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    Medizinischer Notfall in Rottweiler Wohnung: Feuerwehr verschafft dem Rettungsdienst Zugang

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    Die Rettungskräfte sind am Abend in Rottweil zu einer Wohnung in der Königstraße gerufen worden. Medizinischer Notfall. Das Problem: Der Rettungsdienst samt Notarzt konnten nicht zu dem Hilfebedürftigen vordringen, es öffnete niemand. Auf zwei Wegen verschaffte daher die Feuerwehr den Rot-Kreuz-Leuten Zugang.

    Ein älterer Mann war in seiner Wohnung offenbar zusammengebrochen. Die Ursache sei wohl medizinischer Natur, eventuell ein Kreislaufkollaps, vermutete Stadtbrandmeister Frank Müller vor Ort. Dem Mann geht es dem Vernehmen nach wieder besser, er war laut dem Rottweiler Feuerwehrkommandant ansprechbar und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Wer den Notruf gewählt hat, ist unklar.

    Die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes hatten Schwierigkeiten, zu dem Patienten vorzudringen. Die Wohnung war verschlossen, es öffnete niemand. 

    Daher der Einsatz der Feuerwehr: „Wir verschaffen uns möglichst immer den Zugang über zwei Wege“, schilderte Müller das Vorgehen seiner Kameraden. Dem Prinzip nach ein Wettrennen, bei dem es um die Rettung von leben geht. Wer zuerst drin ist, öffnet für die weiteren Einsatzkräfte, ganz einfach. 

    Der eine Weg ging durch die Wohnungstür – und er war am Ende der knapp schnellere. Doch dauerte auch die Öffnung dieser Tür zwei, drei Minuten. Ein Feuerwehrkamerad musste dazu den Zylinder auffräsen. Bei einem Neubau wie dem Gebäude, in dem der ältere Mann hilflos lag, sind die Türen gut gesichert. Dann geht’s nur mit Gewalt, denn schließlich muss es schnell gehen. Allerdings führt die Feuerwehr laut Einsatzleiter Müller immer verschiedene Türzylinder mit, um die Türe anschließend wieder sicher verschließen können. 

    Der zweite Weg führte über den Balkon der im zweiten Stock gelegenen Wohnung. Über eine außen angelehnte Leiter drangen zwei Kameraden vor. 

    Das Rote Kreuz konnte nach geöffneter Eingangstür zu dem Mann vordringen und ihn versorgen. Er ist mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden. 

    Vor Ort war auch eine Streife der Polizei, die den Einsatzort in Augenschein nahm. Ringsum der belebten Rottweiler Ecke haben sich zudem ein paar Schaulustige versammelt, auch Nachbarn in den umliegenden Fenstern. Nicht nur als Schaulustige. 

    Für Stadtbrandmeister Frank Müller hatte der Einsatz derweil eine Besonderheit: Erstmals haben er und seine Kameraden im Ernstfall einen der Neubauten an der Königstraße betreten. Sie hätten die örtlichen Gegebenheiten so besser kennen gelernt, erklärte der Feuerwehrkommandant der NRWZ. Die Schwierigkeit in einem solchen Mehrfamilienhaus: die richtige Wohnung zu finden, von innen wie von außen. Hierbei haben wiederum Nachbarn helfen können, die den Einsatz auf einem benachbarten Balkon verfolgt hatten.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Die Rettungskräfte sind am Abend in Rottweil zu einer Wohnung in der Königstraße gerufen worden. Medizinischer Notfall. Das Problem: Der Rettungsdienst samt Notarzt konnten nicht zu dem Hilfebedürftigen vordringen, es öffnete niemand. Auf zwei Wegen verschaffte daher die Feuerwehr den Rot-Kreuz-Leuten Zugang.

    Ein älterer Mann war in seiner Wohnung offenbar zusammengebrochen. Die Ursache sei wohl medizinischer Natur, eventuell ein Kreislaufkollaps, vermutete Stadtbrandmeister Frank Müller vor Ort. Dem Mann geht es dem Vernehmen nach wieder besser, er war laut dem Rottweiler Feuerwehrkommandant ansprechbar und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Wer den Notruf gewählt hat, ist unklar.

    Die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes hatten Schwierigkeiten, zu dem Patienten vorzudringen. Die Wohnung war verschlossen, es öffnete niemand. 

    Daher der Einsatz der Feuerwehr: „Wir verschaffen uns möglichst immer den Zugang über zwei Wege“, schilderte Müller das Vorgehen seiner Kameraden. Dem Prinzip nach ein Wettrennen, bei dem es um die Rettung von leben geht. Wer zuerst drin ist, öffnet für die weiteren Einsatzkräfte, ganz einfach. 

    Der eine Weg ging durch die Wohnungstür – und er war am Ende der knapp schnellere. Doch dauerte auch die Öffnung dieser Tür zwei, drei Minuten. Ein Feuerwehrkamerad musste dazu den Zylinder auffräsen. Bei einem Neubau wie dem Gebäude, in dem der ältere Mann hilflos lag, sind die Türen gut gesichert. Dann geht’s nur mit Gewalt, denn schließlich muss es schnell gehen. Allerdings führt die Feuerwehr laut Einsatzleiter Müller immer verschiedene Türzylinder mit, um die Türe anschließend wieder sicher verschließen können. 

    Der zweite Weg führte über den Balkon der im zweiten Stock gelegenen Wohnung. Über eine außen angelehnte Leiter drangen zwei Kameraden vor. 

    Das Rote Kreuz konnte nach geöffneter Eingangstür zu dem Mann vordringen und ihn versorgen. Er ist mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden. 

    Vor Ort war auch eine Streife der Polizei, die den Einsatzort in Augenschein nahm. Ringsum der belebten Rottweiler Ecke haben sich zudem ein paar Schaulustige versammelt, auch Nachbarn in den umliegenden Fenstern. Nicht nur als Schaulustige. 

    Für Stadtbrandmeister Frank Müller hatte der Einsatz derweil eine Besonderheit: Erstmals haben er und seine Kameraden im Ernstfall einen der Neubauten an der Königstraße betreten. Sie hätten die örtlichen Gegebenheiten so besser kennen gelernt, erklärte der Feuerwehrkommandant der NRWZ. Die Schwierigkeit in einem solchen Mehrfamilienhaus: die richtige Wohnung zu finden, von innen wie von außen. Hierbei haben wiederum Nachbarn helfen können, die den Einsatz auf einem benachbarten Balkon verfolgt hatten.

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