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    Neue Möbel für eine erhöhte Qualität des Verweilens in Rottweil

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    Auf Palettenmöbeln – meist verschmutzt – sitzen die Leute in Rottweil derzeit, wenn sie ein wenig verweilen wollen. Die Qualität dieses Verweilens solle nun erhöht werden, gab der Koordinator der Aktion, Künstler Jürgen Knubben, vor. Mit einer neuen Stadtmöblierung. Studenten der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart haben am Mittwoch dem Gemeinderat ihre Ideen vorgestellt. Sie sind schon in der heißen Phase des Projekts.

    Einer der Entwürfe – bestehend aus Stühlen und einer Bank.
    Modell „Grüne Bank“. Aus Bootsbaumaterial. Fotos: gg

    Hunderttausende Besucher lockt der Testturm bereits nach Rottweil. Einige kommen in die Stadt. Manche bringen Zeit mit – und freuen sich über Sitzgelegenheiten. Diese sind im Moment einfache, provisorische Palettenmöbel. Möglichst bald soll besseres kommen.

    Im Rahmen eines Hochschulwettbewerbs „Rottweil sitzt“ haben sich Studenten mit der Aufgabe beschäftigt. Drei Teams haben am Mittwoch ihre Ideen vorgestellt. „Ziel ist die Schaffung neuer Sitzgelegenheiten in der historischen Innenstadt und in öffentlichen Grünanlagen, um die Aufenthaltsqualität für Bürger und Gäste zu steigern“, gab die Verwaltung vor.

    Ende 2018 sind bereits erste Ergebnisse präsentiert worden. Dann hat sich eine Jury unter Vorsitz Knubbens und aus Vertretern der Stadtverwaltung, des Gemeinderats und der Bürgerschaft mit den Vorschlägen befasst und sie bewertet. Drei Preisträger wurden definiert.

    Jetzt wurden die besten Entwürfe auf die Realisierbarkeit hin überarbeitet. Es liegen bereits Herstellungskosten abhängig von Größe und Bestellanzahl vor. Die Studenten haben auch etwa darauf geachtet, austauschbare Teile zu verwenden und, falls welche durch Vandalismus zerstört werden, auch einen Produzenten anbieten zu können, der nicht weit entfernt von Rottweil sitzt. Im einen Fall etwa im Bayerischen. Auch, dass die Möbel etwa gruppierbar sind. Und lichtbeständig.

    Im Herbst soll eine mehrwöchige Testphase mit Prototypen der drei Preisträger starten, dem hat der Gemeinderat zugestimmt. Alle Varianten sollen aufgestellt werden. Die Bürger sollen sie richtig erproben können.

    Der Gemeinderat soll dann bis Mitte 2020 entscheiden, welches Modell in Rottweil endgültig installiert werden soll. Oder welche verschiedenen Modelle, „je nach Platzcharakter“, wie OB Ralf Broß sagte und damit erklärte, dass vielleicht auch mehrere zum Zug kommen können.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Das interessiert diese Woche

    Auf Palettenmöbeln – meist verschmutzt – sitzen die Leute in Rottweil derzeit, wenn sie ein wenig verweilen wollen. Die Qualität dieses Verweilens solle nun erhöht werden, gab der Koordinator der Aktion, Künstler Jürgen Knubben, vor. Mit einer neuen Stadtmöblierung. Studenten der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart haben am Mittwoch dem Gemeinderat ihre Ideen vorgestellt. Sie sind schon in der heißen Phase des Projekts.

    Einer der Entwürfe – bestehend aus Stühlen und einer Bank.
    Modell „Grüne Bank“. Aus Bootsbaumaterial. Fotos: gg

    Hunderttausende Besucher lockt der Testturm bereits nach Rottweil. Einige kommen in die Stadt. Manche bringen Zeit mit – und freuen sich über Sitzgelegenheiten. Diese sind im Moment einfache, provisorische Palettenmöbel. Möglichst bald soll besseres kommen.

    Im Rahmen eines Hochschulwettbewerbs „Rottweil sitzt“ haben sich Studenten mit der Aufgabe beschäftigt. Drei Teams haben am Mittwoch ihre Ideen vorgestellt. „Ziel ist die Schaffung neuer Sitzgelegenheiten in der historischen Innenstadt und in öffentlichen Grünanlagen, um die Aufenthaltsqualität für Bürger und Gäste zu steigern“, gab die Verwaltung vor.

    Ende 2018 sind bereits erste Ergebnisse präsentiert worden. Dann hat sich eine Jury unter Vorsitz Knubbens und aus Vertretern der Stadtverwaltung, des Gemeinderats und der Bürgerschaft mit den Vorschlägen befasst und sie bewertet. Drei Preisträger wurden definiert.

    Jetzt wurden die besten Entwürfe auf die Realisierbarkeit hin überarbeitet. Es liegen bereits Herstellungskosten abhängig von Größe und Bestellanzahl vor. Die Studenten haben auch etwa darauf geachtet, austauschbare Teile zu verwenden und, falls welche durch Vandalismus zerstört werden, auch einen Produzenten anbieten zu können, der nicht weit entfernt von Rottweil sitzt. Im einen Fall etwa im Bayerischen. Auch, dass die Möbel etwa gruppierbar sind. Und lichtbeständig.

    Im Herbst soll eine mehrwöchige Testphase mit Prototypen der drei Preisträger starten, dem hat der Gemeinderat zugestimmt. Alle Varianten sollen aufgestellt werden. Die Bürger sollen sie richtig erproben können.

    Der Gemeinderat soll dann bis Mitte 2020 entscheiden, welches Modell in Rottweil endgültig installiert werden soll. Oder welche verschiedenen Modelle, „je nach Platzcharakter“, wie OB Ralf Broß sagte und damit erklärte, dass vielleicht auch mehrere zum Zug kommen können.

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    Das interessiert diese Woche

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