Das neue Mobilitätskonzept steht am kommenden Mittwoch auf der Tagesordnung des Umwelt-, Bau- und Verkehrsausschusses (UBV) im Rottweiler Gemeinderat. Hier wird sich der Rat wohl endgültig von dem umstrittenen Projekt eines zusätzlichen Parkhauses am Nägelesgraben verabschieden.
Das hat er wohl schon bei seiner Klausurtagung Mitte Juli vorbereitet, wie aus den jetzt veröffentlichten Sitzungsunterlagen des Gemeinderats hervorgeht. Im Ausschuss am kommenden Mittwoch und im Plenum eine Woche später soll die neue Version beschlossen werden.
Wie bereits gemeldet, hat die Stadt das Gelände zwischen neuem Spital und Oberndorfer Straße angemietet und möchte dort einen Parkplatz bauen. Das ersetzt zwar nicht ein ganzes Parkhaus. Aber die Planung für den Zentralen Umsteige-Punkt des Busverkehrs (ZUP) wird eine Nummer kleiner ausfallen als ursprünglich geplant. Es soll laut Vorlage die Fläche des bisherigen Parkplatzes vor dem Parkhaus umfassen, so dass die Parkplätze vor dem Gefängnis erhalten bleiben.
Eine Änderung des Busverkehrs ist ebenfalls Gegenstand der Beratungen. Nicht nur eine Änderung der Linien ist in der Diskussion, sondern auch sind zwei kleinere Umsteigepunkte in der Königstraße und am Landratsamt, damit der kleinere ZUP auch ausreicht.
Die Sitzung beginnt um 18 Uhr in der Stadthalle. Das Verkehrskonzept ist, Stand heute, Tagesordnungspunkt fünf.
Wäre das neue Mobilitätskonzept mitsamt der Fragen zum Bushalteplatz und Parkhaus nicht ein wichtiger Aspekt, den der künftige Oberbürgermeister mitentscheiden bzw. verabschieden müsste? Dass dieser bereits am kommenden Mittwoch (in seiner Rolle als OB) dabei sein könnte ist nach jetzigen Stand eher unwahrscheinlich.