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    Neuer Ekelfund in Rottweiler Restaurant

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    Bereits 2019 ist ein Mitarbeiter des Veterinär- und Verbraucherschutzamtes bei seiner Kontrolle in einem Chinarestaurant in Rottweil fündig geworden. Die NRWZ hatte berichtet. Nun kam der Kontrolleur im Juni 2020 bei einem weiteren Restaurant vorbei – und deckte auch dort gravierende Mängel auf.

    Vor einigen Wochen schaute der Kontrolleur des Landratsamts unangemeldet in der Küche des Rottweiler Chinarestaurants vorbei. Was er fand, ist online nachzulesen. Denn nach Paragraf 40 Absatz 1a des Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuches (LFGB) sind die zuständigen Behörden verpflichtet, bei hinreichendem Verdacht die Verbraucher unter Namensnennung des verantwortlichen Unternehmens unter anderem über gravierende Hygieneverstöße zu informieren, bei denen ein Bußgeld von mindestens 350 Euro zu erwarten ist.

    „In der Gaststätte wurden diverse für den Verzehr durch den Menschen ungeeignete
    Lebensmittel zur Abgabe an den Verbraucher bereitgehalten“, notiert der Bericht des Lebensmittelkontrolleurs.

    Im Einzelnen, Zitat aus dem Bericht: „Bei zwei Packungen Hähnchenflügel war das Verbrauchsdatum (07.06.2020) überschritten. Hefe wies grünen und blauen Schimmel auf (verdorben); Tintenfisch wies einen fäkal abstoßenden Geruch auf und hatte eine klebrig schmierige Oberfläche (verdorben); Ananasscheiben lagerten in einer völlig korrodierten Konserve; chinesische Pfannkuchen wurden in einer völlig verschmutzten
    Tortenglocke aufbewahrt (die Gefahr einer Kontamination der Pfannkuchen durch die
    Verschmutzungen war erheblich).“

    Die Kontrolle selbst hatte am 9. Juni 2020 stattgefunden, veröffentlicht wurde das Ergebnis eineinhalb Monate später. Und jetzt online entdeckt.

    Wie bei anderen Kontrollen – und Funden – der Lebensmittelkontrolleure auch hätten sich die Betreiber des Restaurants kooperativ gezeigt, so der Bericht. Dort heißt es: „Sämtliche vorgefundenen, für den Verzehr durch den Menschen ungeeignete Lebensmittel, wurden noch während der Kontrolle freiwillig entsorgt.“

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

    1 Kommentar

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    pfui teufel
    pfui teufel
    4 Jahre her

    man hätte wie damals bei einer Bäckerei in RW den Mandarin Garden Hauptstrasse auch beim Namen nennen können