Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf und Wirtschaftsförderer Alexander Stengelin haben das Betriebsgelände der Rottweiler Firma Mielnik besucht. Das Familienunternehmen, ein in der Region führender Spezialist im Bereich Entsorgung und Recycling, wird von Vater Dimian und Sohn Patrick Mielnik geleitet.
Rottweil. Während ihres Besuchs erhielten Dr. Ruf und Stengelin eine Führung über das Gelände auf der Saline, einschließlich des Schrottplatzes und der neu geschaffenen, modernen Büroräumlichkeiten. Die neuen Büros sind nun bezugsfähig und beherbergen in Kürze die Vertriebsabteilung der Mielnik GmbH. Der Betrieb beschäftigt rund 100 Mitarbeiter und hat in den letzten Jahren ein starkes Wachstum verzeichnet. Das Unternehmen hat sich in der Region und darüber hinaus einen Namen mit der Entsorgung, Verwertung und Recycling von Wertstoffen gemacht. Die Rohstoffe, die hauptsächlich von verarbeitenden Betrieben im gesamten Süden Baden-Württembergs angekauft werden, werden in Rottweil gesammelt, nach Wertstoffen sortiert und aufbereitet und anschließend in ganz Europa wieder weiterverkauft.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich die Mielnik GmbH entwickelt hat und welch wichtigen Beitrag sie für unsere Umwelt und die Wirtschaft leistet“, sagte Dr. Christian Ruf. Alexander Stengelin ergänzte: „Die Investitionen in moderne Infrastruktur und der Ausbau des Unternehmens sind ein positives Signal für den Wirtschaftsstandort Rottweil.“
Nicht gezeigt hat das Unternehmen vermutlich seinen Schandfleck in der Oswald-Klein-Straße. Dort nämlich haben die Anwohner bei Südwind mit den beißenden Dämpfen der Bohrspänehaufen zu kämpfen. Und wo einst ein römischer Tempel stand, überlässt man nun einen eternitverkleideten Schuppen seiner Baufälligkeit. Freiwerdende Asbestfasern entsorgt beim Brechen – man ahnt es – der Südwind. Umweltgerechter Rückbau sieht anders aus.