Der Schmotzige Donnerstag – ein Kleinkunst-Festival der eigenen Art, ein Höhepunkt im Rottweiler Jahreskalender für alle, die einen Platz bekommen haben. Wir waren im Städtischen Spital, wo unter anderen die Verwaltungsspitze, etliche Stadträte und viele mehr einen langen unterhaltsamen Abend erleben durften.
Rottweil – 14 Gruppen haben wir gezählt. 14 Gruppen, die alle auf ihre Art zur besten Unterhaltung beitrugen. Da steckte erkennbar sehr viel Arbeit dahinter, und die „Obrigkeit“, natürlich auch die närrische Obrigkeit, erfuhr hautnah Kritik und (seltener, aber das ist letztlich auch nicht die Aufgabe der Narren) Lob ihrer Tätigkeit in den letzten fast 13 Monaten. Und wenn mal eine Pointe nicht ganz so zündete wie erwartet – im nächsten Lokal lachten sich die Zuschauer dann fast krumm, wie zu hören war.
Der Verkehrsversuch war natürlich Thema – zumindest für die Gruppen, die mehr Schatten als Licht darin sahen. Die Landesgartenschau kam natürlich vor. Die Leerstände an Ladenlokalen und die Schließung von Lokalen. Die Gruppe „Stattkultur“ ließ die letzte Klappe fallen und verabschiedete sich nach über 30 Jahren mit einem Rückblick.
Schon zu Beginn, es waren noch nicht alle Besucher da, ließen Patrick Mink und Co. von den „Plombenziehern“ alias Muppets-Show OB Ruf als „Freiwilligen“ mitmachen – er durfte sich schnell als Miss Piggy verkleiden.
Eine Vielzahl von bunten Gruppen folgte, bis dann am Ende auch noch nackte Tatsachen ans Licht kamen, als Georg Bacher sein Gesäß zeigte – mit einem Bild von OB Ruf.