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    Mann stürzt mehrere Meter tief: Großeinsatz der Rettungskräfte beim Kraftwerk im Rottweiler Neckartal

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    Zu einem Einsatz von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Bergwacht und Polizei kam es in der Nacht auf 1. Mai in Rottweil. Aus bislang ungeklärter Ursache war ein junger Mann abseits eines Parkplatzes mehrere Meter in die Tiefe gestürzt. Er kam, wie es zunächst hieß, schwer verletzt in ein Krankenhaus. Später stellten sich die Verletzungen als weniger dramatisch heraus.

    Die Absturzstelle. Fotos: gg

    Update, die Polizei berichtet auf Nachfrage der NRWZ: Bei dem Gestürzten handelt es sich um einen 24-Jährigen. Er wurde bei der Aktion wie durch ein Wunder nicht schwer verletzt. Das, obwohl er etwa fünf Meter senkrecht in die Tiefe stürzte, allerdings auf Laub landete. Die Polizei habe die Ermittlungen nicht aufgenommen, weil es keine Hinweise auf eine Straftat gebe. „Das war ein Unfall“, so ein Polizeisprecher.

    Der junge Mann war zuvor mit einem 26-jährigen Kumpel unterwegs, wollte die Maifeier im Kraftwerk besuchen, erfuhr die NRWZ von dritter Seite. Beide seien am Eingang abgewiesen worden, hätten sich deshalb zunächst auf der Eingangstreppe aufgehalten. Dann soll der 24-Jährige losgelaufen und den Parkplatz überquert haben. Und an dessen Ende über das Gelände gefallen sein. Ohne äußeren Anlass.

    Der junge Mann habe eine Nacht im Krankenhaus verbracht, sei inzwischen wieder entlassen worden.

    Unser ursprünglicher Bericht: Beim Eintreffen der Rettungskräfte war der Mann nicht ansprechbar, so der Einsatzleiter, Rottweils Stadtbrandmeister Frank Müller, zur NRWZ. Seitlich eines Parkplatzes am Kraftwerk war der junge Mann einen mit einem Geländer gesicherten Abhang hinab gestürzt, lag dann mehrere Meter tiefer am Boden.

    Drinnen im Kraftwerk lief unterdessen der Tanz in den Mai mit seinen mehr als 1700 Besuchern weiter. Eine Veranstaltung, die ohnehin von Kräften der Freiwilligen Feuerwehr und des Roten Kreuzes abgesichert wird, weshalb die ersten Retter rasch an der Unglücksstelle eingetroffen sind.

    Doch konnten sie nichts ausrichten. Der Mann lag am Neckarufer, mehrere Meter tief, in unzugänglichem Gelände. Die hinzu alarmierte Feuerwehr, die laut dem Rottweiler Feuerwehrsprecher Marius Daute mit 15 Kräften in sechs Fahrzeugen samt der Hubarbeitsbühne angerückt war, konnte zu dem Verunglückten vordringen und ihn schonend retten. Laut Müller wieder ein Einsatzszenario, das etwa mit der Drehleiter der Feuerwehr nicht hätte bewältigt werden können.

    Alle Fotos: gg

    Über einen parkenden Wagen hinweg senkten die Einsatzkräfte den Korb der Hubarbeitsbühne zum Verunglückten hinab, während unten, bei ihm, weitere Einsatzkräfte den Platz freimachten, Äste wegschnitten.

    Schließlich ist der Gestürzte aus seiner misslichen Lage befreit und an den bereitstehenden Rettungsdienst übergeben worden. Mit einem Rettungswagen kam er in ein Krankenhaus.

    Die Einsatzkräfte waren mit großem Aufgebot vor Ort – zunächst hatte es geheißen, der Verunglückte treibe im Wasser des Neckars. Allein das DRK bot zwei Rettungswagen, den Organisatorischen Leiter Rettungsdienst und einen aus Spaichingen angerückten Notarzt auf, zusätzlich zu den schon eingesetzten ehrenamtlichen Kräften vor Ort. Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen an, auch, um Unbeteiligte von der Unfallstelle fernzuhalten. Zudem die von Stadtbrandmeister Müller zunächst hinzu alarmierte Bergwacht. Deren Kräfte mussten nach Informationen der NRWZ nicht mehr eingreifen, die Feuerwehr bewältigte die Rettung allein.

    Auch der Veranstalter des Tanzes in den Mai machte sich ein Bild von den Einsatzarbeiten, die nach kurzer Zeit beendet werden konnten.

    Laut Polizei war das der erste Einsatz in einer ansonsten bis dato ruhigen Mainacht 2022.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Zu einem Einsatz von Feuerwehr, Rotem Kreuz, Bergwacht und Polizei kam es in der Nacht auf 1. Mai in Rottweil. Aus bislang ungeklärter Ursache war ein junger Mann abseits eines Parkplatzes mehrere Meter in die Tiefe gestürzt. Er kam, wie es zunächst hieß, schwer verletzt in ein Krankenhaus. Später stellten sich die Verletzungen als weniger dramatisch heraus.

    Die Absturzstelle. Fotos: gg

    Update, die Polizei berichtet auf Nachfrage der NRWZ: Bei dem Gestürzten handelt es sich um einen 24-Jährigen. Er wurde bei der Aktion wie durch ein Wunder nicht schwer verletzt. Das, obwohl er etwa fünf Meter senkrecht in die Tiefe stürzte, allerdings auf Laub landete. Die Polizei habe die Ermittlungen nicht aufgenommen, weil es keine Hinweise auf eine Straftat gebe. „Das war ein Unfall“, so ein Polizeisprecher.

    Der junge Mann war zuvor mit einem 26-jährigen Kumpel unterwegs, wollte die Maifeier im Kraftwerk besuchen, erfuhr die NRWZ von dritter Seite. Beide seien am Eingang abgewiesen worden, hätten sich deshalb zunächst auf der Eingangstreppe aufgehalten. Dann soll der 24-Jährige losgelaufen und den Parkplatz überquert haben. Und an dessen Ende über das Gelände gefallen sein. Ohne äußeren Anlass.

    Der junge Mann habe eine Nacht im Krankenhaus verbracht, sei inzwischen wieder entlassen worden.

    Unser ursprünglicher Bericht: Beim Eintreffen der Rettungskräfte war der Mann nicht ansprechbar, so der Einsatzleiter, Rottweils Stadtbrandmeister Frank Müller, zur NRWZ. Seitlich eines Parkplatzes am Kraftwerk war der junge Mann einen mit einem Geländer gesicherten Abhang hinab gestürzt, lag dann mehrere Meter tiefer am Boden.

    Drinnen im Kraftwerk lief unterdessen der Tanz in den Mai mit seinen mehr als 1700 Besuchern weiter. Eine Veranstaltung, die ohnehin von Kräften der Freiwilligen Feuerwehr und des Roten Kreuzes abgesichert wird, weshalb die ersten Retter rasch an der Unglücksstelle eingetroffen sind.

    Doch konnten sie nichts ausrichten. Der Mann lag am Neckarufer, mehrere Meter tief, in unzugänglichem Gelände. Die hinzu alarmierte Feuerwehr, die laut dem Rottweiler Feuerwehrsprecher Marius Daute mit 15 Kräften in sechs Fahrzeugen samt der Hubarbeitsbühne angerückt war, konnte zu dem Verunglückten vordringen und ihn schonend retten. Laut Müller wieder ein Einsatzszenario, das etwa mit der Drehleiter der Feuerwehr nicht hätte bewältigt werden können.

    Alle Fotos: gg

    Über einen parkenden Wagen hinweg senkten die Einsatzkräfte den Korb der Hubarbeitsbühne zum Verunglückten hinab, während unten, bei ihm, weitere Einsatzkräfte den Platz freimachten, Äste wegschnitten.

    Schließlich ist der Gestürzte aus seiner misslichen Lage befreit und an den bereitstehenden Rettungsdienst übergeben worden. Mit einem Rettungswagen kam er in ein Krankenhaus.

    Die Einsatzkräfte waren mit großem Aufgebot vor Ort – zunächst hatte es geheißen, der Verunglückte treibe im Wasser des Neckars. Allein das DRK bot zwei Rettungswagen, den Organisatorischen Leiter Rettungsdienst und einen aus Spaichingen angerückten Notarzt auf, zusätzlich zu den schon eingesetzten ehrenamtlichen Kräften vor Ort. Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen an, auch, um Unbeteiligte von der Unfallstelle fernzuhalten. Zudem die von Stadtbrandmeister Müller zunächst hinzu alarmierte Bergwacht. Deren Kräfte mussten nach Informationen der NRWZ nicht mehr eingreifen, die Feuerwehr bewältigte die Rettung allein.

    Auch der Veranstalter des Tanzes in den Mai machte sich ein Bild von den Einsatzarbeiten, die nach kurzer Zeit beendet werden konnten.

    Laut Polizei war das der erste Einsatz in einer ansonsten bis dato ruhigen Mainacht 2022.

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