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    Rauchmelder in Jugendherberge ausgelöst – jetzt ermittelt die Polizei

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    Brandmelderalarm in der Jugendherberge: Am Dienstagvormittag sind die Rettungskräfte in die Oberamteigasse in der Rottweiler Innenstadt gerufen worden. Ein Rauchmelder hatte in dem mit vielen jungen Leuten belegten Haus ausgelöst. Wie sich herausstellte, steckt eine Straftat dahinter.

    Update- wie die Polizei bei ihren Ermittlungen feststellte, hatte ein 13-Jähriger mit einem Deodorant-Spray in der Nähe des Melders gesprüht und dabei den Brandmelder ausgelöst.

    Missbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln nach Paragraf 145 Strafgesetzbuch. Danach kann mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft werden, wer absichtlich oder wissentlich Notrufe oder Notzeichen missbraucht oder vortäuscht, dass wegen eines Unglücksfalles oder wegen gemeiner Gefahr oder Not die Hilfe anderer erforderlich sei. Der Anfangsverdacht wenigstens besteht nun auch im Fall eines ausgelösten Rauchmelders in der Jugendherberge Rottweil am Dienstagmorgen.

    Denn wie sich herausstellte, hatte der Rauchmelder in einem Zimmer ausgelöst, nachdem er absichtlich mit Deospray eingenebelt worden war. Von einem Unbekannten. Als die ersten Kräfte der Rottweiler am Einsatzort eintrafen, sei ihnen schon der Betreiber der Jugendherberge entgegengelaufen, so Stadtbrandmeister Frank Müller zur NRWZ. Der Mann habe gleich signalisiert, dass hier mit Deospray hantiert worden, dass kein Feuer ausgebrochen sei. Daher entschied sich Müller, für weitere nachrückende Kräfte, für das Tanklöschfahrzeug und die Drehleiter, den Einsatz abzubrechen. Damit rückten noch drei Fahrzeuge seitens der Feuerwehr an. Zudem ein Rettungswagen des DRK.

    Und die Polizei mit einer Streife. Diese hat nun die Ermittlungen übernommen, immerhin handele es sich um eine Straftat, nicht etwa nur um eine Ordnungswidrigkeit, so Müller. Die Ermittlungen werden wohl nicht einfach: Die Nummer des Raums, in dem der Rauchmelder ausgelöst hatte, steht zwar fest. Doch alle dort einquartierten Jugendlichen wären zum Zeitpunkt des Alarms nicht auf dem Zimmer gewesen, sondern anderswo in dem Gebäude.

    Dieses war bei Eintreffen der Rettungskräfte evakuiert. Die Feuerwehr stellte noch die Brandmeldeanlage zurück und rückte dann wieder ab.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Brandmelderalarm in der Jugendherberge: Am Dienstagvormittag sind die Rettungskräfte in die Oberamteigasse in der Rottweiler Innenstadt gerufen worden. Ein Rauchmelder hatte in dem mit vielen jungen Leuten belegten Haus ausgelöst. Wie sich herausstellte, steckt eine Straftat dahinter.

    Update- wie die Polizei bei ihren Ermittlungen feststellte, hatte ein 13-Jähriger mit einem Deodorant-Spray in der Nähe des Melders gesprüht und dabei den Brandmelder ausgelöst.

    Missbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln nach Paragraf 145 Strafgesetzbuch. Danach kann mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft werden, wer absichtlich oder wissentlich Notrufe oder Notzeichen missbraucht oder vortäuscht, dass wegen eines Unglücksfalles oder wegen gemeiner Gefahr oder Not die Hilfe anderer erforderlich sei. Der Anfangsverdacht wenigstens besteht nun auch im Fall eines ausgelösten Rauchmelders in der Jugendherberge Rottweil am Dienstagmorgen.

    Denn wie sich herausstellte, hatte der Rauchmelder in einem Zimmer ausgelöst, nachdem er absichtlich mit Deospray eingenebelt worden war. Von einem Unbekannten. Als die ersten Kräfte der Rottweiler am Einsatzort eintrafen, sei ihnen schon der Betreiber der Jugendherberge entgegengelaufen, so Stadtbrandmeister Frank Müller zur NRWZ. Der Mann habe gleich signalisiert, dass hier mit Deospray hantiert worden, dass kein Feuer ausgebrochen sei. Daher entschied sich Müller, für weitere nachrückende Kräfte, für das Tanklöschfahrzeug und die Drehleiter, den Einsatz abzubrechen. Damit rückten noch drei Fahrzeuge seitens der Feuerwehr an. Zudem ein Rettungswagen des DRK.

    Und die Polizei mit einer Streife. Diese hat nun die Ermittlungen übernommen, immerhin handele es sich um eine Straftat, nicht etwa nur um eine Ordnungswidrigkeit, so Müller. Die Ermittlungen werden wohl nicht einfach: Die Nummer des Raums, in dem der Rauchmelder ausgelöst hatte, steht zwar fest. Doch alle dort einquartierten Jugendlichen wären zum Zeitpunkt des Alarms nicht auf dem Zimmer gewesen, sondern anderswo in dem Gebäude.

    Dieses war bei Eintreffen der Rettungskräfte evakuiert. Die Feuerwehr stellte noch die Brandmeldeanlage zurück und rückte dann wieder ab.

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