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    Mad Max? Web Max? Herrlich, Max.

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    Wer im Vorfeld nur „Max Herre“ las und auf Freundeskreis hoffte, dürfte sich Samstagabend verwundert die Augen gerieben haben: Herre ja, Hip Hop nein, dafür bot das Jazzfest in kleinerem Rahmen Web Max mit psychedelisch grundiertem Spiritual Jazz. Und am Schluss dann doch noch ein Schmankerl von früher.

    Ethno meets Soul meets Psychedelic meets Spiritual Jazz – mit einer Verneigung vor Klangbildern der frühen Siebziger gingen in der Alten Stallhalle fünf ambitionierte Musiker an den Start. Web Web und Max Herre gleich Web Max: Die Zusammenarbeit versprach ein spannendes Klangbild aus unterschiedlichsten Einflüssen und Stilen. Versprechen gehalten, knapp eineinhalb Stunden spielte sich Web Max in die Herzen der Zuhörer, reihte neun spannende Klangteppiche aneinander zu einem fulminanten Gesamtkunstwerk.

    Präzise wie ein Schlagwerk das Drumspiel von Peter Gall neben rollenden Bassläufen von Christian Von Kaphengst, ihnen zur Seite und immer wieder wechselnd an diversen Tasten Roberto Di Gioia und Max Herre. Der fünfte im Bunde war vor 30 Jahren schon einmal beim Jazzfest: Tony Lakatos, seit fünf Jahren ebenfalls bei Web Web, mit Flöte und Saxofon kosmische Muster in die Teppiche webend. Spiritual Jazz mit globalen Einsprengseln, raumfüllend und atemberaubend das Ganze. Andächtig schweigend und dann begeistert klatschend geht das Publikum mit auf die Reise.

    Nur zweimal greift Herre in Stücken zum Mikrophon und packt Lyrics zum Sound, der ansonsten auch gut ohne Worte auskommt. Und dann, ganz am Schluss des Zugabenteils, blitzt doch noch der Sänger von früher hervor und holt mit Stück Nummer zehn die Jungen an den Bühnenrand, wo sie textsicher A-N-N-A mitsingen, den großen Freundeskreis-Hit von 97. Frenetischer Jubel, finale Verbeugung, fix leert sich die Halle schon kurz nach zehn. Weiter geht es mit Big Band-Sound am kommenden Donnerstag.

    Info: Mehr unter www.jazzfest-rottweil.de

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    Nur zweimal greift Herre in Stücken zum Mikrophon und packt Lyrics zum Sound, der ansonsten auch gut ohne Worte auskommt. Und dann, ganz am Schluss des Zugabenteils, blitzt doch noch der Sänger von früher hervor und holt mit Stück Nummer zehn die Jungen an den Bühnenrand, wo sie textsicher A-N-N-A mitsingen, den großen Freundeskreis-Hit von 97. Frenetischer Jubel, finale Verbeugung, fix leert sich die Halle schon kurz nach zehn. Weiter geht es mit Big Band-Sound am kommenden Donnerstag.

    Info: Mehr unter www.jazzfest-rottweil.de

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