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    Neuapostolische Gemeinde baut neue Kirche in Rottweil

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    Seit 1928 gibt es die neuapostolische Kirche in Rottweil. Nun entsteht in der Hohenbergstraße eine neue Kirche, allerdings etwas kleiner als die bisherige.

    Wie in den anderen christlichen Kirchen geht auch in der neuapostolischen Kirche die Zahl der Gläubigen zurück, wie Gemeindevorsteher Steffen Schanz sagt.

    Der Neubau kostet zwischen einer und zwei Millionen Euro und war unter anderem deshalb nötig geworden, weil die alte Kirche nicht barrierefrei war, der Kirchenraum im ersten Stock lag. „Gehbehinderte mussten sich den Gottesdienst über Video im Erdgeschoss anschauen“, so Schanz. Außerdem gab es keinen Raum für die Sonntagsschule, die fand zuletzt in einem Container statt.

    In der neuen Kirche werden 100 Menschen im Kirchenraum, der die Form eines Kubus haben soll, Platz finden. Kreuz, Altar und Fenster wird der Rottweiler Künstler Tobias Kammerer gestalten.

    Insgesamt hat die neuapostolische Kirche Rottweil 270 Mitglieder, in den letzten Jahren kamen die Gläubigen der früheren Gemeinden in Villingendorf und Lauffen dazu. „Wir sind eine sehr aktive Gemeinde“, erzählt Schanz. Er freut sich im Gespräch mit der NRWZ darüber, dass es hier auch 20 Kinder und mehrere Jugendliche gibt. Allerdings sei es wie anderswo: Die Mehrzahl der Gemeindemitglieder seien ältere Menschen.

    Finanziert wird der Neubau über Spenden, denn Kirchensteuer bekommen die neuapostolischen Gemeinden nicht.

    Ihr Glaube unterscheidet sich von den anderen Kirchen dadurch, dass man hier an eine Wiederkehr Christi glaubt. „Er kann jeden Tag kommen“, so Helwin Ziegler, der für die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde zuständig ist. Nicht auf die Erde, so wie vor 2000 Jahren. „Das ist dann wie ein Magnet: Er zieht diejenigen weg, die vorbereitet sind“, so Ziegler. Allerdings erhebe man sich nicht über andere Religionen, betont Steffen Schanz.

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    Seit 1928 gibt es die neuapostolische Kirche in Rottweil. Nun entsteht in der Hohenbergstraße eine neue Kirche, allerdings etwas kleiner als die bisherige.

    Wie in den anderen christlichen Kirchen geht auch in der neuapostolischen Kirche die Zahl der Gläubigen zurück, wie Gemeindevorsteher Steffen Schanz sagt.

    Der Neubau kostet zwischen einer und zwei Millionen Euro und war unter anderem deshalb nötig geworden, weil die alte Kirche nicht barrierefrei war, der Kirchenraum im ersten Stock lag. „Gehbehinderte mussten sich den Gottesdienst über Video im Erdgeschoss anschauen“, so Schanz. Außerdem gab es keinen Raum für die Sonntagsschule, die fand zuletzt in einem Container statt.

    In der neuen Kirche werden 100 Menschen im Kirchenraum, der die Form eines Kubus haben soll, Platz finden. Kreuz, Altar und Fenster wird der Rottweiler Künstler Tobias Kammerer gestalten.

    Insgesamt hat die neuapostolische Kirche Rottweil 270 Mitglieder, in den letzten Jahren kamen die Gläubigen der früheren Gemeinden in Villingendorf und Lauffen dazu. „Wir sind eine sehr aktive Gemeinde“, erzählt Schanz. Er freut sich im Gespräch mit der NRWZ darüber, dass es hier auch 20 Kinder und mehrere Jugendliche gibt. Allerdings sei es wie anderswo: Die Mehrzahl der Gemeindemitglieder seien ältere Menschen.

    Finanziert wird der Neubau über Spenden, denn Kirchensteuer bekommen die neuapostolischen Gemeinden nicht.

    Ihr Glaube unterscheidet sich von den anderen Kirchen dadurch, dass man hier an eine Wiederkehr Christi glaubt. „Er kann jeden Tag kommen“, so Helwin Ziegler, der für die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde zuständig ist. Nicht auf die Erde, so wie vor 2000 Jahren. „Das ist dann wie ein Magnet: Er zieht diejenigen weg, die vorbereitet sind“, so Ziegler. Allerdings erhebe man sich nicht über andere Religionen, betont Steffen Schanz.

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