Bolzplatz gerettet? In der Frage nach dem Standort einer Ersatz-Sporthalle für die marode ABG-Halle hat die Verwaltung einen neuen Vorschlag unterbreitet: In Verlängerung des Spielfelds vor der Halle des Albertus-Magnus-Gymnasiums (AMG).
Dies geht aus den jetzt veröffentlichten Unterlagen des Gemeinderats hervor. Der UBV-Ausschuss beschäftigt sich am kommenden Mittwoch, 8. März, mit dem Thema. Beginn der Sitzung ist um 17 Uhr im Neuen Rathaus.
Im Rat besteht Einigkeit, dass für die Sporthalle des ehemaligen Aufbaugymnasiums (ABG), die nicht mehr allzu lang in Betrieb bleiben kann, ein Ersatz für Schulen und Vereine geschaffen werden muss. Bis vor wenigen Wochen waren zwei Versionen im Gespräch, die beide einen Neubau erforderten: Neben der Halle des ABG (Variante eins) und zwischen dem AMG und der Konrad-Witz-Schule, direkt neben der Sporthalle des AMG (Variante zwei). Erst im Januar hatten die Freien Wähler eine weitere Idee ins Spiel gebracht: Die neue Halle als Erweiterung der AMG-Sporthalle.
Nach einer Prüfung hat die Verwaltung nun eine neue Variante vorgelegt – und auch gleich zur Annahme empfohlen: Zwischen dem AMG und der Realschule, also in Verlängerung des Spielfelds im Innenhof des AMG in Richtung Wäldle. Der Anbau für die Turner, für den der Gemeinderat plädiert hatte, wurde ebenfalls mit einbezogen. Auch ein Vorteil des Standorts: Der Bolzplatz der Konrad-Witz-Schule, der für den Bau in der Variante eins hätte weichen müssen, bleibt erhalten. Nachteil: Es fallen 60.000 Euro standortbezogene Kosten an, nämlich für Änderungen von Wegen sowie unterirdischen Leitungen. In dieser Hinsicht wäre nur die Variante zwei teurer, und zwar deutlich: 230.000 Euro, weil Wege und Leitungen verlegt werden müssen und eine Bebauungplanung erstellt werden muss. Letzteres ist bei den drei andern Varianten nicht nötig.