Der Münsterplatz und angrenzende Gebiete sollen „nach der Fasnet 2025“ umgestaltet werden. Der Bauausschuss des Gemeinderats stimmte dem zweiten Bauabschnitt der Sanierung Heiligkreuzort einhellig zu.
Rottweil – Fachbereichsleiter Rudolf Mager und Martin Gass von der Firma Faktorgrün stellten die Pläne vor. Die betreffen außer dem Münsterplatz noch die Schulgasse, Pfarrgasse, Rathausgasse, Münsterplatz sowie den Hof am Alten Rathaus. Demnach soll der Münsterplatz an der dem alten Rathaus zugewandten Ecke eine Freitreppe erhalten. Der untere Teil wird angehoben und aufgefüllt, die Stufen sollen 80 Zentimeter höher sein als bisher, um das Gefälle zu verringern. Der Platz selbst wird neu asphaltiert, die umliegenden Gassen wie die Rathausgasse gepflastert. Umgestaltet wird laut Plan auch die Treppe, die von der Oberamteigasse zum West-Eingang des Münsters führt. Die Fertigstellung erwartet Mager im Sommer 2026. Er rechnet mit Baukosten von 2,7 Millionen Euro, bei einem Zuschuss von 888.000 Euro.
Anschließend soll der dritte Bauabschnitt beginnen, die Oberamteigasse. Im Herbst 2027 soll die Umgestaltung des Heiligkreuzorts abgeschlossen sein.
Kann die Kirche an den Baukosten beteiligt werden? Das fragte Dr. Peter Schellenberg (FWV) – schließlich gehöre der Münsterplatz ja der Kirche. Es gebe Vereinbarungen, erwiderte OB Ruf – außerdem habe der Münsterplatz ja die Eigenschaften eines öffentlichen Platzes, die Neugestaltung biete einen Mehrwert für das Quartier.
Ob es denn die Treppe zur Oberamteigasse überhaupt brauche, fragte Hubert Nowack (Grüne). Schließlich gebe es auf beiden Seiten Zugänge, einer davon sogar barrierefrei.
Dem Entwurf stimmten dann aber alle Rätinnen und Räte zu. Auch hier: Die definitive Entscheidung trifft das Plenum am kommenden Mittwoch.
Und der KGR stimmt zu ….
Kein Gemeindefest 2025
Keine Treppe …. Dafür Parkplätze ….