Das ist eine Punktlandung: Auf Ende August sollten die Bauarbeiten an der Bundesstraße 27 zwischen Rottweil und Balingen, auf dem Teilstück Hardthaus-Neukirch, beendet sein. Und sie werden es sein, das hat Martin Osieja, Leiter des Straßenbauamt im Landratsamt, der NRWZ auf Nachfrage bestätigt. „Es hat alles gepasst“, so sein positives Fazit von der umfangreichen Baumaßnahme, die kurz vor dem Abschluss steht.
Die Bundesstraße 27 zwischen Rottweil und Schömberg war ab Mai gesperrt worden. Das Teilstück ist komplett neu hergestellt worden – es gab neue Betonschutzwände im vierstreifigen Bereich, neue Kanäle, neue Pflasterstreifen am Rand. Die Baumaßnahme erstreckte sich über die gesamte Fahrbahnbreite, in beiden Fahrtrichtungen. Straßenbauer Osieja im März zur NRWZ: „Das Ganze führt dazu, dass wir voll sperren müssen. Wir sind sowohl im mittleren wie im Außenbereich der Straße tätig. Wir reißen die Straße in beiden Fahrtrichtungen über die ganze Breite auf.” Anschließend musste nun die Straßendecke neu hergestellt werden.
Das ist jetzt kurz vor der Fertigstellung. Die bauausführende Firma war verpflichtet worden, bis zum 31. August fertig zu sein. „Vielleicht schaffen wir es aber auch früher”, sagte Osieja im März. Das hat nicht geklappt, aber im Plan ist die Firma Bantle absolut.
Für Freitag ist die Abnahme der Baustelle durch das Straßenbauamt geplant. Das sei ein formaler rechtlicher Akt, so Amtsleiter Osieja zur NRWZ, bei dem der Bauherr die Leistung der ausführenden Firma anerkennt. Er habe die Baustelle mehrfach besucht, sich auf dem Laufenden gehalten. Er erwarte deshalb keine Probleme, so Osieja weiter. Die Firma Bantle habe sehr gut gearbeitet, „da hat wirklich alles gepasst.“
Ihm sei es zudem ein „Herzensanliegen“ gewesen, so der Straßenbauer emotional weiter, dass die belastende Sperrung möglichst früh aufgehoben werden könne. Die Umleitung über Wellendingen war stark belastet gewesen. Rettungsdienste wie die Feuerwehr mussten die Umleitungen ebenfalls nutzen. Sie arbeiteten deshalb in Notfällen wie etwa einem Carport-Brand in Zepfenhan über die Kreisgrenze hinweg zusammen.
Wann genau nun die Strecke wieder frei sein wird, ist noch nicht ganz klar. Osieja rechnet mit Freitag mittag, es könne aber auch Samstag werden, je nach Umfang und Dauer der letzten Besprechung und eventuell noch zu klärender Details. „Einigen wir uns also auf ‚Ende der Woche'“, so der Straßenbauamtsleiter abschließend.