Stehende Ovationen im rappelvollen Sonnensaal: Der lang erwartete Kinofilm „NARREN“ über die Fasnet in Rottweil ist bei der Premiere am Sonntagabend begeistert aufgenommen wurden.
Es war beileibe nicht ihre erste Film-Premiere. Aber so „froh und stolz“ seien sie tatsächlich noch nie gewesen, gaben die Filme-Macherinnen Sigrun Köhler und Wiltrud Baier zu. Drei Jahre hatten sie für den Film „NARREN“ gedreht, ein Jahr lang geschnitten – und dann musste die bereits vor einem Jahr terminierte Rottweil-Premiere wegen der Corona-Pandemie kurzfristig abgesagt werden.
Aber: Das Warten hat sich gelohnt. Das Duo hat das Fasnetsgeschehen mit großer Neugier und Offenheit begleitet und beobachtet. Dabei sind Köhler und Baier dem Fest und den Menschen wunderbar nahe gekommen. Sie haben der Fasnet behutsam den Puls gefühlt – und ihre Farbenpracht und Liebenswürdigkeit ebenso eingefangen wie Skurriles und Fragwürdiges. Sie haben grandiose Szenen und Töne eingefangen und diese zu einem wirklichen Kunstwerk verbunden. Dass „NARREN“ von einer Zeit vor Corona, ohne Pandemiesorgen erzählt, macht den Film doppelt wertvoll.
Das Publikum sowohl der Vorpremiere im Kino also auch der Premiere im Kapuziner war spürbar begeistert. Auch Andreas Schreitmüller, beim deutsch-französischen Sender Arte für den Spielfilmbereich zuständig, der die Produktion angeregt hatte, sowie Fasnets-Experte Werner Mezger zeigten sich sehr beeindruckt. Das vielleicht schönste Lob kam von Maja Becht, die im Film eine wichtige Rolle spielt und anschließend kurzerhand die Regie übernahm. Sie überreichte den Macherinnen Rottweiler Esel als Andenken und bescheinigte, der Film sei „klasse worra!“.
Ab Mittwoch läuft „NARREN“ regulär im Rottweiler „Central“-Kino. Eine ausführliche Besprechung des Films auf NRWZ.de folgt.
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Gut gemacht … Vielleicht etwas zuviel Anita …. Und liebe Deisslinger, Das Schwarze Tor gehört zu Rottweil und demnach den Rottweiler …..