Mädchenchor verabschiedet Regina Köchling mit einem gesungenen „Dankeschön“

Beim Mädchenchor Rottweil läufts. So könnte man die Jahreshauptversammlung des Fördervereins am Freitagabend im Musikpavillon der Konrad-Witz-Schule kurz zusammenfassen. Vorsitzender Martin Köchling blickte zurück auf ein erfolgreiches Jahr mit zahlreichen Konzerten und einer Konzertreise nach Bamberg.

Rottweil – Im Kloster Banz gaben die Sängerinnen unter Andreas Puttkammers gekonnter Leitung ein Konzert im Rahmen der Kammerkonzertreihe der Bamberger Symphoniker, das Publikum und die Veranstalter gleichermaßen begeisterte. Die Einladung wieder zu kommen schloss sich prompt an.

Im A-Chor singen derzeit 22 Mädchen und junge Frauen, der B-Chor wächst zusehends und hat inzwischen 21 Sängerinnen, von denen die älteren nach und nach den A-Chor verstärken. Auch finanziell steht der Chor gut da, wie Kassiererin Sarah Puttkammer berichtete. So spendete der Chor 700 Euro von den Einnahmen des Konzerts am Palmsonntag auf dem Dreifaltigkeitsberg an den Verein Frauen helfen Frauen. Marcel Raffoul hatte mit Tanja Flaig die Kasse geprüft und gab ein lobendes Okay, seinem Antrag auf Entlastung des Vorstands wurde einstimmig angenommen. Regina Köchling gab nach 17 Jahren als Schriftführerin ihr Amt an Katja Chudoba weiter und bekam für ihren großen Einsatz nicht nur Blumen von Chorleiter Andreas Puttkammer, sondern auch ein wunderbar gesungenes „Dankeschön“ vom Chor.

Am Palmsonntag gibt der Mädchenchor wieder um 18 Uhr ein Konzert auf dem Dreifaltigkeitsberg, unter dem Motto „Sterben, Liebe, Hoffnung“, der Erlös geht dieses Mal an die Spittelmühle in Rottweil, wo eigene Räume für wohnungslose Frauen geplant sind. Und bekommt am 24. und 25. Mai Besuch aus Wien, den die Rottweilerinnen im kommenden Jahr erwidern werden. Gemeinsame Auftritte mit den Wiener Sängerinnen sind geplant. Am 5. Juli singt der Mädchenchor beim Jubiläumskonzert des Liederkranzes in Deißlingen, im Advent wird es mehrere Konzerte geben, unter anderem beim Lions Club, in der Villinger Johanneskirche und in Schiltach.

Andreas Puttkammer betonte, er freue sich immer auf die gemeinsamen Proben, besonders auf die samstäglichen mit den älteren Mädchen, für die manche Sängerinnen, die auswärts studieren oder arbeiten, eigens anreisen. Es sei wunderschön zu sehen, „wie wir gemeinsam älter werden!“ So sind inzwischen mehrere Sängerinnen aktiv im Vorstand, als Chorleiterinnen oder Musiklehrerinnen und bringen so manch neue Mitsängerin in den Chor, andere nutzen ihre Kontakte und Netzwerke, um selbst Auftritte zu organisieren. „Ich freue mich auf jede Woche!“, so Puttkammer. Der Mädchenchor ist jetzt 17 Jahre alt, im kommenden Jahr möchte man die Volljährigkeit feiern. Der Abend klang mit guten Gesprächen und Leckereien vom bunten Mitbring-Buffet aus.




Pressemitteilung (pm)

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