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    Opulente Musical-Uraufführung mit Akteuren aus der Region

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    Mitreißende Musik, riesen Aufwand für Kostüme und Bühne, viel Tanz und Spielfreude: Nach dem Erfolg von „Oliver“ präsentiert die Talentwerkstatt 43 zusammen mit der Musikschule Rottweil nun eine neue Produktion: die Uraufführung eines Musicals über Lewis Carolls Fantasie-Schatzkiste „Alice im Wunderland“. Diesen Freitag ist Premiere.

    „Viele Klangfarben, viele Tanzstile, hohes Erzähltempo“, wenn Mathias Weibrich am Rande der gerade auf Hochtouren laufenden Proben im Festsaal der Gymnasien von den Stärken des neuen Musicals erzählt, blitzt und blinkt es nur so von Superlativen.  Und der Musical-Profi mit Rottweiler Wurzeln, der unter anderem in Hamburg und Berlin schon viele Erfolge feiern konnte, übertreibt nicht: Schon nach wenigen Minuten ist man mitgerissen vom Sound und der Energie auf der Bühne.

    Wie schon bei „Oliver“, das 2018 wegen der enormen Nachfrage sogar in die Verlängerung ging, sind rund 50 Akteurinnen und Akteure aus Rottweil und der Region im Alter von neun Jahren bis Mitte Sechzig mit dabei. Seit Monaten stecken sie viel Zeit und Herzblut in die Probenarbeit. Inspiriert werden sie dabei von einem hoch professionellen Team: Die Gesamtleitung liegt in Händen von Janina Ruh, Birgit Wagner-Ruh und Jochen Hermann, Inhaber der Tanzschule Danceloft. Zusammen mit Janina Ruh hat er auch für eine temporeiche Choreografie der Tanzszenen gesorgt, die von Charleston bis zu lateinamerikanischen Rhythmen ein breites Spektrum bieten.

    Für die Einstudierung zeichnet Birgit Wagner-Ruh verantwortlich, die „mit einem tollen Team“, wie sie betont, auch die Kostüme kreiert hat. Das aus Profi-Musikern bestehende Orchester schließlich leiten Axel Zimmermann und Mathias Weibrich. Letzterer hat auch die Texte zu dieser „Alice im Wunderland“-Musicalfassung verfasst. Seiner Vermittlung ist es zu verdanken, dass die Musik des in Berlin lebenden israelischen Komponisten Shay Cohen erstmals in Rottweil zu erleben ist.

    Viel Energie wurde auch in Kostüme, Requisite und Bühneneffekte gesteckt – wovon die Probenbilder alerdings noch wenig verraten. Foto: al

    Einen opulenten Aufwand an Kostümen, Ausstattung und Bühneneffekten, der „Oliver“ nicht toppt, versprechen die Macher – sogar einen professionellen Beleuchter vom Theater des Westens in Berlin hat man engagiert, um die Effekte zu optimieren. Nicht zuletzt soll es jedoch ein Musicalerlebnis für die ganze Familie werden. Denn in Szene gesetzt wird nicht nur eine spritzig-witzige Lesart von Lewis Carolls Fantasie-Klassiker.

    Diese Ebene für Kinder ist voll da und sorgt für dichte Unterhaltung. Hinzu kommt allerdings noch eine weitere: Ein Autor, der sich die Geschichte überlegt. Auf der Bühne passiert, was er sich gerade ausdenkt – ähnlich, wie man es aus Cornelia Funkes Bestseller „Tintenherz“ kennt. Mehr und mehr entwickelt die Hauptfigur Alice freilich ein Eigenleben. Und schreibt irgendwann ihre Geschichte selbst – womit auch Fragen des Erwachsenwerdens und der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben egal in welchem Alter angesprochen werden. Zeitlose Themen also, verpackt in einen szenisch und musikalisch farbenreichen Musicalabend.

    Info: Aufführungen im Festsaal des Albertus-Magnus-Gymnasiums (Bismarckstr. 2) gibt es am 9., 10., 11., 16., 17., 18., 23., 24., 25. und 30. September sowie am 1., 2., 3., 7., 8., 9., 14., 15. und 16. Oktober. Beginn ist freitags um 19.30 Uhr, samstags um 18 Uhr sowie sonntags und am 3. Oktober um 15 Uhr. Karten sind an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie über www.reservix.de erhältlich. Am Stadtfest-Wochenende winken zehn Prozent Rabatt.

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    „Viele Klangfarben, viele Tanzstile, hohes Erzähltempo“, wenn Mathias Weibrich am Rande der gerade auf Hochtouren laufenden Proben im Festsaal der Gymnasien von den Stärken des neuen Musicals erzählt, blitzt und blinkt es nur so von Superlativen.  Und der Musical-Profi mit Rottweiler Wurzeln, der unter anderem in Hamburg und Berlin schon viele Erfolge feiern konnte, übertreibt nicht: Schon nach wenigen Minuten ist man mitgerissen vom Sound und der Energie auf der Bühne.

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    Viel Energie wurde auch in Kostüme, Requisite und Bühneneffekte gesteckt – wovon die Probenbilder alerdings noch wenig verraten. Foto: al

    Einen opulenten Aufwand an Kostümen, Ausstattung und Bühneneffekten, der „Oliver“ nicht toppt, versprechen die Macher – sogar einen professionellen Beleuchter vom Theater des Westens in Berlin hat man engagiert, um die Effekte zu optimieren. Nicht zuletzt soll es jedoch ein Musicalerlebnis für die ganze Familie werden. Denn in Szene gesetzt wird nicht nur eine spritzig-witzige Lesart von Lewis Carolls Fantasie-Klassiker.

    Diese Ebene für Kinder ist voll da und sorgt für dichte Unterhaltung. Hinzu kommt allerdings noch eine weitere: Ein Autor, der sich die Geschichte überlegt. Auf der Bühne passiert, was er sich gerade ausdenkt – ähnlich, wie man es aus Cornelia Funkes Bestseller „Tintenherz“ kennt. Mehr und mehr entwickelt die Hauptfigur Alice freilich ein Eigenleben. Und schreibt irgendwann ihre Geschichte selbst – womit auch Fragen des Erwachsenwerdens und der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben egal in welchem Alter angesprochen werden. Zeitlose Themen also, verpackt in einen szenisch und musikalisch farbenreichen Musicalabend.

    Info: Aufführungen im Festsaal des Albertus-Magnus-Gymnasiums (Bismarckstr. 2) gibt es am 9., 10., 11., 16., 17., 18., 23., 24., 25. und 30. September sowie am 1., 2., 3., 7., 8., 9., 14., 15. und 16. Oktober. Beginn ist freitags um 19.30 Uhr, samstags um 18 Uhr sowie sonntags und am 3. Oktober um 15 Uhr. Karten sind an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie über www.reservix.de erhältlich. Am Stadtfest-Wochenende winken zehn Prozent Rabatt.

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