Nach einem Unfall mit Personenschaden ist die Bahnstrecke Stuttgart-Singen am Mittwochabend unterbrochen worden. Rottweiler Rettungskräfte waren in großer Zahl im Einsatz.
(Rottweil). Erneut ist es zu einem Unfall mit Personenschaden auf der Bahnstrecke Stuttgart-Singen gekommen. Ein Notarzt wurde an die Unfallstelle gerufen. Auch starke Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren vor Ort.
Die Unfallstelle lag im Rottweiler Neckartal. Der betroffene Zug, ein IC, wurde in einem Tunnel angehalten. Laut dem Rottweiler Feuerwehrsprecher Felix Daute befanden sich 150 Fahrgäste im Zug (Stand: 18.10 Uhr). Sie waren auf dem Weg Richtung Stuttgart, hatten eben den Bahnhof Rottweil verlassen.
Die Rettungskräfte waren in einem umfangreichen Einsatz bald vor Ort. Das DRK stellte einen Notarzt und den Organisatorischen Leiter Rettungsdienst sowie eine Besatzung eines Rettungswagens. Die Retter kümmerten sich intensiv um die Versorgung des Verletzten.
Die Einsatzstelle befand sich in einem schwer zugänglichen Bereich entlang des Neckartal-Radwegs.
Ob der Zug geräumt werden, die Fahrgäste einen alternativen Weg Richtung Stuttgart erhalten sollten, war zunächst noch unklar. Notfallmanager der Bahn waren früh vor Ort. Zunächst wurden die Reisenden mit Getränken versorgt, so Feuerwehrsprecher Daute bereits wenige Minuten nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte. Wenig später richtete die Bahn dann offenbar einen Schienenersatzverkehr ein.
Die Bahn meldete: „Aufgrund eines Notarzteinsatzes zwischen Rottweil und Oberndorf(Neckar) ist die Strecke in beide Richtungen gesperrt. Zur Zeit sind keine Zugfahrten im betroffenen Streckenabschnitt möglich. In der Folge kommt es jetzt zu Verspätungen und Teilausfällen. Bitte prüfen Sie Ihre Reiseverbindung kurz vor der Abfahrt des Zuges.“
Noch am späten Abend nahm die Bahn den Zugverkehr auf der Strecke wieder auf.