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    Lob und Kritik an Gartenschau-Planung

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    Einen Schritt nach vorn hat das Projekt Landesgartenschau (LGS)  am Mittwoch gemacht. Eineinhalb Stunden diskutierte der Gemeinderat – das meiste positiv, manches aber auch kritisch.

    Rottweil – Das „Rückgrat“ der LSG sind die Wege, führte OB Dr. Christian Ruf ins Thema ein. Die Landesgartenschau bestehe aus vielen Teilprojekten, und möglicherweise müssten einzelne der Teile, die sich vor allem längerfristig auswirken, bis nach der LGS warten, „aber dann ohne Zuschüsse.“

    Eine „Gartenschau der Wege“ soll in Rottweil stattfinden, sagte Steffan Robel, geschäftsführender Gesellschafter des Architekturbüros A24 Landschaft, das den Planungswettbewerb gewonnen hatte. Die Wege: Im Tal des Neckars sollen sie neu gelegt werden, mit Brücken an der Primmündung und vor dem ENRW-Gebäude. Dieses soll der Gastronomie dienen, mit viel Platz für Plätze im Freien. Das bestehende Lagerhaus könnte Ausstellugnsraum werden. Den Neckartalweg sieht Robel oberhalb des Neckars, gegenüber den Geleisen. Die weitere Verbindung geht dann über die Schindelbrücke.

    Die Verbindung zur Innenstadt soll vorwiegend die neu zu bauende Gartenschau-Brpücke bieten. Barrierefrei bis barrierearm. Der Weg wird dann zum Aufzug führen, der die Besucher zur Grafengasse bringt, aber auch zum Stadtgarten.

    Noch ist nicht alles in trockenen Tüchern. Ob das alte Gaswerk am Eingang des Eisenbahntunnels erhalten bleibt oder nicht, das ist noch nicht besprochen.

    Im Prinzip kam viel Lob für die Planer. Aber im Detail gab es dann doch teilweise massive Kritik. Beispielsweise Elke Reichenbach (SPD+FfR): Die Planung bringe ein „Mehr an Lebensqualität“. Aber eine zweite Brücke neben der Schindelbrücke in der Au – „ist das hier wirklich nötig? Auch Hermann Breucha (FWV) und Harald Sailer (FDP) zweifelten; Sailer wollte lieber eine „temporäre Lösung“. Doch Ruf, Bürgermeisterin Ines Gaehn und Fachbereichsleiter Rudolf Mager wollten daran festhalten: Die alte Brücke sei sanierungsbedürftig, der Schwerverkehr könne nicht auf die Tafelgasse ausweichen.

    Monika Hugger (CDU) beanstandete, die Wege seien mit geplanten 3,50 Metern zu eng – hier seien schließlich Fußgänger und Radfahrer jeweils in beiden Richtungen unterwegs. Und auch die Gartenschaubrücke sei „knapp bemessen“. Mager wollte da zunächst nichts ändern – der entsprechende Wettbewerb sei angelaufen mit der Vorgabe „mindestens“ drei Meter Breite – da könnten die Architekten auch breiter planen. „Mal sehen, was rauskommt“, fand er.

    Der Aufzug zur Innenstadt sei auf der gegenüberliegenden Seite, also bei der Villa, besser angebracht als an der doch recht steilen Grafengasse, wandte Sailer ein. Doch er fand dafür, zumindest in der Diskussion, keine Mitstreiter.

    Nach dem Zeitplan, den Bürgermeisterin Gaehn vorstellte, soll im ersten Quartal des kommenden Jahres unter anderem der Wettbewerb für die große Gartenschaubrücke beginnen und die LGS GmbH gegründet werden. Die Zeitschiene, so sagte OB Ruf, sei „sportlich“.

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    Die Verbindung zur Innenstadt soll vorwiegend die neu zu bauende Gartenschau-Brpücke bieten. Barrierefrei bis barrierearm. Der Weg wird dann zum Aufzug führen, der die Besucher zur Grafengasse bringt, aber auch zum Stadtgarten.

    Noch ist nicht alles in trockenen Tüchern. Ob das alte Gaswerk am Eingang des Eisenbahntunnels erhalten bleibt oder nicht, das ist noch nicht besprochen.

    Im Prinzip kam viel Lob für die Planer. Aber im Detail gab es dann doch teilweise massive Kritik. Beispielsweise Elke Reichenbach (SPD+FfR): Die Planung bringe ein „Mehr an Lebensqualität“. Aber eine zweite Brücke neben der Schindelbrücke in der Au – „ist das hier wirklich nötig? Auch Hermann Breucha (FWV) und Harald Sailer (FDP) zweifelten; Sailer wollte lieber eine „temporäre Lösung“. Doch Ruf, Bürgermeisterin Ines Gaehn und Fachbereichsleiter Rudolf Mager wollten daran festhalten: Die alte Brücke sei sanierungsbedürftig, der Schwerverkehr könne nicht auf die Tafelgasse ausweichen.

    Monika Hugger (CDU) beanstandete, die Wege seien mit geplanten 3,50 Metern zu eng – hier seien schließlich Fußgänger und Radfahrer jeweils in beiden Richtungen unterwegs. Und auch die Gartenschaubrücke sei „knapp bemessen“. Mager wollte da zunächst nichts ändern – der entsprechende Wettbewerb sei angelaufen mit der Vorgabe „mindestens“ drei Meter Breite – da könnten die Architekten auch breiter planen. „Mal sehen, was rauskommt“, fand er.

    Der Aufzug zur Innenstadt sei auf der gegenüberliegenden Seite, also bei der Villa, besser angebracht als an der doch recht steilen Grafengasse, wandte Sailer ein. Doch er fand dafür, zumindest in der Diskussion, keine Mitstreiter.

    Nach dem Zeitplan, den Bürgermeisterin Gaehn vorstellte, soll im ersten Quartal des kommenden Jahres unter anderem der Wettbewerb für die große Gartenschaubrücke beginnen und die LGS GmbH gegründet werden. Die Zeitschiene, so sagte OB Ruf, sei „sportlich“.

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