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    Platzhalter- und Parkraum-Kunst in Rottweil: Am Freitag kommt die dritte Skulptur

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    Rottweil. Ein Segelschiff, ein „Lippenkopfzüngler“ und nun erneut ein Platzhalter: In Rottweil werden weiter Kunstwerke aufgestellt. Das nächste nimmt sich seinen (Park-)Raum in der Oberndorfer Straße, vor der Weinhandlung Grimm. Am Freitag soll die Skulptur vorgestellt werden.

    „PLATZHALTER – Kunst trifft Natur“ – das ist das Stichwort, unter dem die Aktion läuft. Trotzdem werden die Werke in und am Rande der historischen Rottweiler Innenstadt aufgestellt. Denn ihr Auftrag ist es, den Verkehr zu verdrängen, den ruhenden, insbesondere. „Wir wollen zeigen, wie aus Verkehrsflächen attraktiver Freiraum für die Menschen in unserer Stadt entstehen kann. Dazu nehmen wir auch gezielt einzelne Parkplätze aus der Bewirtschaftung. Möglich wird das, weil Anwohner der historischen Innenstadt seit Juli kostenlos die Parkplätze im Nägelesgraben, am Kapuziner oder im Stadtgraben nutzen können“, erklärte Rudolf Mager, Fachbereichsleiter für Bauen und Stadtentwicklung, im August. „Der gemeinsame Wunsch von Bürgerschaft, Anwohner und Händler ist eine vitale Stadt mit weniger Verkehrsbelastung. Durch unser schrittweises Vorgehen sammeln wir praktische Erfahrungen und können flexibel auf die verschiedenen Interessen eingehen“, ergänzte Mobilitätsbeauftragter Horst Bisinger.

    Jetzt kommt auch noch ein Blick in die Zukunft hinzu: Die Landesgartenschau 2028 in Rottweil werfe bereits heute ihre Schatten voraus, heißt es. Tut sie natürlich nur im übertragenen Sinne. Außer etwa am Neckar, wo nahe dem bisherigen Sitz der ENRW erste Anlagen sichtbar sind:

    Hier wird, ganz ohne vorausgeworfenen Schatten, die Landesgartenschau 2028 in Rottweil bereits heute sichtbar: angelegtes Gelände am Neckar zwischen Rottweil und Göllsdorf. Foto: gg

    Nun aber hält die Großveranstaltung 2028 auch her für die Kunstaktion von Forum Kunst Rottweil. Dieses erklärt: „PLATZHALTER: Das bedeutet, dass Kunstwerke bereits im Vorfeld der Landesgartenschau Plätze besetzen, die bis 2028 sukzessive umgestaltet werden.“

    Die Kunstschaffenden Daniel Bräg, Ottmar Hörl, Urban Hüter und Emilia Neumann bekamen je einen Stahl-Kubus in Form eines Hochbeetes zur Verfügung gestellt, in denen sie ihren künstlerischen Dialog mit dem Thema Natur führen sollten. Hörl schuf ein Segelschiff, das in der Unteren Hauptstraße steht. Hüter jenen „Lippenkopfzüngler“, der mal auf dem Friedrichsplatz stand, dann auf dem Parkplatz am Nägelesgraben, und den man mittlerweile ins Grün dort verbannt hat. Neumann wird am Freitag ihr Werk, das offenkundig keinen Namen trägt, in der Oberndorfer Straße präsentieren. Mit Unterstützung von Forum-Kunst-Geschäftsführer Jürgen Knubben und Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf, der die Aktion von seinem Vorgänger geerbt hat.

    Zur Vorstellung der Skulptur, die ein oder zwei Auto-Stellplätze einnehmen wird, am Freitag, 12. Mai, um 16 Uhr gibt es Jazz sowie einen „zum Kunstwerk korrespondierenden Wein“ aus dem Hause Grimm.

    Das Projekt wird vom Programm „NEU START KULTUR“ der Bundesrepublik Deutschland und von Biedermann Technologies gefördert.

    Mehr zum Thema:

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Rottweil. Ein Segelschiff, ein „Lippenkopfzüngler“ und nun erneut ein Platzhalter: In Rottweil werden weiter Kunstwerke aufgestellt. Das nächste nimmt sich seinen (Park-)Raum in der Oberndorfer Straße, vor der Weinhandlung Grimm. Am Freitag soll die Skulptur vorgestellt werden.

    „PLATZHALTER – Kunst trifft Natur“ – das ist das Stichwort, unter dem die Aktion läuft. Trotzdem werden die Werke in und am Rande der historischen Rottweiler Innenstadt aufgestellt. Denn ihr Auftrag ist es, den Verkehr zu verdrängen, den ruhenden, insbesondere. „Wir wollen zeigen, wie aus Verkehrsflächen attraktiver Freiraum für die Menschen in unserer Stadt entstehen kann. Dazu nehmen wir auch gezielt einzelne Parkplätze aus der Bewirtschaftung. Möglich wird das, weil Anwohner der historischen Innenstadt seit Juli kostenlos die Parkplätze im Nägelesgraben, am Kapuziner oder im Stadtgraben nutzen können“, erklärte Rudolf Mager, Fachbereichsleiter für Bauen und Stadtentwicklung, im August. „Der gemeinsame Wunsch von Bürgerschaft, Anwohner und Händler ist eine vitale Stadt mit weniger Verkehrsbelastung. Durch unser schrittweises Vorgehen sammeln wir praktische Erfahrungen und können flexibel auf die verschiedenen Interessen eingehen“, ergänzte Mobilitätsbeauftragter Horst Bisinger.

    Jetzt kommt auch noch ein Blick in die Zukunft hinzu: Die Landesgartenschau 2028 in Rottweil werfe bereits heute ihre Schatten voraus, heißt es. Tut sie natürlich nur im übertragenen Sinne. Außer etwa am Neckar, wo nahe dem bisherigen Sitz der ENRW erste Anlagen sichtbar sind:

    Hier wird, ganz ohne vorausgeworfenen Schatten, die Landesgartenschau 2028 in Rottweil bereits heute sichtbar: angelegtes Gelände am Neckar zwischen Rottweil und Göllsdorf. Foto: gg

    Nun aber hält die Großveranstaltung 2028 auch her für die Kunstaktion von Forum Kunst Rottweil. Dieses erklärt: „PLATZHALTER: Das bedeutet, dass Kunstwerke bereits im Vorfeld der Landesgartenschau Plätze besetzen, die bis 2028 sukzessive umgestaltet werden.“

    Die Kunstschaffenden Daniel Bräg, Ottmar Hörl, Urban Hüter und Emilia Neumann bekamen je einen Stahl-Kubus in Form eines Hochbeetes zur Verfügung gestellt, in denen sie ihren künstlerischen Dialog mit dem Thema Natur führen sollten. Hörl schuf ein Segelschiff, das in der Unteren Hauptstraße steht. Hüter jenen „Lippenkopfzüngler“, der mal auf dem Friedrichsplatz stand, dann auf dem Parkplatz am Nägelesgraben, und den man mittlerweile ins Grün dort verbannt hat. Neumann wird am Freitag ihr Werk, das offenkundig keinen Namen trägt, in der Oberndorfer Straße präsentieren. Mit Unterstützung von Forum-Kunst-Geschäftsführer Jürgen Knubben und Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf, der die Aktion von seinem Vorgänger geerbt hat.

    Zur Vorstellung der Skulptur, die ein oder zwei Auto-Stellplätze einnehmen wird, am Freitag, 12. Mai, um 16 Uhr gibt es Jazz sowie einen „zum Kunstwerk korrespondierenden Wein“ aus dem Hause Grimm.

    Das Projekt wird vom Programm „NEU START KULTUR“ der Bundesrepublik Deutschland und von Biedermann Technologies gefördert.

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