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    Rohrbruch: Heizungskeller eines Unternehmens in Rottweil komplett unter Wasser

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    Wegen eines Wasserrohrbuchs mit umfangreichen Folgen ist die Feuerwehr Rottweil am Mittwochvormittag in die Mittelstadt alarmiert worden. Drei Tauchpumpen waren nötig, um den Wassermassen Herr zu werden.

    Rottweil – „Der Keller steht komplett unter Wasser.“ – „Wie, komplett?“ – „Komplett, bis zur Decke. Und im Erdgeschoss steht das Wasser auch schon ein paar Zentimeter hoch.“ So informierte Stadtbrandmeister Frank Müller den ungläubigen Reporter der NRWZ am Einsatzort. Dies war ein Handwerksbetrieb in der Mittelstadt.

    Der Einsatz hatte verschiedene Eskalationsstufen. Zunächst hätten Mitarbeitende die Energieversorgung Rottweil, die ENRW, informiert, dass es im Firmengebäude einen Wasserrohbruch gebe, dass Wasser eindringt. Ein ENRW-Mitarbeiter, früher in seiner Heimat bei der Feuerwehr, erkannte dann, dass er mit seiner mobilen Tauchpumpe nicht weit kommen würde. Er stellte die Wasserleitung ab und sorgte dafür, dass das Gebäude stromlos wurde. Und er informierte, wie er sagte, seinen Chef, der dann wiederum offenbar auf die Alarmierung der Feuerwehr entschied.´

    Die rückte unter dem Kommando von Frank Müller mit am Ende elf Kräften in vier Fahrzeugen an. Drei Tauchpumpen waren schließlich im Einsatz, um das Wasser hektoliterweise auszupumpen. Es floss über die Straße in die nächstgelegenen Gullys und in die Kanalisation.

    Glück im Unglück: Obwohl das Wasser die beiden Kellerräume des Unternehmens und damit die Zentralheizung samt Öltank überschwemmte, hielt dieser offenbar dicht. Messungen von Feuerwehrkräften – mit entsprechenden Messstreifen, aber auch mit der Nase – blieben ergebnislos, das ausgepumpte Wasser enthielt kein Öl.

    Während des laufenden Feuerwehreinsatzes, für den Kommandant Müller eineinhalb bis zwei Stunden veranschlagte, rückte auf Anforderung der ENRW bereits ein Bautrupp an, um das geborstene Wasserrohr freizulegen. Lokalisiert war die Stelle bereits, sie befindet sich auf dem Unternehmensgrundstück. Die Wasserversorgung angrenzender Gebäude sollte damit nicht gefährdet sein.

    Der Einsatz dürfte nach Einschätzung Müllers ein Versicherungsfall für das Unternehmen sein.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Wegen eines Wasserrohrbuchs mit umfangreichen Folgen ist die Feuerwehr Rottweil am Mittwochvormittag in die Mittelstadt alarmiert worden. Drei Tauchpumpen waren nötig, um den Wassermassen Herr zu werden.

    Rottweil – „Der Keller steht komplett unter Wasser.“ – „Wie, komplett?“ – „Komplett, bis zur Decke. Und im Erdgeschoss steht das Wasser auch schon ein paar Zentimeter hoch.“ So informierte Stadtbrandmeister Frank Müller den ungläubigen Reporter der NRWZ am Einsatzort. Dies war ein Handwerksbetrieb in der Mittelstadt.

    Der Einsatz hatte verschiedene Eskalationsstufen. Zunächst hätten Mitarbeitende die Energieversorgung Rottweil, die ENRW, informiert, dass es im Firmengebäude einen Wasserrohbruch gebe, dass Wasser eindringt. Ein ENRW-Mitarbeiter, früher in seiner Heimat bei der Feuerwehr, erkannte dann, dass er mit seiner mobilen Tauchpumpe nicht weit kommen würde. Er stellte die Wasserleitung ab und sorgte dafür, dass das Gebäude stromlos wurde. Und er informierte, wie er sagte, seinen Chef, der dann wiederum offenbar auf die Alarmierung der Feuerwehr entschied.´

    Die rückte unter dem Kommando von Frank Müller mit am Ende elf Kräften in vier Fahrzeugen an. Drei Tauchpumpen waren schließlich im Einsatz, um das Wasser hektoliterweise auszupumpen. Es floss über die Straße in die nächstgelegenen Gullys und in die Kanalisation.

    Glück im Unglück: Obwohl das Wasser die beiden Kellerräume des Unternehmens und damit die Zentralheizung samt Öltank überschwemmte, hielt dieser offenbar dicht. Messungen von Feuerwehrkräften – mit entsprechenden Messstreifen, aber auch mit der Nase – blieben ergebnislos, das ausgepumpte Wasser enthielt kein Öl.

    Während des laufenden Feuerwehreinsatzes, für den Kommandant Müller eineinhalb bis zwei Stunden veranschlagte, rückte auf Anforderung der ENRW bereits ein Bautrupp an, um das geborstene Wasserrohr freizulegen. Lokalisiert war die Stelle bereits, sie befindet sich auf dem Unternehmensgrundstück. Die Wasserversorgung angrenzender Gebäude sollte damit nicht gefährdet sein.

    Der Einsatz dürfte nach Einschätzung Müllers ein Versicherungsfall für das Unternehmen sein.

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