back to top
...
    NRWZ.deRottweilLenkung versagt, Auto verunfallt - iPhone des jungen Fahrers alarmiert die Rettungskräfte

    Lenkung versagt, Auto verunfallt – iPhone des jungen Fahrers alarmiert die Rettungskräfte

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    ROTTWEIL. Ein glücklicherweise recht glimpflich verlaufener Unfall hat sich am Mittwochabend zwischen Rottweil-Göllsdorf und -Feckenhausen ereignet. Zwei junge Menschen wurden dabei leicht verletzt. Das iPhone des Fahrers rief selbstständig die Rettungskräfte. Die Unfallstrecke, eine Kreisstraße, wurde für die Dauer der Rettungsarbeiten gesperrt.

    Möglicherweise ist ein technischer Defekt an der Lenkung eines Autos Ursache für einen Unfall, der sich am Mittwochabend, gegen 20.15 Uhr, zwischen Feckenhausen und Göllsdorf auf der Kreisstraße 5542 ereignet hat. Das berichtet die Polizei. Zur genannten Zeit fuhr ein 20-Jähriger in Begleitung einer 18-jährigen Mitfahrerin mit einem VW Polo von Feckenhausen in Richtung Göllsdorf. Im Verlauf einer Linkskurve bemerkt der junge Mann eine zunehmend schwergängig werdende Lenkung an dem Wagen. Schließlich lenkte das Fahrzeug nicht mehr genügend ein. Der Polo kam nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr eine Böschung hinauf und kippt dann zur Seite.

    Beide Insassen blieben glücklicherweise unverletzt. Vorsorglich fuhren Rettungskräfte zusammen mit einem Notarzt zu der Unfallstelle und kümmerten sich um die beiden Insassen. Auch die Feuerwehr Rottweil war bei dem Unfall eingesetzt.

    An dem beteiligten Polo war durch den Unfall rund 5.000 Euro Sachschaden entstanden. Die Ermittlungen zum Grund der schwergängigen Lenkung dauern noch an.

    Die Retter wurden über den Unfall automatisch informiert: Das Apple iPhone 14, das erst seit wenigen Wochen auf dem Markt ist, verfügt über ein Notrufsystem. Dank seines Beschleunigungssensors kann das Handy einen plötzlichen Aufprall erkennen – wie bei einem Autounfall – und dann automatisch den Notruf wählen.

    Der verunfallte Kleinwagen jedenfalls, ein älteres Modell, hätte die 110 nicht selbst wählen können, dessen haben sich auch die Einsatzkräfte bei diesem Unfall versichert. Sie waren nämlich neben den Daten über die Unfallstelle auch mit dem Hinweis informiert worden, dass der Notruf per sogenanntem eCall – ohne Kontakt zum Fahrer – erfolgt sei, wie der Einsatzleiter, Stadtbrandmeister Frank Müller, berichtete. Ein Umstand, den man bei neuen Oberklasse-Fahrzeugen erwartet. Nicht bei älteren Kleinwagen.

    Die Feuerwehr war mit 24 Kräften und fünf Fahrzeugen vor Ort, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und einem Notarzt. 

    Für die Dauer der Rettungs- und Einsatzarbeiten sperrten Polizei und in deren Auftrag die Feuerwehr die Kreisstraße für den Verkehr.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

    Beiträge

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Das interessiert diese Woche

    ROTTWEIL. Ein glücklicherweise recht glimpflich verlaufener Unfall hat sich am Mittwochabend zwischen Rottweil-Göllsdorf und -Feckenhausen ereignet. Zwei junge Menschen wurden dabei leicht verletzt. Das iPhone des Fahrers rief selbstständig die Rettungskräfte. Die Unfallstrecke, eine Kreisstraße, wurde für die Dauer der Rettungsarbeiten gesperrt.

    Möglicherweise ist ein technischer Defekt an der Lenkung eines Autos Ursache für einen Unfall, der sich am Mittwochabend, gegen 20.15 Uhr, zwischen Feckenhausen und Göllsdorf auf der Kreisstraße 5542 ereignet hat. Das berichtet die Polizei. Zur genannten Zeit fuhr ein 20-Jähriger in Begleitung einer 18-jährigen Mitfahrerin mit einem VW Polo von Feckenhausen in Richtung Göllsdorf. Im Verlauf einer Linkskurve bemerkt der junge Mann eine zunehmend schwergängig werdende Lenkung an dem Wagen. Schließlich lenkte das Fahrzeug nicht mehr genügend ein. Der Polo kam nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr eine Böschung hinauf und kippt dann zur Seite.

    Beide Insassen blieben glücklicherweise unverletzt. Vorsorglich fuhren Rettungskräfte zusammen mit einem Notarzt zu der Unfallstelle und kümmerten sich um die beiden Insassen. Auch die Feuerwehr Rottweil war bei dem Unfall eingesetzt.

    An dem beteiligten Polo war durch den Unfall rund 5.000 Euro Sachschaden entstanden. Die Ermittlungen zum Grund der schwergängigen Lenkung dauern noch an.

    Die Retter wurden über den Unfall automatisch informiert: Das Apple iPhone 14, das erst seit wenigen Wochen auf dem Markt ist, verfügt über ein Notrufsystem. Dank seines Beschleunigungssensors kann das Handy einen plötzlichen Aufprall erkennen – wie bei einem Autounfall – und dann automatisch den Notruf wählen.

    Der verunfallte Kleinwagen jedenfalls, ein älteres Modell, hätte die 110 nicht selbst wählen können, dessen haben sich auch die Einsatzkräfte bei diesem Unfall versichert. Sie waren nämlich neben den Daten über die Unfallstelle auch mit dem Hinweis informiert worden, dass der Notruf per sogenanntem eCall – ohne Kontakt zum Fahrer – erfolgt sei, wie der Einsatzleiter, Stadtbrandmeister Frank Müller, berichtete. Ein Umstand, den man bei neuen Oberklasse-Fahrzeugen erwartet. Nicht bei älteren Kleinwagen.

    Die Feuerwehr war mit 24 Kräften und fünf Fahrzeugen vor Ort, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und einem Notarzt. 

    Für die Dauer der Rettungs- und Einsatzarbeiten sperrten Polizei und in deren Auftrag die Feuerwehr die Kreisstraße für den Verkehr.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]