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    Pfingstferien-Projekt: Heldenhaftes gestern und heute

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    Was haben Superman, der Heilige Christophorus und Greta Thunberg gemeinsam? Sie sind – für die eine mehr, für den andern weniger – Helden. Was in diesem Begriff so alles Spannendes steckt, von der Welt der Bibel bis zum Hier und Heute, das können Kinder und Jugendliche nach Pfingsten zwei Wochen lang spielerisch und kreativ erforschen.

    „heldenhaft“ ist das Projekt griffig überschrieben, das vom 7. bis 18. Juni Neun- bis Zwölfjährigen kostenfrei offensteht. Federführend sind die Aktionswochen bei den Städtischen Museen angesiedelt – ein schöner Erfolg der Einwerbung von Mitteln aus dem Förderpaket „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“.

    „Wir freuen uns sehr, dass wir die Jugendkunstschule im Landkreis „Kreisel“ und die Pfarrei Heilig Kreuz als Partner gewinnen konnten“, berichtet im Gespräch mit der NRWZ Sophia Miller. Die Museumspädagogin bei den Städtischen Museen hat maßgeblich den Förderantrag konzipiert.

    „Ausgangspunkt war der Wunsch, Kinder und Jugendliche an die neu gestaltete Sammlung Dursch heranzuführen“, erzählt Miller. Und dafür braucht es zündende Einfälle. Denn im Dominikanermuseum mögen Spitzenwerke gotischer Sakralkunst stehen, die Experten in Verzückung bringen. Jungen Leuten sind die Heiligen in ihrer Bildsprache und Gedankenwelt jedoch oft sehr fremd.

    Doch das kann sich ändern, davon ist Sophia Miller überzeugt. Die Schlüssel-Idee: „Wir wollen das Überzeitliche dieser Gestalten in den Blick nehmen und von da aus eine Brücke schlagen zu Vorstellungen und Wünschen von Kindern und Jugendlichen heute“.

    Der Heilige Georg beispielsweise soll nicht in erster Linie als christlicher Märtyrer mit ausgefeilter Symbolik betrachtet werden. Sondern als jemand, der sich einer Gefahr – vielleicht auch seinen Ängsten – mutig gestellt hat. Und sie überwand – eine Leistung, die man – unabhängig vom Drachen, der in der Georgslegende das Übel versinnbildlicht – ganz allgemein als „heldenhaft“, ja vielleicht sogar vorbildlich und ermutigend ansehen kann. Denn: Wer hätte nicht auch selber Herausforderungen zu meistern und Ängste zu überwinden?

    Der Flyer des Projekts. Foto: al

    Dieses heutige Lesen altehrwürdiger Zeichensysteme und das Verbinden mit aktuellen Lebenswelten soll auf verschiedensten Wegen erprobt und kreativ weitergeführt werden. So kann man mit Cornelia Votteler quer durch die Stadt nach Heiligen- und Helden fahnden.

    Ferner ist ein Workshop „kreatives Schreiben“ geplant – mit der „Kreisel“-Leiterin und Schriftstellerin Dr. Verena Boos. „Ich möchte mit den Kindern und Jugendlichen ausloten, was aktuelle Heldinnen und Helden auszeichnet“, erzählt sie im Gespräch mit der NRWZ.

    Der „unbeugsame“ alterslose Comic-Held Asterix fällt ihr da spontan ein. Ebenso Pipi Langstrumpf, aber auch die Klima-Aktivistin Greta Thunberg – wobei der Fantasie der Teilnehmer keine Grenzen gesetzt sind. Deren Eigenschaften sollen, ebenso wie die biblisch-mythischer Vorbildgestalten, erspürt und zum Startpunkt eines eigenen Erzählens gemacht werden.

    Aber auch ganz handfest können sich die Kinder und Jugendlichen mit Helden gestern und heute befassen: Ein Street-Art-Workshop mit Nicole Haeger bietet die Chance, eigene Ideen von Heldinnen und Helden auf dem Münsterplatz ins Bild zu setzen. Hinzu kommt ein Workshop, bei dem Fahnen zum Thema „heldenhaft“ gestaltet werden. Münster-Pfarrer Timo Weber hat die Akteure eingeladen, mit diesen Fahnen sogar bei der traditionellen Fronleichnams-Prozession mitzuziehen. Nach intensiven Projekttagen lockt also ein wirklich glanzvoller öffentlicher Höhepunkt des „heldenhaft“-Projekts.

    Es folgen freilich noch zwei weitere Tage, mit der Gelegenheit abschließend den Familien die Erträge im Dominikanermuseum zu präsentieren. Mit etwas Glück ist den Kindern und Jugendlichen in der kreativen Auseinandersetzung mit Heldinnen und Helden der Mut, den es dafür braucht, bis dahin ja zugewachsen – „heldenhafte“ Vorbilder haben sie bis dahin jedenfalls reichlich kennengelernt.

    Info: Die Teilnahme am „heldenhaft“-Projekt ist kostenfrei, Verpflegung ist inbegriffen. Weitere Infos, auch zur Anmeldung, die bis 20. Mai erbeten wird, unter: www.kunstkreisel.de.

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    „heldenhaft“ ist das Projekt griffig überschrieben, das vom 7. bis 18. Juni Neun- bis Zwölfjährigen kostenfrei offensteht. Federführend sind die Aktionswochen bei den Städtischen Museen angesiedelt – ein schöner Erfolg der Einwerbung von Mitteln aus dem Förderpaket „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“.

    „Wir freuen uns sehr, dass wir die Jugendkunstschule im Landkreis „Kreisel“ und die Pfarrei Heilig Kreuz als Partner gewinnen konnten“, berichtet im Gespräch mit der NRWZ Sophia Miller. Die Museumspädagogin bei den Städtischen Museen hat maßgeblich den Förderantrag konzipiert.

    „Ausgangspunkt war der Wunsch, Kinder und Jugendliche an die neu gestaltete Sammlung Dursch heranzuführen“, erzählt Miller. Und dafür braucht es zündende Einfälle. Denn im Dominikanermuseum mögen Spitzenwerke gotischer Sakralkunst stehen, die Experten in Verzückung bringen. Jungen Leuten sind die Heiligen in ihrer Bildsprache und Gedankenwelt jedoch oft sehr fremd.

    Doch das kann sich ändern, davon ist Sophia Miller überzeugt. Die Schlüssel-Idee: „Wir wollen das Überzeitliche dieser Gestalten in den Blick nehmen und von da aus eine Brücke schlagen zu Vorstellungen und Wünschen von Kindern und Jugendlichen heute“.

    Der Heilige Georg beispielsweise soll nicht in erster Linie als christlicher Märtyrer mit ausgefeilter Symbolik betrachtet werden. Sondern als jemand, der sich einer Gefahr – vielleicht auch seinen Ängsten – mutig gestellt hat. Und sie überwand – eine Leistung, die man – unabhängig vom Drachen, der in der Georgslegende das Übel versinnbildlicht – ganz allgemein als „heldenhaft“, ja vielleicht sogar vorbildlich und ermutigend ansehen kann. Denn: Wer hätte nicht auch selber Herausforderungen zu meistern und Ängste zu überwinden?

    Der Flyer des Projekts. Foto: al

    Dieses heutige Lesen altehrwürdiger Zeichensysteme und das Verbinden mit aktuellen Lebenswelten soll auf verschiedensten Wegen erprobt und kreativ weitergeführt werden. So kann man mit Cornelia Votteler quer durch die Stadt nach Heiligen- und Helden fahnden.

    Ferner ist ein Workshop „kreatives Schreiben“ geplant – mit der „Kreisel“-Leiterin und Schriftstellerin Dr. Verena Boos. „Ich möchte mit den Kindern und Jugendlichen ausloten, was aktuelle Heldinnen und Helden auszeichnet“, erzählt sie im Gespräch mit der NRWZ.

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    Aber auch ganz handfest können sich die Kinder und Jugendlichen mit Helden gestern und heute befassen: Ein Street-Art-Workshop mit Nicole Haeger bietet die Chance, eigene Ideen von Heldinnen und Helden auf dem Münsterplatz ins Bild zu setzen. Hinzu kommt ein Workshop, bei dem Fahnen zum Thema „heldenhaft“ gestaltet werden. Münster-Pfarrer Timo Weber hat die Akteure eingeladen, mit diesen Fahnen sogar bei der traditionellen Fronleichnams-Prozession mitzuziehen. Nach intensiven Projekttagen lockt also ein wirklich glanzvoller öffentlicher Höhepunkt des „heldenhaft“-Projekts.

    Es folgen freilich noch zwei weitere Tage, mit der Gelegenheit abschließend den Familien die Erträge im Dominikanermuseum zu präsentieren. Mit etwas Glück ist den Kindern und Jugendlichen in der kreativen Auseinandersetzung mit Heldinnen und Helden der Mut, den es dafür braucht, bis dahin ja zugewachsen – „heldenhafte“ Vorbilder haben sie bis dahin jedenfalls reichlich kennengelernt.

    Info: Die Teilnahme am „heldenhaft“-Projekt ist kostenfrei, Verpflegung ist inbegriffen. Weitere Infos, auch zur Anmeldung, die bis 20. Mai erbeten wird, unter: www.kunstkreisel.de.

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