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Mission „Taubenumsiedlung“ im ENRW-Neubau geglückt

Während der Bauarbeiten am ENRW-Neubau in Neufra hatte ein Taubenpärchen in der zukünftigen Lagerhalle ein Nest errichtet. Mit Unterstützung der Stadttaubenhilfe Villingen-Schwenningen konnten sowohl die Tauben als auch ihr Nachwuchs sicher umgesiedelt werden.

Rottweil-Neufra. Die Bauarbeiten am Neubau der ENRW Energieversorgung Rottweil GmbH & Co. KG in Neufra schreiten mit großen Schritten voran. Nicht nur die Mitarbeitenden der ENRW, sondern auch zahlreiche Passanten bestaunen täglich die Fortschritte. Zwei Besucher fanden den noch nicht ganz fertigen Neubau so schön, dass sie sich kurzerhand dort niedergelassen haben – und nicht nur das: Kaum eingezogen, begannen sie mit der Familienplanung.

Die Rede ist von einem Taubenpärchen, das auf den Deckenheizplatten des zukünftigen Lagers der ENRW ein Nest gebaut und zwei Küken ausgebrütet hat. Da die Tore zum Lager im Zuge der Bauarbeiten noch nicht eingebaut waren, hatten die Tauben freien Zutritt beziehungsweise -flug. Der Einzug der beiden Vögel blieb nicht lange unbemerkt, schließlich hinterließen sie nicht nur beim Nestbau ihre Spuren. Auch aus der aufmerksamen Nachbarschaft von Neufra gingen Meldungen zu den ersten Bewohnern des Neubaus ein.

Thorsten Kuchenbecker, der ehrenamtlich bei der Stadttaubenhilfe in Villingen-Schwenningen tätig ist und in einem benachbarten Betrieb arbeitet, informierte die ENRW über den Einzug des Taubenpärchens. Ein schöner Platz, aber für zwei Tauben denkbar ungeeignet. Im gleichen Zuge folgte daher das Angebot, die beiden Elterntiere mit einer Lebendfalle einzufangen und die Jungvögel mithilfe einer Hebebühne behutsam aus ihrem Nest zu holen. Dieses Angebot nahm die ENRW gerne an.

Bereits vier Tage nach der Beauftragung konnte der Taubenexperte die glückliche Nachricht überbringen: „Ich freue mich, berichten zu können, dass alle Tauben aus dem Neubau in Neufra gesichert werden konnten und die Fangaktion abgeschlossen ist.“ Holger Hüneke, Technischer Geschäftsführer der ENRW, zeigt sich zufrieden über die geglückte Mission: „Ich bin sehr froh, dass wir eine tiergerechte Lösung gefunden haben“. Das Familienglück ist jedenfalls gesichert und die Arbeiten am Neubau der ENRW schreiten weiter zügig in Richtung Fertigstellung voran.

 

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