1946 gegründet.

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    Fotos: gg


    Das DRK war mit einem Rettungswagen und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst vor Ort. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Mit drei Fahrzeugen und zehn Kräften war zudem die DRK-Bereitschaft Rottweil zur Stelle. Dies zur medizinischen Absicherung und verpflegerischen Versorgung der Feuerwehrleute. Deren Belastung sei unter den Pressluftatmern hoch, so der Leitende Rettungsdienstler Thomas Reindl gegenüber der NRWZ.

    Seitens des THW ist ein Fachberater Statik eingetroffen. Das Gebäude gilt als einsturzgefährdet. Immerhin habe aber das Büro des Betriebs, im Erdgeschoss angesiedelt, den Brand unbeschadet überstanden, so Feuerwehrsprecher Daute.

    Die Polizei hat mehrere Streifenwagen an den Einsatzort entsandt.

    Der Sachschaden wird derzeit von der Polizei mit Ring 200.000 Euro beziffert. „Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen. Zum jetzigen Zeitpunkt können noch keine verlässlichen Angaben darüber gemacht werden“, teilt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz am Montag mit.

    Einige Schaulustige fanden sich vor Ort zusammen. Aber auch etwa ein hilfsbereiter Anwohner, der den Einsatzkräften lächelnd zwei Sprudelkisten hinstellte.

    Den eigentliche Brand brachten die Wehrleute sehr rasch in den Griff. Keine halbe Stunde nach der Alarmierung war der Lauf des Feuers gestoppt. Aber der Einsatz noch lange nicht zu Ende: Brandnester müssen gefunden und gelöscht werden. Dazu werden weite Teile des Daches abgedeckt. Schwarz verkohlte Balken schauen nun hervor. Unter dem Dach hatte das Feuer massiv gewütet.

    Dort war laut Kommandant Müller Verpackungsmaterial gelagert. Der entstehenden Rauchgase wegen habe man früh veranlasst, die Bevölkerung über Warnapps zu informieren.

    Kreisbrandmeister Nicos Laetsch und Fachbereichsleiter Bernd Pfaff machten sich vor Ort ein Bild von den Einsatzarbeiten. Ebenso Bürgermeisterin Ines Gaehn, die sich mit Anwohnern austauschte.

    Gegen 17.45 Uhr sind Anwohner per Nina-Warnapp über das Feuer informiert und gebeten worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ebenso ging die Meldung über die App Katwarn raus. Auch die Polizei warnte direkt über den Verkehrsfunk, dies bereits gegen 17.30 Uhr. Die Entwarnung kam um 19 Uhr.

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    4 Kommentare

    4 Kommentare
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    Schuttigbiss
    Schuttigbiss
    7 Monate her

    Top Wehr! Ihr seid super!

    Klaus
    Klaus
    7 Monate her

    Bei mir hat keine einzige WarnApp reagiert. Das Zeug funktioniert einfach nicht.

    Schuttigbiss
    Schuttigbiss
    Antwort auf  Klaus
    7 Monate her

    Bei mir schon …

    Lila
    Lila
    Antwort auf  Klaus
    7 Monate her

    Schon mal die Einstellungen gecheckt?

    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Einsatz für die Feuerwehr Rottweil am Sonntagmittag: In einem Unternehmen auf der Saline war ein Feuer ausgebrochen. Das Gebäude stand im Vollbrand. Seitens der Polizei sind Anwohner gebeten worden, Fenster und Türen zu schließen. Der Schaden wird mit rund 200.000 Euro beziffert. Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes weder im Brandobjekt noch im angrenzenden Wohnhaus Personen, sodass niemand verletzt wurde.

    Rottweil – Eine dunkle Rauchwolke stieg beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei aus dem Gebäude an der Tuttlinger Straße. „Wir haben einen Vollbrand“, erkannte der Einsatzleiter, Rottweils Stadtbrandmeister Frank Müller, sofort. Entsprechend der Aufbau seiner Kameradinnen und Kameraden: umfassend und raumgreifend. Die Tuttlinger Straße wurde für Einsatzfahrzeuge gesperrt.

    Zwei Hauptschleifen der Rottweiler Wehr sind zunächst im Einsatz – in einer Zahl: 75 Kräfte. Laut Polizei wären es am Ende bis zu 104 Frauen und Männer der Feuerwehr. Von zwei Richtungen lief bald der Außenangriff, hauptsächlich über die Drehleiter und über die Hubarbeitsbühne. Eine Wasserversorgung wurde aufgebaut: vom Neckar, von Hydranten bis zum Kaufland und aus den Tanklöschfahrzeugen.

    Dass der Dachstuhl des Firmengebäudes, als Lager genutzt, ausbrannte, konnten die rasch vorrückenden Einsatzkräfte nicht mehr verhindern. Mittels einer Riegelstellung aber habe man das benachbarte Wohngebäude gegen ein Übergreifen des Feuers gesichert, so der Rottweiler Feuerwehrsprecher Felix Daute. Dort

    Im Gebäude hat ein Händler von gebrauchten Werkzeugmaschinen seinen Sitz. Das Unternehmen wurde 1946 gegründet.

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    Fotos: gg


    Das DRK war mit einem Rettungswagen und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst vor Ort. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Mit drei Fahrzeugen und zehn Kräften war zudem die DRK-Bereitschaft Rottweil zur Stelle. Dies zur medizinischen Absicherung und verpflegerischen Versorgung der Feuerwehrleute. Deren Belastung sei unter den Pressluftatmern hoch, so der Leitende Rettungsdienstler Thomas Reindl gegenüber der NRWZ.

    Seitens des THW ist ein Fachberater Statik eingetroffen. Das Gebäude gilt als einsturzgefährdet. Immerhin habe aber das Büro des Betriebs, im Erdgeschoss angesiedelt, den Brand unbeschadet überstanden, so Feuerwehrsprecher Daute.

    Die Polizei hat mehrere Streifenwagen an den Einsatzort entsandt.

    Der Sachschaden wird derzeit von der Polizei mit Ring 200.000 Euro beziffert. „Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen. Zum jetzigen Zeitpunkt können noch keine verlässlichen Angaben darüber gemacht werden“, teilt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Konstanz am Montag mit.

    Einige Schaulustige fanden sich vor Ort zusammen. Aber auch etwa ein hilfsbereiter Anwohner, der den Einsatzkräften lächelnd zwei Sprudelkisten hinstellte.

    Den eigentliche Brand brachten die Wehrleute sehr rasch in den Griff. Keine halbe Stunde nach der Alarmierung war der Lauf des Feuers gestoppt. Aber der Einsatz noch lange nicht zu Ende: Brandnester müssen gefunden und gelöscht werden. Dazu werden weite Teile des Daches abgedeckt. Schwarz verkohlte Balken schauen nun hervor. Unter dem Dach hatte das Feuer massiv gewütet.

    Dort war laut Kommandant Müller Verpackungsmaterial gelagert. Der entstehenden Rauchgase wegen habe man früh veranlasst, die Bevölkerung über Warnapps zu informieren.

    Kreisbrandmeister Nicos Laetsch und Fachbereichsleiter Bernd Pfaff machten sich vor Ort ein Bild von den Einsatzarbeiten. Ebenso Bürgermeisterin Ines Gaehn, die sich mit Anwohnern austauschte.

    Gegen 17.45 Uhr sind Anwohner per Nina-Warnapp über das Feuer informiert und gebeten worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ebenso ging die Meldung über die App Katwarn raus. Auch die Polizei warnte direkt über den Verkehrsfunk, dies bereits gegen 17.30 Uhr. Die Entwarnung kam um 19 Uhr.

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