Glück, wer am Samstag vor der Fasnet nach teils stundenlangem Anstehen eine der begehrten Narrenkarten vor allem für den Narrensprung am Fasnetsmontagmorgen in Rottweil ergatterte. Denn irgendwann gab es schlicht keine mehr. Das riss Familien auseinander – wenn die Kids welche von den für sie unbeschränkten sogenannten Sprungbändeln bekamen, die Eltern aber nicht mehr – und es verärgerte manchen, der leer ausging.
Wir haben Prof. Frank Huber, Zunftschreiber und damit Pressesprecher der Narrenzunft Rottweil, um Stellungnahme gebeten. Hier ist sie:
Im Jahr 2022 war die Narrenzunft Rottweil aufgrund der zahlreichen Auflagen, die die Veranstalter zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu beachten hatten, gezwungen, die Teilnehmerzahl am Narrensprung zu begrenzen. Obwohl mit Risiken behaftet, entpuppten sich die Narrensprünge 2022 als großer Erfolg. Zahlreiche Mitglieder der Zunft sprachen sich deshalb dafür aus, das Verfahren zur Begrenzung der Teilnehmer auf 2500 weiterzuentwickeln.
Eine Weiterentwicklung bestand zum Beispiel darin, dass die Mitglieder der Narrenzunft im Januar eine Sprungteilnahmekarte für Montag und/oder Dienstag für sich bestellen konnten und diese dann zugesendet bekamen. Nach Abwicklung der Bestellungen der Zunftmitglieder gingen die verbliebenen Sprungteilnahmekarten in den freien Verkauf.
„Es war für uns schwer abzuschätzen, wie viele Sprungteilnahmekarten wir allen Nicht-Mitgliedern der Narrenzunft im freien Verkauf anbieten konnten. Schließlich fehlen die Erfahrungswerte“, erklärt Christoph Bechtold, der Narrenmeister der Zunft.
Insgesamt waren es dann 750 Karten für den Montag und 1050 für den Dienstag. Der Andrang der Bürger war aber am Samstag dann deutlich höher. „Es tut uns furchtbar leid, dass viele der Rottweiler Fasnet verbundene Bürger keine Karte ergattern konnten, aber inklusive der Jungnarren rechnen wir mit etwa 3300 Sprungteilnehmern.“
Der Weg zu einer optimalen Lösung ist steinig und man kann es auf dem Weg dorthin auch nicht allen recht machen.
Trotzdem bittet die Narrenzunft die Enttäuschten um Verständnis: „Wir wissen um die Emotionalität und die aufgeladene Stimmung zur Begrenzung der Teilnehmerzahl. Es sind uns aber bis zu einem gewißen Ausmaß hier aber die Hände gebunden. Wir können nicht fünf- oder sechstausend Narren am Montag durchs Tor lassen. Die Musikkapellen spielen bei Kälte bei 4000 Narren und einer Sprungdauer von über fünf Stunden etwa achtzigmal den Narrenmarsch. Danach rennen alle Musiker Hals über Kopf davon, um teilweise ihre eigenen Umzüge musikalisch zu umrahmen. Auch hat Rottweil im Jahr 2024 weder die gastronomische noch die sanitäre Infrastruktur, um 5000 Narren zu versorgen. In der Rottweiler Kernstadt stehen für Narren 18 Gastronomiebetriebe zur Verfügung.“
Zudem steht die Narrenzunft vor der Aufgabe, nicht nur den Narrensprung, sondern ein weiteres wichtiges Element der Rottweiler Fasnet zu bewahren: das Aufsagen. Je länger aber der Narrensprung geht, um so weniger Zeit bleibt für dieses Element. „Es sind halt einfach zu viele Narren, viel zu viele. Trotzdem prüfen wir alles Abläufe und die Sprünge auch 2024, um uns einer Lösung anzunähern“, macht Bechtold all denen Mut, die dieses Wochenende schlecht gelaunt von Kartenvorverkauf von dannen ziehen mussten.
Auch als Nicht-Rottweiler verfolge ich die Diskussion mit Interesse und möchte aus meiner (Außen)sicht zu bedenken geben:
Ich verstehe nicht so ganz warum bei der Frage, wer Mitglied werden kann, wer bei der Rottweiler Fasnet mitmachen sollte und wer nicht, immer auf den aktuellen (!) Wohnort abgestellt wird. Ich selbst bin aktiv bei der Narrenzunft Waldsee (also auch eine große Narrenzunft, die größte in der VSAN und nach Rottweil die zweitgrößte überhaupt), wohne aber nicht mehr in Waldsee. Trotzdem bin und bleibe ich Waldseer und der Stadt und der Fasnet mit vollem Herzen verbunden – und kann problemlos Mitglied in der NZ Waldsee bleiben und vollumfänglich an der Fasnet mitmachen.
Daher: Warum sollte der aktuelle Wohnort entscheidend sein und nicht die Verbundenheit mit der Rottweiler Fasnet? Warum sollte jemand, der womöglich seit Generationen ein (wie man bei euch sagt) Narrenkleid in der Familie hat, aber auch nicht mehr in Rottweil wohnt, nicht Mitglied sein und mitmachen können? Das erschließt sich mir nicht.
Und zum eigentlichen Problem des „zu langen“ Narrensprungs: Die Narrenzunft will halt aus meiner Sicht „da Kreuzer und da Wecka“ wie man so sagt. Sie läßt weiterhin fleißig Narrenkleider zu, will aber dann nicht dass sie beim Narrensprung mitmachen. Das ist inkonsequent. Dann soll sie bei den Neuzulassungen doch mal eine Bremse reinhauen, vor allem beim Federahannes. So wird das Problem von Jahr zu Jahr unlösbarer.
Lese ich all die Kommentare muß ich sagen : wie friedlich und schön war doch die Rottweiler Fasnet in 50-er Jahre des vorigen JHds. in meiner Kindheit.
Das schöne Gefühl möchte ich Ihnen gerne lassen, aber ich fürchte der einzige Unterschied zu damals ist der, dass es nicht möglich war, sofort und unmittelbar seine Gedanken für Alle in der Zeitung wiederzugeben. Sie dürfen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass damals um die seinerzeit aktuellen Aufregerthemen, an Stammtisch, Arbeitsplatz und in der Familie, genauso hart gerungen wurde wie heute. Da war Niemand höflicher, oder von besserer Sprache, es gab vielleicht nur insgesamt weniger an jeder Ecke aufploppende Aufregerthemen und weniger direkte Medienwirksamkeit derselben. Gab es nicht zu allen Zeiten, in jeder Familie zwei oder mehrere „Onkel“, die bei Festivitäten auseinander und vom Thema Politik ferngehalten werden mussten, proportional zum Maß der eingenommenen Alkoholikamenge?
Wie wäre es wenn der Umzug vom schwarzen Tor über die Hochbrücktorstr Königstraße Stadionstr zur Stadthalle ginge
Beim Narrentreffen in den 1980 iger Jahren ging das doch auch..
Und die Stadthalle bietet genügend Platz für die Narren und Toiletten sind auch vorhanden
Hu Hu Hu
Jedem zur Freud niemand zum Leid
Wenn die Kleidletauscherei mal aufhören würde, ich geb dir am Sonntagabend mein Schuttig, dafür bekomm ich am Montagmorgen dein Hannes, wäre für mehr Narren aus Rottweil eine Sprungkarte übrig. Aber diese werden ja mittlerweile nach Elzach vertickt.
Was da vor allem am Montagmorgen Badisch unter der Larve geschwätzt wird ist nicht mehr feierlich.
Arbeite in der Gastronomie und erlebe dies seit geraumer Zeit immer mehr.
Hey liebe Narrenzunft Rottweil,
niemand ist dazu gezwungen, ein Ehrenamt auszuüben. Und wenn man sich jetzt schon seit Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten, die immer gleichen Argumente anhören darf und jeder „Lösungsversuch“ gar schlimmer ist als der vorherige und noch mehr Unmut unter d‘ Bürgersleit hervorruft, vielleicht ist es dann mal an der Zeit, neue Leute mit neuen Impulsen in entscheidende Positionen zu bringen.
Ihr sagt, es sind zu viele Narren, die man nicht unter Kontrolle bekommt. Wieso werden dann seit Jahren wieder neue Kleidle überhaupt zugelassen? Wie kann man ein Kontingent von x Karten festlegen, wenn man genau weiß, wie viele Kleidle im Umlauf sind und es so oder so zu wenige Karten geben wird?
Gibt es bei euch niemanden, der einen Überblick hat? Gibt es niemanden, der das kommunizieren kann?
Ihr sagt, es gibt in Rottweil zu wenig Gastronomie und Infrastruktur für den prognostizierten Andrang an Narren und Zuschauern. Was beredet ihr dann, wenn ihr mit den geschätzten Zunftkollegen des Viererbunds beim Schorle in der Wirtschaft hockt? Überlingen hat seit Jahren einen kostenpflichtigen Zuschauerbändel. Auf Rottweil überführt; mit dem damit generierten Geld (Wieviele Zuschauer hat allein der Rottweiler Montagssprung im Schnitt?!) ließen sich sicher ein paar Dixi mehr aufstellen. Und vermutlich ist auch der ein oder andere Eigentümer der zu vielen geschlossenen Gaststätten in der Innenstadt nicht davon abgeneigt, wenn diese unter dem Zutun der Zunft für ein paar Tage Besenbetrieb öffnen. Wäre das nicht ein PR-Coup für euch?
Ihr sagt, dass die Sprünge zu lang gingen und die Kapellen in ihre Dörfer zurückhetzen müssten, wenn es in der alten Teilnehmerzahl weiter ginge. Steht ihr in solch einem schlechten Verhältnis zu den Zünften der Altstadt, Bühlingen oder Villingendorf, dass diese nicht mit sich diskutieren ließen, ihre Sprünge um eine Stunde nach hinten zu verlegen? Natürlich müsste dann halt auch die Rottweiler Zunft mit Kompromissen entgegen kommen.
Ihr sagt, ihr seht euch der Tradition der Rottweiler Fasnet gegenüber verpflichtet. Sieht diese mittlerweile so aus, dass man für eine Teilnehmerkarte stundenlang im Januar auf einem Parkplatz anstehen muss, um am Ende leer auszugehen? Oder so, dass man sich, seiner Vorbildfunktion gerecht werdend, unterhalb des Schwarzen Tors in den Sprung mogeln muss, damit eine Familie gemeinsam narren kann?
Unser Rottweiler Fasnetsgelehrter Werner M. sagte einmal (frei zitiert), in der Tradition wohnt auch eine gewisse Weiterentwicklung inne. Ist das die Entwicklung, die sich die Zunft wünscht?
Auch ich habe für die diesjährige Fasnet bisher keine Karte bekommen können, was mich mehr als nur enttäuscht. Bei online-Handelspreisen von über 100€/Stück schätze ich das auch nicht als realistisch ein, dass sich daran noch etwas ändern wird. Aber trotzdem werde ich, jetzo wie vor Urzeiten, am Fasnetsmontagmorgen mein Kleidle anziehen, weil es das ist, was mir meine Großeltern schon gezeigt haben und weil ich es nicht anders kenne. Meine Fasnet ist die, wie sie immer war und nicht die, wie ihr sie gerne hättet.
Liebe Zunft, der sich gebetsmühlenartig alljährlich wiederholende Aufschrei euch gegenüber ist auch schon Tradition geworden, aber vielmehr ist es ein Warnsignal, dass ihr längst den Bezug zu eurem eigentlichen Sinn und Zweck verloren habt. Ein Brauchtum ist kein Steigbügelhalter für Prestige und Ansehen, sondern ihr seid ihm und seinen Narren gegenüber verpflichtet.
Diese Farce der diesjährigen Kartenausgabe stellt hoffentlich den absoluten Tiefpunkt eures Handelns dar, denn wir Narren sind nicht der Feind der Fasnet und seiner Ausführung, wir sind dessen Seele.
Mit freundlichen Grüßen
Ein Rottweiler Narr
Villingendorf ist raus die haben eigene Narren
Ich kann den ersten Frust all derer die keine Karte für die Morgensprünge bekommen haben nach vollziehen. Keine Karte bedeutet jedoch nicht, dass man nicht Narren darf. Der DIENSTAG MITTAG SPRUNG steht nach wie vor JEDEM OFFEN!
Somit hat JEDER die Möglichkeit zu Narren!
Eine Teilnehmer- Begrenzung der morgendlich Sprünge macht aus meiner Sicht durchaus Sinn und ist für die Narrenzunft auch zwingend notwendig. Wenn am Montag nämlich keine Musikkapelle mehr bereit ist am Sprung in der Rottweiler Innenstadt den Narrenmarsch zu spielen, weil dies bedeutet im eigenen Teilort den Narrensprung ausfallen lassen zu müssen, ist niemandem geholfen. Fünf oder sechs Stunden Narrensprung ohne Narrenmarsch dürfte weder für Zuschauer noch für die Narren besonders prickelnd sein. Wenn der Sprung am Dienstag Morgen länger, und somit nahtlos in dem Mittagssprung übergeht, wird man den Dienstag Mittag Sprung streichen müssen. Ob dadurch mehr Menschen narren können, wage ich zu bezweifeln.
Die Narrenzunft ist der Veranstalter der Narrensprünge. Für solche Großereignisse mit bald mehr als 10.000 Besuchern und Narren gibt es strenge Auflagen, Sicherheitskonzepte etc. So müssen z. B. ausreichend Toiletten, Verpflegung etc. vorhanden sein, damit so eine Veranstaltung überhaupt genehmigt wird.
D.h. die Narrenzunft muss auch aus diesem Grund eine Regelung finden, damit die Narrensprünge in Zukunft überhaupt noch stattfinden dürfen.
Jeder, der der Narrenzunft bzw. den Wadelkappen, die jedes Jahr im Ehrenamt unter großem persönlichen zeitlichem Einsatz den Rottweiler Bürgern Narrensprünge ermöglichen, unterstellt den Narren Leid zuzufügen, soll sich gefälligst selbst hin stellen und in Zukunft Narrensprünge organisieren, ggfs selbst den Kopf hinhalten und Prügel einstecken, wenn was schief läuft oder jemand was zum Maulen hat.
Vielleicht halten sich aber auch einige Narren einfach mal selbst den Narrenspiegel vor, und fragen sich, ob man unbedingt zwei oder sogar drei Sprünge narren muss, ob es nicht am Dienstag Mittag auch schön sein kann, oder ob man, wenn man schon seit Jahren oder gar Jahrzehnten nicht mehr in Rottweil lebt unbedingt narren muss, nur weil man ein Kleidle im Schrank hängen hat…
Das war unser Motto dieses Jahr- ein Sprung reicht, damit andere auch ne Chance zum Narren haben. Jedem zur Freude- niemand zum Leid! HuHuHu
Ich will ein maßgebliches Argument von dir bzw. der Narrenzunft aufgreifen. Mir ist dabei durchaus bewusst, dass ich für meine nachstehende Aussage wohl einen shitstorm ernten werde. Aber wenn denn die Umzüge in den „eigenen“ Teilorten – wie von dir beschrieben – eine solch hohe Wertigkeit darstellen, dann frage ich mich, warum
1. gerade diese Narren zu hunderten/tausenden in die Innenstadt kommen und durch ihre Teilnahme am Kernstadt-Umzug maßgeblich zu dessen Dauer beitragen und
2. warum dann in diesen Teilorten an „ihren“ Narrensprüngen nur ein geringer Bruchteil der in Rottweil narrenden überhaupt teilnimmt.
Hierzu folgende provokante These: Würden alleine die unzähligen Narren aus Zimmern o.R. und Villingendorf – beides bekanntlich eigenständige Gemeinden – an den Rottweiler Umzügen nicht mehr teilnehmen, dürfte das Problem zu vieler Narren bereits nicht mehr bestehen. Das ganze Jahr nichts von Rottweil wissen wollen (ich darf beispielsweise nur an die seinerzeitige Diskussion zu einer Eingemeindung von Zimmern erinnern), aber an der Fasnet ist dann Rottweil plötzlich doch das Höchste.
Dein Argument mit „strenge Auflagen, Sicherheitskonzepte etc.“ ist aus meiner Sicht ein Scheinargument, denn derlei Bestimmungen gelten nicht nur bei 5000 Narren sondern auch dann, wenn nur 2000 Narren d`Stadt nab ganged. Also kein Unterschied!
Zuletzt noch die Frage, dass – wenn schon der Narrenzunft das Aufsagen so wichtig ist – ausgerechnet narrende Zunftverantwortliche selbst lieber in der Kneipe sitzen als stattdessen ein Vorbild zu sein. „Wasser predigen und Wein trinken“?
Ich möchte dir zustimmen, wenn alle Narren , die nicht in der Rottweiler Kernstadt leben, nicht in Rottweil narren, sondern dort wo sie leben, hat sich das Problem erledigt. Dann wäre es in Rottweil im erträglichen zeitlichen Rahmen, die Teilorte hätten wieder ordentliche Narrensprünge, und die Musikkapellen würden auch zwei kurze Sprünge in Rottweil und anschließend im eigenen Teilort noch spielen.
Tun sie aber leider nicht, und sind sie leider auch nicht bereit. Da muss man sich nur einige der Kommentare hier anschauen.
Was hierbei auch zu bedenken ist: Die Narrenzünfte Zimmern, Bühlingen und Altstadt sind Töchterzünfte der Narrenzunft Rottweil. Daher kann man deren Mitglieder oder Einwohner nicht per se ausschließen.
Vermutlich würde es schon reichen, wenn all diejenigen die nicht mehr in Rottweil oder den Teilorten oder den Orten der Tochterzünfte leben, nicht mehr Narren würden. Also Hamburger, Münchner, Berliner, Stuttgarter, aber auch Dietinger, Villingendorfer, Schramberger oder Deisslinger etc. mit Rottweiler Wurzeln. Manches Mal liegen diese Wurzeln sogar mehrere Generationen zurück…es hängt aber ja noch des sauteure Kleidle im Schrank das unbedingt mal wieder ausgeführt und spazieren getragen werden muss…
Das man für jede Veranstaltung Auflagen hat und ab einer gewissen Größe Sicherheitskonzepte etc. braucht ist richtig. Jedoch wird für eine Groß-Veranstaltung mit über 10.000 Menschen ( Besucher plus Narren) sicher ein anderes Sicherheitskonzept, und mehr Infratsruktur wie Toiletten, Aufwärmmöglichkeit, Speisenangebot benötigt und von der GenehmigungsBehörde gefordert, als bei einer Veranstaltung mit 4.000 Menschen.
Und was die Wadelkappen in den Kneipen angeht- auch die haben mal Hunger und Durst. Verfolgst du diese den ganzen Tag, um sicher hier behaupten zu können, dass diese nicht beim aufsagen waren?
Zumindest scheinst du ja auch länger in diesen Kneipen zu sitzen, sonst könntest du die Wadelkappen dort nicht beobachten- vielleicht schließt du dann von dir auf andere?
Vergiss nicht: jedem zur Freud- und niemand zum Leid.
HuHuHu
Das wäre aber im Prinzip das, auf was sich Schuttigbiss beruft, nur eben in einem anständigen Ton und Argumenten, die zum Nachdenken Anlass geben. Allerdings ist damit das Problem von Armin nicht lösbar, oder gibt es Härtefallregelungen?
Man muss hin und wieder bewusst provozieren, damit man auch andere Sichtweisen wahr nimmt. Wer da eine Lösung hinbekommt ohne einem auf die Füße zu treten soll hervortreten. Wird es aber nicht geben. Und Härtefallregelungen …. na dann sind wir wieder am Anfang. Für jeden ist es dann immer 100% Betroffenheit.
Vielleicht muss die Fasnet insgesamt sterben um neu „aufzustehen“??????
Ich möchte gerne auf Stefans und Franks Post Stellung beziehen.
In anderen Narrenzünften gibt es tatsächlich weit strengere Reglen wer überhaupt narren darf, und wer nicht. In Überlingen z.B. muss man in Überlingen geboren und aufgewachsen sein und auch dort leben. Zudem muss man männlich sein. Alle anderen haben das nachsehen, egal wie sehr man im Herzen ein Narr ist.
Da ist die Rottweiler Fasnet und Narrenzunft bedeutend liberaler, hier wird niemand wegen seines Geschlechts, Geburtsorts oder ähnlichem ausgegrenzt.
Jeder Narr der der traditionellen Rottweiler Fasnet stark verbunden ist und diese pflegt ist auch der Narrenzunft herzlich willkommen. Hierbei meine ich, so wie Frank schreibt diejenigen Narren die aufsagen gehen, denn das ist der wirkliche Kern der Rottweiler Fasnet.
Wenn für einen aber narren ausschließlich daran festgemacht wird, ob man am Montag oder Dienstag Morgen d´Stadt nab isch um anschließend direkt wieder heim zu gehen, dann ist man in meinen Augen nicht wirklich Narr. Dann war ich beim Schaulaufen oder Kleidlespazierenführen.
JEDER der wirklich Rottweiler Narr ist, egal wo er wohnt, KANN AUCH IN DIESEM JAHR AUFSAGEN GEHEN UND AUCH AM DIENSTAG MITTAG SPRUNG TEILNEHMEN!
Das will und wird die Narrenzunft doch gar niemandem verwehren, ganz im Gegenteil.
Danke für Ihren umfangreichen Post, auch wenn der Beitrag im Vergleich quasi keine Likes erhalten hat. Eigentlich darf es mich als Außenstehenden ja nichts angehen, aber ich fiebere insofern etwas mit, als dass mir aus der eigenen früheren Vereinsarbeit bitterlich bewusst ist, wie sehr man mit Entscheidungen an entscheidender Stelle, manchmal zwischen allen Stühlen zu sitzen kommt. Man hat eben immer den Umstand, dass frühere Entscheidungen, mit denen man unter Umständen gar nichts zu tun hatte, einen heute zu Entscheidungen nötigen, die Niemandem recht sein können, aber nicht anders möglich sind. Aber so wie es aussieht, geht es um knapp tausend Leute rom oder nom, vielleicht lässt sich da mit den schieren Zahlen an möglichen Teilnehmenden doch noch etwas Druck rausnehmen, ohne das es insgesamt ausartet. So wie ich das hier erlebe, kommt doch tatsächlich auf den Moment an Montagmorgen an.
Von mir erntest du keinen shitstorm sondern Applaus. Gut auf den Punkt gebracht.
Um Bezug darauf zu nehmen: Wie wäre es, wenn nur noch im Spital geborene am Narrensprung teilnehmen dürften und man lässt dann mit den weniger werden Narren die Tradition einfach aussterben.
Aber im Ernst: Um zu narren und ein Narr zu sein, braucht es weder die Narrenzunft, noch den Narrensprung. Die wenigsten Narren die am Sprung teilnehmen, tragen die Fasnet in die Häuser und zu den Menschen. Der überwiegende Teil der Narren feiert sich selbst und für sie ist narren der Narrensprung. So erlebe ich es die letzten Jahre bzw. Jahrzehnte.
Die meisten brauchen ein Kleidle um dabei zu sein. Man will zur Elite gehören, warum gibt es sonst in der Zunft eine „Erbfolge“?????? Nur was bitte ist die hier so gehaemte Elite???? Haben wir etwas alle ein Problem mit dem Selbstbewusstsein?
Ich glaube nicht, dass jemand der NZ Oberen diese Kommentare liest geschweige denn, dass es ein nachvollziehbares öffentliches Staement gibt. Setzt Euch doch einmal zusammen, geht zurück in Eure eigene Kinder- und Jugendzeit und reflektiert wie toll die Fastnachten damals waren. Ja unsere Kinder und Enkel wollen das doch auch. Seid nicht wie unsere Regierung, denkt nach macht die Unglücklichen glücklich. Wir narren nicht für die Touristen, wir narren für uns und unsere Bekannten, Freunde , Verwandten und alle anderen Rottweil glücklichen Menschen.
Herr Oberbürgermeister Ruf, versuchen Sie zu vermitteln. sie wurden als guter Geist für unsere Stadt gewählt. Die NZ darf viel aber ich glaube nicht alles.
Jeder kann kommen und gehen wann er will. Eigenverantwortung.
An alle: werdet nicht persönlich mit der NZ bleibt sachlich und kämpft für eine schöne Fasnet. Gebt dem Schuttigbiss kein Gehör. Er hat nur Ignoranz verdient.
Auf a friedliche und a glückselige Fasnet Hu-Hu-Hu
Donc, je pense, et je suis tout à fait de ton avis.
Egalité, Liberté, et surtout fraternité parmis les foux et le folles.
Hühühü! Sprich ü ü ü
Hallo,
nochmal. Die NZ versucht einen Narrensprung zu organisieren der für Zuschauer und Narren in einem erträglichen Rahmen abläuft. Jeder der schon zu Zeiten vor Corona genarrt hat weiss was für eine Enge die war bis man einiger maßen eine breite Strasse hatte um sich freier zu bewegen. Und noch ein Gedanke. Die Qualität der Narren lässt doch sehr zu wünschen übrig. Man sehe sich doch nur die Viedeos in den Netzwerken an. Die Mehrheit marschiert einfach nur die Hauptstasse runter ohne nach links und rechts zu schauen- sie kenne niemanden mehr.
Der Narrensprung ist nur der Auftakt zu einem Fasnetstag. Für die überwiegende Nehrheit ist aber der Narrensprung die Fasnet. ????? Das Aufsagen danach wird nur von einer Munderheit betrieben. Nach dem Narrensprung sieht man genügend Narren die mit der Larve auf dem Kopf und nicht vor dem Gesicht sich zur Schau stellen, aber nix mehr zum Narrentag beitragen.!!!!!!!
Jeder der irgend einen Sport betreibt, Fussball, Tischtennis, Tennis oder Fitnessstudio muss seinen Vereinsbeitrag leisten um dort aktiv mitmachen zu können und die Vorteile die der Verein auch bietet nutzen zu können.
Ich verstehe die Haarspalterei nicht. Irgendwo muss der Hebel angesetzt werden um dass Massenhafte Schaulaufen in den Griff zu bekommen.
Goldie
Die Qualität des Narrens wird sich durch eine reine Mitgliedschaft nicht verbessern oder gibt es seit Neuestem ein zu absolvierendes Narrendiplom bei Eintritt in die Zunft?
Dass die Sprünge, wobei ich das in erster Linie für den Montag sehe, etwas begrenzt werden sollten mag sein. Am Dienstag sind es schon immer weniger Narren.
Aber wäre nicht eine fairere Vergabe denkbar? Ohne Vitamin B? Dann wird zb gelost.
Und was ich bezüglich der Qualität noch zu bedenken geben möchte, ist dass einige aus den umliegenden Gemeinden, die wirklich gar nichts mit Rottweil zu tun haben bzw nicht mit der Rottweiler Fasnet aufgewachsen sind und eine eigene Fasnet haben nach Rottweil drängen. Das kann nun wirklich nicht sein.
Ein Narrendiplom zu absolvieren wäre eine coole Idee! Und auch keine neue Kleidle für ein, zwei oder fünf Jahren „genehmigen“ würde automatisch die Teilnehmerzahl reduzieren.
Ob wir wollen oder nicht Traditionen ändern sich , sind lebhaft und emotional und nicht starr. Manche sterben sogar.
Ein Zuschauerdiplom wäre manchmal auch ratsam.
Bin schon lange kein Zuschauer mehr. Als ich einer war, war ich ganz anständig: Kinder dürften vor mir stehen (egal wie groß), ich wartete geduldig bis 3 Stunden bei -10°C (ja, die gab es, tatsächlich) bis der Umzug vor mir marschierte, u.a. Also, nichts worüber ich mich nicht als Zuschauer stolz fühlen kann.
Ich bin zwar kein Rottweiler, diese Stadt ist mir aber ans Herz gewachsen und ich finde das Aussterben der Stadtmitte traurig und das ist ein echtes Problem worüber eine „heiße“ Diskussion geben sollte, wenn man diese Stadt wirklich liebt.
Und nochmal ein Gedanke zur Fairness. Wäre es nicht denkbar, dass die Mitglieder – zu denen ich selbst gehöre- nur Montag oder Dienstag eine Narrenkarte ordern können? Ich möchte nicht wissen, wie viele Karten für beide Tage haben und letztlich aus diversen Gründen doch nicht narren.
Wie wäre es wenn Du statt jeden Tag das Auto zu benützen nur an einem Tag Auto fährst. Hilft der CO2 Bilanz ungemein. ….. Spass und Ironie zur Seite. Das behebt das Problem für ein paar Jahre solange immer mehr Kleidle zugelassen werden und alle Rottweiler aus allen Himmelsrichtungen zurück kommen …..
Und Mutti kann nur Montags Papi will am Dienstag und die Kinder wollen immer. Sag was ist da gerecht?
Hallo Fr. Hannes,
es gibt durchaus Mitglieder die aus Fairnessgründen dieses Jahr nur einen Morgensprung narren. Meine Familie hat sich z. B. dafür entschieden, dass haben auch die Kinder verstanden und akzeptiert. „Jedem zur Freud- niemand zum Leid“. Wenn sich jeder Narr selbst an die Nase fassen würde, könnten vermutlich alle zumindest einmal narren.
Leider denken heute aber viele nur noch an sich selbst und nicht mehr an andere. Daher werden die Wadelkappen immer einen Shitstorm und Prügel kassieren egal was sie machen, weil es mit Sicherheit KEINE Lösung für die Probleme gibt, mit der ALLE, die sich als Rottweiler Narren fühlen, zufrieden sind. Kaum jemand ist heute noch bereit zu Gunsten oder zum Wohl von anderen selbst zurückzustecken, oder sich zu engagieren.
Dieses Jahr ging im übrigen nichts über Vitamin B bei den Karten. Jedes Ausschussmitglied musste seine Karte genau wie alle anderen Mitglieder bestellen. Es gab für die Ausschussmitglieder keine weiteren Karten die an Freunde oder Familie verteilt werden konnte. Der offene Verkauf am Samstag war ein Versuch das ganze Prozedere fairer zu gestalten.
Die Narrenzunft hat im Vorfeld klar kommuniziert, das das diesjährige Prozedere überprüft und ggfs angepasst wird. Als Mitglied kannst du jederzeit mit einem konstruktiven Vorschlag an den Ausschuss herantreten. Mache davon Gebrauch.
Ich wäre auch dafür, dass JEDER ( es gab wohl auch massig Nicht- Mitglieder die für beide Tage Karten geholt haben) nur eine Karte bekommen kann. Sollten dann noch Karten übrig sein, könnten diese verlost werden.
Diesen Vorschlag habe ich auch schon an ein Ausschussmitglied heran getragen. Mal schauen was die Wadelkappen daraus machen und ob das umsetzbar ist.
Vermutlich kommt dann aber der Aufschrei, dass Familien auseinander gerissen werden…
Allen eine glückselige Fasnet.
HuHuHu
Irrtum, wenn Sie in Dietingen wohnen sind sie nach wie vor geborener Rottweiler. Und zur Zeit Dietinger. Dazu sollten sie stehen und dort integrieren oder wieder nach Rottweil ziehen. Ist im Grunde einfach…… Und ihre Entscheidung.
Klickbashing? :-) hier leider falsche Seite um Klicks zu generieren
Wenn sich die Narrenzunft doch so sicher ist, dass die Maßnahmen bei den Rottweilern und Narren gut ankommt, weshalb gibt es dann keine öffentliche Umfrage oder Abstimmung darüber. Nur Mut! Es ist eine Frechheit wie mit diesem allgemeinen Kulturgut umgegangen wird.
Am Sa beim Hugger meinte ein Mitglied der Narrenzunft arrogant: „Wieso stellen die sich denn alle noch an, die kriegen doch eh keine Karte mehr.“ Weil den Rottweilern die Fasnet eben wichtig ist und es ein Fest der Bürger ist und nicht das Fest der Narrenzunft!!!
Nicht die Bürger sind die Veranstalter. Das ist der Unterschied.
Die Arroganz der NZ ist bekannt. Rein soziologisch gesehen auch zu erklären: die kleine Macht in einem großen Dorf. Es ist überall, sogar international, zu finden nicht nur hier in Rottweil.
Zurecht hat man die Narrenzunft gelobt als sie während Corona einen Umzug organisiert hat, sicherlich stammen die positiven Kommentare aus dieser Zeit. Nun aber die Maßnahmen von damals beizubehalten, die Narren zu zwingen in die Zunft einzutreten, Beitrag zahlen zu müssen und ein allgemeines Kulturgut jenen zur Verfügung zu stellen die dafür zahlen, hat mehr als nur einen Faden Beigeschmack!
Die Mitglieder tragen den Beschluss.
Wer stimmt beim FV08 über Themen ab? Darf ich beim 08 auch mitspielen wenn ich kein Mitglied bin?
Aber 3x im Jahr in Urlaub fahren aber die 15 € Jahresbeitrag sparen?!!!!
Das ist ja auch ok das man Mitglied sein muss um Abzustimmen und auch am Narrensprung teilzunehmen, jedoch waren das früher mal 10 Mark und man war Mitglied und konnte an beiden Tagen narren. Seither ist alles teurer geworden und esist auch ok dass die Narrenkarte (Mitgliedschaft) auch teurer geworden ist, aber doch keine 45€ (90 Mark). Jetzt ist man noch zu zweit und hat vllt noch Kinder, dann wird das nen ganz schön teurer Spaß.
Das Kindergeld wurde auch erhöht … Da muss man sich überlegen was einem wichtig ist.
Einfach nur Widerlich und ekelhaft.
Richtig finde ich auch. Zumal jetzt noch in DM denken ….. Den Lohn aber hat sich inzwischen auch erhöht. Und wenn einem die Kinder das nicht wert sind. Teil den Betrag durch 12 dann siehst du wieviel Belastung das dann ist.
Ach was soll’s. Mit der derzeitigen Regierung denkt doch jeder nur ans soziale nehmen. Geben ist ja derzeit nicht mehr im Blickwinkel ….
Gibt es den keinen Familienbeitrag????!!!
Sogar die NABU hat so was!
Also ehrlich so teuer ist das gemessen was ein Kleidle kostet inkl. Auswurfmaterial nicht. Was kostet denn zur Zeit ein Eintritt ins Kino oder Aquasol?
Deswegen gehe ich lieber 2 mal im Monat ins Kino, ohne Witz ;-)
Ist doch OK und nicht zu bemängeln
Der Mitgliedsbeitrag beträgt derzeit 15 Euro. Das sind auf den Monat 1,35 Euro. Das ist ihnen im Ernst zu teuer? Ein Bier oder eine Schachtel Zigaretten weniger und schon klappts
Entschuldigung 1,25 nicht 1,35!
Wenn die Leute wüssten wie viel unter der Hand weg gehen…. Hab es selber schon miterlebt wie eine Karten vor Beginn des Verkaufs auf der Arbeit vertickt wurden
Sogar ich al „Zuschauer “ Kriege ich es mit! Soziologisch erklärt, wie gesagt. Anderseits, armselig!
M.E. müsste eine von „unseren“ Wadelkappen verordnete Begrenzung der Umzüge nicht sein. Lasst stattdessen die Narren und Zuschauer selbst entscheiden, ob sie am Umzug teilnehmen oder lieber aufsagen bzw. sich aufsagen lassen. Selbst bei einem unregulierten Umzug ist die obere Hauptstraße, in der sich ohnehin – neben Privathaushalten – das Aufsagen überwiegend abspielt, zeitig genug frei. Kein Narr und kein Zuschauer ist gezwungen, den kompletten Sprung anzuschauen und sich erst nach Sprungende ans Aufsagen zu machen oder sich aufsagen zu lassen.
Ich habe leider auch keine Karten für Montag bekommen. Werde aber trotzdem mein Kleidle anziehen und mich provokativ mit Larve oben zwischen die Zuschauer stellen und mir das Geschehen anschauen. So mal der Gedanke….
Wäre doch witzig wenn da einige mitmachen.
Ha ha selten so gelacht
Ja, da könnte man dieser traurigen Angelegenheit doch noch etwas zum Lachen abgewinnen. Wenn auch keine Glückseligkeit
Immer weniger zur Freude, jedem zum Leid
Seit vielen Jahren werden an der Fasnet in Rottweil die Alltagssorgen buchstäblich überschattet. Die vermeintlichen Themen der neuen Obrigkeit, der Wadelkappen, waren und sind in aller Munde. Wenn aber jetzt uns Narren das Aufsagen mit dem Narrenbuch verwehrt wird, weil die Narrengruppe nicht mehr morgens zusammen kommt um gemeinsam in die Stadt zieht. Dann wird es schwer Generationenübergreifend in den Familien, dem Freundeskreis oder den, zunächst noch “Fremden“ Gästen, Heimatgefühle und Traditionen zu vermitteln.
Ein bisschen Glück liegt in allem, wenigstens die Seligen haben ihre Ruhe
Wohin soll das denn insgesamt führen? Dass letztendlich alle, die narren wollen, Mitglieder in der Narrenzunft werden? Und wie wird dann ausgesiebt? Wieder über Vitamin B wie in den Corona Jahren? Die Fasnet ist ein allgemeines Kulturgut und sollte von niemandem derart beschränkt werden.
Ich bin selbst mittlerweile Zwangsmitglied. Mein Mann hat sich 2,5 Stunden angestellt, dass wir gemeinsam mit unseren 3 Kindern narren können. Wir sind mit der Fasnet aufgewachsen und bisher war es die schönste Zeit im Jahr. Mittlerweile narren wir nur noch unseren Kindern zuliebe. Eine glückselige Fasnet geht anders!
Was ich nicht wirklich verstehen kann ist daß Leute Mitglied werden können die schon seit über 30 Jahren nicht mehr in Rottweil wohnen und jegliche Verbundenheit mit den Rottweilern und dem Geschehen im Städtle verloren haben. Das ist tatsächlich Fakt. Hab das in Oberndorf am Narradag erfahren und bin echt fassungslos. Wie geht das.
Das sind die vielgeforderten Ausnahmen bzw. Härtefallregelungen
Ich bin in Rottweil geboren und in der Wirtschaft meiner Großeltern in der Innenstadt aufgewachsen. Meine Firma zahlt Gewerbesteuer an die Stadt Rottweil und ich selbst wohne halt jetzt in Dietingen. Nun sperrt mich die Narrenzunft Rottweil von der Fasnet aus. Das trifft mich zutiefst und ist nicht nachvollziehbar. Die Fasnet gehört den Rottweilern und nicht der Narrenzunft. Und ich bin Rottweiler. Egal wo ich wohne. Das was die Narrenzuft aus der Fasnet gemacht hat, ist ein trauriger Rest von ehemaligem Glanz. Klar gibt es immer weniger Kneipen und als Narr weiß man nicht wohin nach dem Sprung. Das ist eine gesellschaftliche Entwicklung die auch die Zunft nicht ändern kann. Ihr wollt die Fasnet organisieren? Dann lasst Euch doch hier mal was einfallen. Diverse Narrentreffen zeigen wie es gehen kann.
Warum soll der Sprung mit allen Narren die wollen nicht mehr gehen? Das ging immer so. Man will halt nicht. Ihr macht eine elitäre Veranstaltung daraus und wisst garnicht, was ihr den Menschen antut die die Fasnet im Herz haben und die ihr nun aussperrt. Man sollte eine neue Narrenzunft gründen und Euch am Fasnetssonntag mit dem Bürgermeister zusammen entmachten.
Halt Pech wenn man nach dietingen geht
Ich würde nicht so selbstgerecht ätzen, das was Armin beschreibt, hat schon zur Gründung ganz wunderbarer Zünfte geführt, fragen sie mal den Prof. Dr. Referenzbrauchtumsforscher Metzger. Derlei Aufbruchstimmung gab es auf den Aschermittwoch exakt vor hundert Jahren auch schon einmal.
Welche blöde arrogante Aussage. Dafür würde ich mich schämen.
Schuttigbiss. Wer immer auch du bist .
Halte dich lieber mit solchen Dingen raus, die du anscheinend nicht kannst oder willst verstehen.
Hopfen und Malz verloren bei dem Schuttigbiss! Man kann aber versuchen ihn zur Vernunft zu zwingen;-)
Ziemlich arrogante Aussage.
Mal nachgedacht dass Leute aus beruflichen oder privaten Gründen nicht mehr DIREKT in Rottweil wohnen ?
Schämen sollte man sich für solch eine Aussage !!!!
Nein
Anhand der Aussage merkt man was für ein Mensch sie sind! Werden sie glücklich mit ihrer Arroganz irgendwann treffen sie damit auf den falschen. Aber dann bitte nicht rumjammern.
Nur weil ich mich nicht schäme? Sind Sie aus RW oder vom Umland?
Was für eine Rolle spielt das? Ob sie das Recht hat zu schreiben was sie denkt , so wie Du, hast Du nicht zu entscheiden.
Habe ich nicht anders erwartet!
Manche Antworten vom Schuttigbiss sind unflätig und arrogant. Schade dass es nicht objektiv abgehen kann
Jammert doch weiter
Armselig
Das ist halt mal wieder ein Versuch dass man nur Personen haben will, die die Gepfogenheiten der Rottweiler Fasnet kennen und das geht ja scheinbar nur wenn man auch in Rottweil lebt :D
Naja ist eh so ne scheinheilige Ausrede, denn einige der Verfechter dieser Regelung gehen doch gerne mal zu einem der anderen Zünfte zum Narren , oder tauschen auch schon mal an einem Narrentag das Kleidle mit einem Schuttig oder Hänsele, aber das ist ja was anderes ;)
Das mag ja an einem Narrentreffen tolerabel sein, da im Gesamten die Anzahl nicht steigt. Jedoch bezweifle ich es sehr dass man dabei richtig Spaß hat. Spaß nicht im Sinne toll, geil …. Irgendwie hat ja jede Zunft und Narrenfigur ihre Gepflogenheiten und das bekommt man mit einem Tausch nicht mit …..
Werter Armin,
Endlich ein Mann der anpackt und nicht nur meckert!
Die Rottweiler Bürgersleute und Narren werden es Ihnen danken, wenn Sie mit Ihrer neuen Narrenzunft persönlich künftig dafür sorgen, dass jeder der möchte narren kann.
Die Narren werden Sie dafür feiern, dass Sie und die Narren künftig ab 4 Uhr morgens bereits im Stempellokal zum abstempeln sind, damit alle 6000 Narren vor 8 Uhr abgestempelt sind.
Anschließend stehen Sie persönlich gerne noch 6 Stunden hinter dem schwarzen Tor, oder in einem der Gässle um für die nötige Sicherheit zu sorgen für die Sie als Veranstalter persönlich haften. Oder Sie bewirten in einem der von Ihnen organisierten Besenwirtschaften mit Ihrer Familie und Ihrem gesamten Freundeskreis, damit 6000 andere Rottweiler und Dietinger, Villingendorfer, Lauffner… mit Rottweiler Wurzeln Fasnet feiern können.
Ehrenamtlich, ohne Entlohnung – Sie bekommen es Gedankt..
Zum Dank dürfen Sie sich im Anschluß nämlich anhören dass die Narrensprünge ohne Musikkapellen (die kommen nämlich nicht mehr, wenn der Sprung so lange dauert wie bisher) ein lahmer Haufen ist und keinen Spaß mehr macht, dass es den Narren nicht zumutbar ist 4 Stunden vor dem schwarzen Tor und anschließend nochmal sechs Stunden am Spittel in der Kälte zu stehen, da Ihre Besenwirtschaften halt doch nicht für 6000 Narren gereicht haben, dass sich dutzende kleine Fransenkleidele, Gschell und Hannes in die Hose gepinkelt haben, da die Schlangen vor den DIXI-Häuschen einfach zu lang waren, oder sich Eltern mit ihren Kindern gar nicht mehr zum narren trauen, weil sie Angst haben müssen, dass die Kinder von einer Narren-Walze überrollt wird.
Bitte, tun Sie sich keinen Zwang an- meine Kinder wirds freuen, dann können sie nämlich auch endlich mal mit ihrem Papa narren…
Hallo Narro Kugelrund. Bestimmt Mitglieder der Narrenzunft, oder? Bei der feinen Ironie im Ton…..
Jeder der Augen hat sieht, dass Ihr viel Arbeit investiert und Euch einsetzt. Nur ist es mir zu selbstgefällig, wenn man jedem der nicht aktiv mitarbeitet, das Recht abstreitet, hier seine Meinung zu äußern. Das ist genau der Ton der nicht gut ankommt. Fragt doch mal die Basis (das gemeine Volk das nicht im Vorstand der Narrenzuft ist) was Sie dazu meint.
Wer die Rottweiler Fasnet im Herz trägt sollte auch die Möglichkeit haben daran teilzuhaben. Wir leben nicht im Mittelalter wo alle außerhalb der Stadtmauer Fremde sind. Ihr habt nicht das Recht einem das abzusprechen weil man ein paar Kilometer außerhalb wohnt. Das spreche ich Euch einfach für mich ab.
Klar ist es nicht einfach, das Problem mit den viel zu vielen Narren zu lösen. Auch ich weiß da kein Patentrezept. Das gibt es wohl auch nicht. Ihr hab da ein großes Problem. Die Welt hat sich verändert. In Kneipen geht heut kaum noch wer, daher gibt es auch kaum noch welche. Die Menschen ziehen sich ins Privatleben zurück. Aber da hat früher die Fasnet ausgemacht. Menschen treffen sich mit Begeisterung für eine Tradition und feiern gemeinsam. Das war Zusammengehörigkeitsgefühl und Stolz auf die alte Tradition.
Beim Sprung steht man in der unteren Hauptstrasse und kann nirgenwo mehr hin. Da ist einfach nichts mehr. Dann fragt man sich wohin, und geht dann heim. Klar, das kann die Narrenzunft nicht ändern.
Früher bin ich als Narr durchs Tor und hab links und rechts viele bekannte Gesichter gesehen. Heute kenn ich kaum noch jemanden. Das wird nicht nur mir so gehen.
So, und nun könnte Ihr auf mich eintreten: Die Fasnet ist nicht mehr das was sie früher war. Mal ehrlich, das ist oft nur noch ein Schaulaufen. Mehr seh ich kaum noch. Dafür kann die Narrenzuft nichts. Das ist eine gesellschaftliche Entwicklung. Nur wenigen bliebt ein Rest davon erhalten, weil Sie zu den „Auserwählten“ gehören. Das ist der falsche Weg. Gerade damit macht ihr das kaputt was für mich und viele andere Menschen auch Fasnet ausmacht.
Also zieht Euch nicht in die Schmollecke zurück und versucht einen Konsens zu finden, der dem Geist der Fasnet besser gerecht wird.
Klar ist das nicht einfach, klar weiß ich auch nicht alles besser und habe die Lösung für alle Probleme. Aber wer hat das schon? Ist es das was vielen hier die Fasnet bedeutet nicht wert, dass man sich darum bemüht Lösungen zu finden?
Und überlegt Euch mal ob man heute noch Menschen sortieren kann nach dem geografischen Ort der Wohnung. Ist sowas heute noch wirklich akzeptabel und zeitgemäß?
Hallo Armin,
ja, ich bin Mitglied der Narrenzunft, allerdings eines der „Basis“, welches diese Jahr bewusst nur ein Mal narrt, damit auch ein weiteres Nicht- Mitglied die Möglichkeit hat zu narren.
Als Mitglied der Narrenzunft sehe ich, genau wie die Ausschussmitglieder der Narrenzunft unbedingten Handlungsbedarf was die Sprunglänge, Sprungqualität und die Teilnehmerzahl etc. betrifft. Offenbar siehst du ebenfalls, dass es auf Grund gesellschaftlicher Entwicklungen heute andere Rahmenbedingungen gibt wie früher. Auch wird großteils nicht mehr genarrt, sondern man geht das Kleidle ausführen.
Die Narrenzunft hat als Vereinsziel die Pflege und Erhaltung der Rottweiler Fasnacht. Daher ist es Ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass auch in Zukunft die traditionelle Fasnacht in Rottweil möglich ist. Wenn man, so wie du es oben gefordert hast alles beim „alten“ belässt, läuft es jedoch irgendwann darauf raus, das das traditionelle Narren verschwindet, wenn es blöd läuft sogar keine Narrensprünge mehr genehmigt werden. Leider macht nämlich auch die Bürokratie vor einem Narrensprung nicht halt. Die Auflagen werden immer größer, und eine, wie von dir oben geforderte Infrastuktur wie bei einem Narrentag oder Narrentreffen aufzubauen ist im Ehrenamt schlicht und einfach nicht stemmbar.
Die Narrenzunft ist nun seit ein paar Jahren auf der Suche nach einer praktikablen Lösung für die Probleme vor der die Rottweiler Fasnacht steht. Du hast selbst erkannt, dass etwas getan werden muss, es aber keine Patentlösung gibt .
Wo soll/ kann die Narrenzunft denn ansetzen?
Ich glaube nicht, dass es eine Lösung gibt, mit der alle 50.0000 Rottweiler, Exil- Rottweiler, Narren aus umliegenden Gemeinden etc. einverstanden sind…
Der Vorstand hat klar im Vorfeld kommuniziert, das man auf der Suche nach einer Lösung ist, und das der diesjährige Lösung- Versuch im Nachgang kritisch hinterfragt wird. Er ist nicht in Stein gemeißelt.
Die Vorstandschaft ist sicher bereit konstruktive Kritik, wie du sie in deinem zweiten Beitrag vorgebracht hast anzunehmen, und freut sich über praktikable Lösungsvorschläge.
Du hast aber im ersten Post die Auflösung der Narrenzunft und die Neugründung einer Narrenzunft nach deinen Vorstellungen gefordert, weil dir persönlich der Lösungsversuch der Narrenzunft nicht passt, und du dich ausgeschlossen fühlst. Du forderst, dass die Narrenzunft eine Lösung für die fehlenden Kneipen findet…
Meckern ist einfach und etwas Fordern auch. Bist du aber auch bereit Verantwortung zu übernehmen für den Erhalt der Rottweiler Fasnet und für das was du zu Anfang gefordert hast? Verantwortung für das was du zu Beginn gefordert hast, sieht nämlich genau so aus, wie ich es in meiner Reaktion auf deinen Kommentar geschrieben habe. Bist du als Narr mit Herzblut bereit aufs Narren zu verzichten, um das Problem zu lösen, vielleicht einen Besen zu betreiben, damit dann die anderen unbegrenzt narren können? Wer ist heute noch dazu bereit seine Freizeit zu opfern, selbst auf etwas zu verzichten wo sein Herz dran hängt, damit andere ihr Vergnügen haben können?
Wenn ich als Wadelkappe, dafür dass ich selbst aufs narren verzichte, das ganze Jahr die Zeit mit meiner Familie opfere, und nicht mit meinen Kindern narren kann, dann als Dank nur Prügel und Hassnachrichten und -Kommentare kassiere, würde ich das nicht mehr machen wollen.
Daher mein ironischer Beitrag zu deinem Kommentar.
Meine Empfehlung für dich: Setze dich nach der Fasnet mit deinem Problem, sachlich geschildert wie in deinem zweiten Beitrag, mit der Narrenzunft in Verbindung. Die Narrenzunft möchte niemanden, der mit Herzblut Rottweiler Narr ist, ausschließen. Vielleicht findet Ihr ja gemeinsam eine Lösung für dich.
Jedem zur Freud- Niemand zum Leid!
Vielleicht sieht man sich ja auch am Dienstag- Mittag- Sprung, da brauchst du nach wie vor keine Narrenkarte…
HuHuHu
Warum sollte es nicht mehr gehen mit 5000 Narren? Der jetzige Vorstand hat die unbegrenzte Zulassung freigegeben und eigentlich Recht behalten dass die Zahl der Narren nicht gestiegen ist. Die Zahl 3500 aber ist völlig willkürlich gewählt und meiner Meinung nach ohne Notwendigkeit festgelegt worden. man sollte jetzt eben nicht von dieser Entwicklung überrascht sein.
Die Begrenzung ist wahrscheinlich richtig. Welche Umstände das Ganze dann mit sich bringt haben andere ja schon gesagt. Ein Aspekt wird leider kaum angesprochen:
Ich finde es als Zuschauer sehr schade wie der Sprungrest durch die Hochbrücktorstraße vom Johanniterbad hochkommt. Wir standen 2023 ab 9 Uhr an der Straße ggü. Volksbank.
Um 10.45 ging dann der Sprung die Stadt rein. Nach EINER Stunde wars dann vorbei. Für mich als Zuschauer absolut frustrierend. Es ist wohl schwer die Narren aus Konvikt und Co rauszuholen. Da würde ich mir auch mal ein Konzept wünschen was diese Ungleichheit betrifft.
Nur noch für die Mitglieder und auserwählte der Obernarren (alles Selbstdarsteller wie im Beitrag des 3. Programms) macht nur so weiter, dann werden alle vielleicht Mitglieder, was dann? Wer bekommt dann einen Sprungbändel?
Ich empfehle allen die ohne Bändel wieder gehen mussten, geht in die Altstadt, Bühlingen,Göllsdorf oder nach Zimmern, da seit ihr alle herzlichst willkommen.
Aber jedem zur Freud niemand zum Leid???
Die Begrenzung der Narrenzunft ist richtig! Als Zuschauer habe ich schon lange das Gefühl, dass es zu viel Narren sind die d‘ Stadt nab jucket, viele die nicht wissen wie sich der Narr zu verhalten hat, viele die nur „Schaulaufen“, nach dem Sprung am Friedrichsplatz Aufstellung nehmen und die Larfe lupfen… sehr her ich hab ein Kleidle…macht echt kein Vergnügen das zu sehen! Ob das durch die Teilnehmerbeschränkung allerdings besser wird, bezweifle ich.
Was machen die Leute die Narrenkleider haben und keine Karten bekommen ? Ist das fair ? Nein ist es nicht. Hauptsache jedes Jahr neue Kleidle zulassen
Die Konsequenz wäre, keine Kleidle mehr zulassen…..
Na klar ist das die Konsequenz. Aber was bringt es neue Kleidle zuzulassen wenn man doch eh keine Narrenkarte bekommt?
Ich kann mit meiner Tochter nicht die Stadt runter weil ich keine Karte bekommen habe. Jetzt habe ich ein Narrenkleid und keine Karte echt super.
Warum kein Mitglied? Geizig?
Im Ernst jetzt ? Ich finde für so eine dämliche Aussage keine Worte. Sie sind echt einer der unverschämtesten und …. Menschen die ich erlebt habe.
Und nein ich bin sicher nicht geizig sonst würde ich kaum Narren. Und zum Protokoll: Doch ich bin Mitglied. Und warum ich im Vorfeld keine Karte beantragt habe geht sie einen feuchten Wisch an.
Und jetzt jammern? Muss man nicht verstehen
Ja das ist sehr traurig für Dich und Deine Tochter, kann ich nachvollziehen! Doch damit ist die Fasnet nicht gestorben, geh trotzdem im Kleidle mit der Tochter zum Strassennarren, was für mich die eigentliche Fasnet ist und auch sehr viel Spaß bereitet! Das weiß ich aus eigener Erfahrung mit meinem Kind.
Das machen wir auf jedenfall. Wäre trotzdem schön gewesen Montag und 8 hinterm Tor zu stehen
Also doch geizig
Wenn man keine Karte beantragt sollte man jetzt nicht jammern.
Jedem zur Freud niemand zum Leid….
diesen Satz kann man bei diesem Procedere getrost streichen.
Do kauf I mir eine Drohne, und Teil die Bilder mit den anderen Narren.
„Wir können nicht…“ ist ein wir wollen nicht. Vor Corona ging es, jetzt nichtmehr. Dann soll man ehrlich sein. Den am Können liegt es nicht.
Aber bei Corona hat man von den Politikern gelernt wie schön es ist macht und verbote ausüben zu können und das führt man jetzt als Zunft weiter.
Liebe Narrenzunft,
leider sehen dies viele Rottweiler anders.
Wir haben 5 Kinder und wären gerne mit diesen am Montag gemeinsam d‘Stadt nab…
Klar, Kinderkarten gibt es zwar ohne (noch) Begrenzung ( und noch ohne Mitgliedschaft) aber lassen Sie ihre 6-8 Jährigen schon alleine Narren? Wir nicht! von der Aufsichtspflicht mal ganz abgesehen.
Also standen wir heute ab 13 Uhr brav an und bekamen trotzdem keine Karte für diese mittlerweile in meinen Augen elitäre Veranstaltung.
Vielleicht sollte ihrerseits mal ein Umdenken stattfinden und nicht irgendwelche Rottweiler ausgrenzen nur weil Sie nicht Lust auf diese von Ihnen eingeführte Zwei-Klassengesellschaft haben.
Die immer gleiche Ausrede mit den Musikkapellen, Gastronomie, Aufsagen, WC usw kann ich nicht mehr hören.
Vielleicht sollten Sie sich bei den Einnahmen der Kartenverkäufe mal überlegen ein wenig in den Sprung zu investieren z.b. mehr WC/ Zelte usw.
Anscheinend kriegt das jede kleine Dorfnarrenzunft im Umkreis besser hin. Ich empfehle Ihnen hierzu eine Besuch eines Ringtreffens in den Kreisgemeinden.
Sauer? Ja bin ich, wie viele andere auch.
Hochmut kommt vor dem Fall.
Leider wird das Motto der Fasnet immer mehr zu „ Keinem zur Freud, jedem zur Leid“
Na dann werden sie halt Mitglied
Wenn du an echta Buuraschuttig oder a bissigs Biss wärst, dann würdest du dein kleines Kind auch nicht alleine gehen lassen! Aber was kann man schon von einem erwarten, der sich in ein fremdes Kleidle mogelt? Dir scheint wohl gar nix heilig zu sein!
Und nochmal zum Mitschreiben: Als Elternteil habe ich wirklich die Pflicht, mein Kind zu beaufsichtigen.
Niemals würde ich es allein vors Tor stellen!
Und nicht nur aus Pflichtgefühl, gehört es sich, seine Kinder zu begleiten.
Dein Kommentar ist ein Hohn für alle, die unsere Tradition mit Herzblut
an die nächste Generationen weitergeben. Es ist doch das Mindeste, Eltern wenigstens dabei zu unterstützen, indem man ihnen die Begleitung ihrer Kinder zugesteht.
Geh als Bajass ….. Oder werde Mitglied
Schon elitäres Mitglied oder noch Narro im Herzen?
Richtig, kann jeden Satz unterschreiben!
Das kann ich nur so bestätigen.
Wo ein Wille ist ist ein Weg.
Die Narrenzunft könnte bewirten, wie es überall bei Narrentreffen ist. Aber das ist Arbeit…
Liebe Beate,
bei den Narrentreffen bewirten die Mitglieder der veranstaltenden Narrenzunft. Das macht sich leider nicht von alleine.
Wieviele arbeitswütige Rottweiler Narren gibt es die sich jedes Jahr für einen oder zwei Tage lieber hinter die Theke stellen anstatt zu narren. Machen Sie dass, oder Herr Grimm?
Die Narrenzunft nimmt sie vermutlich gerne auf, wenn sie bereit sind sich uneigennützig in den Dienst der Anderen zu stellen!
Wenn mehrere hundert Narren jedes Jahr in Zukunft Ordnerdienste, Sicherheitsdienste, Bewirtung, Eintrittsbändelverkauf, Kloputzdienste etc. übernehmen ist sicher vieles mehr möglich. Nur narren diese Narren dann halt auch nicht, sondern sie müssen schaffen. Ist diesen Narren dadurch geholfen?
Das Problem mit der Aufsichtspflicht ist schnell behoben. Familie schaut komplett zu.
Zusehen soll also der Aufsichtspflicht genügen? Na da spricht wohl ein Fachmann – hoffentlich ohne eigegen Nachwuchs…
Wenn dein Kind dabei ist …
Lieber Rottweil verbundener Jahrgänger im Exil,
liebe/r Hr./Fr. Grimm,
ich schäme mich fremd für die Aussagen des herzlosen Trolls „Sch…“, der Familien so verachtet.
Aber, ich freue mich, dass du und Sie ebenfalls ein Herz für die Kinder und für die Weitergabe der Tradition habt. Von uns gibt es viele, die so denken: Eltern, Großeltern und Männer, die zu ihrer Familie stehen.
Also regen wir uns über die Kommentare des Trolls nicht weiter auf. In ihm steckt keinerlei Liebe. Er hat den Zauber der Fasnet nicht verstanden. Man könnte fast Mitleid mit ihm bekommen.
Lassen wir uns also das Narren dadurch nicht vermiesen.
Nur eines ist wichtig:
Wenn du am Tor stehst und in die strahlenden Augen deiner Kinder und Enkel blickst, dann weißt du, um was es beim Narren mit der Familie und insbesondere mit den Kindern wirklich geht. Freu dich! Sie sind unsere Zukunft! Sie werden die Freude weitertragen!
Und wer’s nicht im Herzen spürt, der kann es nicht erjagen. Auch nicht mit einer Mitgliedschaft!
Granadeseggel! Machst Du das bei Deinen eigenen auch?
Ja ich stehe mit meinen Kindern gemeinsam am Straßenrand und wir erfreuen uns gemeinsam.
Nee, Deine Kids im Umzug und Du am Straßenrand! Aber wenn Du Dich daran erfreust zu provozieren, dann bind Dir ein Schnitzel um den Hals, damit wenigstens der Nachbarhund mit Dir spielt!
Auch Dir eine glückselige Fasnet.
Oh ohnmächtiger Seckel. Wenn meine Kinder keine Lust zum Narren haben, warum sollte ich sie zum Sprung prügeln? Sie erfreuen sich daran was sich die Narren einfallen lassen.
Thema provozieren…. alles was hier in den Post sind im Grunde alles Provokationen für den einen oder anderen.
..letztlich ganz einfach… die „nei Obrigkeit“ hat verfügt und d´r Narr der sich dran hält isch eh kei Narr.. ab ins Kleidle ond jucka ond juchzged wa goht.. mach di Fasnet läbig ond sei vergnügt .. mit oder ohne Plakette, mit oder ohne Bändel…. wer sich davon abhalten lässt, der hot dia Fasnet it verstonda. Ab´r sin au scheene G´schichta f´rs Narrabuach… jedem zur Freud… ond no a glückselige… huhuhu
Bei den Narrentreffen bewirten die Mitglieder der veranstaltenden Narrenzunft. Das macht sich leider nicht von alleine und geschieht alle paar Jahre mal unter großem personellem Aufwand. Das stemmt niemand jedes Jahr. Narren tut dort im übrigen nur wer Mitglied ist und seinen Verpflichtungen nachkommt.
Wieviele arbeitswütige Rottweiler Narren gibt es die sich jedes Jahr für einen oder zwei Tage lieber hinter die Theke stellen anstatt zu narren. Machen Sie das?
Die Narrenzunft nimmt sie vermutlich gerne auf, wenn sie bereit sind sich uneigennützig in den Dienst der Anderen zu stellen!
Wenn mehrere hundert Narren jedes Jahr in Zukunft Ordnerdienste, Sicherheitsdienste, Bewirtung, Eintrittsbändelverkauf, Kloputzdienste etc. übernehmen ist sicher vieles mehr möglich. Nur narren diese Narren dann halt auch nicht, sondern sie müssen schaffen. Ist diesen Narren dadurch geholfen?
Was ist ihnen lieber? An der Straße mit Ihren Kindern zuschauen und nächstes Jahr vielleicht mehr Glück haben, oder im Zelt stehen und arbeiten, und Ihre Kinder stehen gar nicht am Straßenrand, weil sie dort nicht beaufsichtigt werden können ♀️?
Also, ich bin als Kind auch alleine im Gschell ( ca 6-8jährig) d’Stadt nab, war kein Problem. Heute verhätscheln Helikoptereltern ihre Kleinen..