Am bundesweiten Vorlesetag fand der offizielle Abschluss des Vorleseprojekts des CDU-Kreisverbandes Rottweil statt: im Magazin der Stadtbücherei Rottweil trafen sich Lesepaten, Verantwortliche der verschiedenen Einrichtungen mit der Leiterin der Stadtbücherei, Monika Schmidt sowie mit der Judith Weckenmann von der katholischen Bücherei.
Rottweil – Inmitten zahlreicher Bücher, in geradezu perfektem Ambiente, beschrieb Simone Hezel, die das Projekt initiiert hatte, die Geschichte dieser Aktion, die gleich in mehrerer Hinsicht sinnstiftend ist: In einer Zeit, in der Lesen und Vorlesen eher weniger stattfinden, soll darauf hingewiesen werden, dass das Tor zur Fantasie, zur Bildung und zur Welt damit angeregt werden soll. Dass die Lesepaten genauso profitieren wie die Kinder, dass Begegnung entsteht, dass über das Lesen und Vorlesen vor allem auch das Verstehen von Geschichten wichtig ist, dies alles wurde deutlich bei dem ausführlichen Gedanken- und Erfahrungsaustausch zwischen allen Beteiligten.
Simone Hezel: „Jede Stunde Vorlesen ist eine Investition in die Zukunft.“ Allerdings „muss auch alles zusammenpassen“, das Miteinander zwischen den Beteiligten: dann funktioniert es, dann entsteht die Freude, aus der heraus den Kindern das Rüstzeug vermittelt werden kann, das sie als Voraussetzung brauchen, gut durchs Leben zu kommen. Und schließlich gaben Monika Schmidt und Frau Judith Weckenmann wertvolle Tipps und Anregungen fürs Vorlesen, stellten die Aktion „Lesestart“ vor und stellten allen Teilnehmern Büchertaschen zur Verfügung.
Womit sich der Kreis –vorläufig – schloss: Simone Hezel hatte anfangs von der Auftaktveranstaltung mit dem Autor und Verleger Manuel Herder gesprochen, der sich als Schirmherr des kreisweiten CDU-Projekts gerne zur Verfügung gestellt hatte. Und wenn Monika Schmidt über Lesepatenschaften in Rottweil berichtete, die „langsam am Auslaufen“ seien, so wurde umso mehr deutlich, wie dieses Projekt auf fruchtbaren Boden gefallen war. Und teilweise weitergeführt wird. „Mit Herzblut und Engagement von Seiten der Lesepaten“, wie Simone Hezel erfreut und dankbar feststellte.