Nach einem Maschinenbrand in Rottweil-Neufra zählte die Feuerwehr am Mittwochmorgen sieben Betroffene, alles Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens. Sie wurden dem Rettungsdienst übergeben und von DRK-Leuten untersucht. Bei einer Person besteht Verdacht auf eine schwerere Rauchgasvergiftung.
Der Brand an einer Maschine in dem Metall verarbeitenden Betrieb ist am Mittwochmorgen aus noch unbekannter Ursache ausgebrochen. Er habe eine starke Rauchentwicklung verursacht, die die Einsatzkräfte der Feuerwehr bei ihrer Anfahrt aus Richtung Rottweil bereits deutlich hätten sehen können. Dies berichtete der Rottweiler Feuerwehrsprecher Marius Daute vor Ort der NRWZ.
Das Produktionsgebäude der Firma sei evakuiert gewesen, dennoch hätten sieben Mitarbeitende Rauchgas eingeatmet. Sie sind von der Besatzung eines Rettungswagens untersucht worden. Bei einer Person sei ein schwerwiegenderer Fall einer Rauchgasintoxikation festgestellt worden, so der Feuerwehrsprecher. Acht Feuerlöscher hätten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Brandbekämpfung entleert, sagte Daute.
Unterdessen löschten Kräfte der Feuerwehr den Maschinenbrand und belüfteten anschließend die Betriebshalle. Die Feuerwehr Rottweil war mit 36 Einsatzkräften in sechs Fahrzeugen an den Einsatzort ausgerückt. Darunter ein verkürzter Löschzug samt Drehleiter aus der Kernstadt, ein Löschfahrzeug aus Neufra und die sogenannte Atemschutz-Notfall-Trainierte-Staffel aus der Altstadt.
Die Ursache des Feuers und die Höhe des Sachschadens sind noch nicht bekannt. Eine Streife der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Im vergangenen April war bereits ein Maschinenbrand in dem Neufraer Unternehmen ausgebrochen.