Leibniz-Gymnasium erkundet das Ökosystem Wald im Naturfreundehaus Rottweil

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Das Leibniz-Gymnasium hat vor den Sommerferien an drei Tagen Exkursion ins Naturfreundehaus unternommen. Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und die Kursstufe 1 hatten die Gelegenheit, unter der Anleitung der Waldpädagogin beim Forstamt des Landkreises Rottweil Maurien Hein, das Ökosystem Wald hautnah zu erleben und zu erforschen.

Rottweil. Während der Exkursion führten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen praktische Übungen zum Thema Ökosystem Wald durch. Dabei wurden zehn mal zehn Meter große Flächen detailliert untersucht und in verschiedene Bestandteile des Ökosystems unterteilt:

Abiotische Faktoren: Die Schülerinnen und Schüler analysierten die Höhenstufe, Geländeform, Geologie, Lichtverhältnisse, Temperatur und den Wasserhaushalt der untersuchten Flächen.
Biotische Faktoren: Es wurden Pflanzen in den verschiedenen Wald-Stockwerken bestimmt, Insekten gefangen und identifiziert sowie weitere Tierspuren und der Einfluss des Menschen untersucht.

Durch diese methodische Vorgehensweise konnten die Schülerinnen und Schüler kleinstandörtliche Unterschiede feststellen und vergleichen. Beispielsweise wurden unterschiedliche Lichtverhältnisse und die daraus resultierende Variabilität der Pflanzenwelt auf nur wenigen Metern Abstand beobachtet.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Besprechung der Baumarten, die auf dem spezifischen Standort – einem ehemaligen Steinbruchgelände für Stubensandstein mit mäßig frischem, schwach saurem, lehmigen Sandboden – gut gedeihen können. Die Gruppe diskutierte zudem, wie sich der Wald im Zuge des Klimawandels verändern könnte und warum die Eiche in Zukunft eine größere Rolle spielen könnte.

Waldpädagogin Maurien Hein zeigte sich begeistert von der Neugier der Schülerinnen und Schüler und resümierte: „Jetzt habt ihr einen Einblick in das Handwerkszeug von Försterinnen und Förstern kennengelernt und selbst angewendet: wir haben anhand der Pflanzen, des Bodens und vielen weiteren Faktoren erkannt, welche Baumarten hier gut wachsen können!“ Zusätzlich betonte sie: „Der Wald hier im Jungbrunnental ist so spannend und facettenreich, dass man ganz viel zum Thema Ökosystem sehen und lernen kann.“

Das Naturfreundehaus erwies sich dabei als perfekte Anlaufstation. Die Umgebung bietet vielfältige Möglichkeiten für weitere Waldtage zu unterschiedlichsten Themen. Die Exkursion war ein voller Erfolg und hat den Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in das komplexe und faszinierende Ökosystem Wald ermöglicht.

Das interessiert diese Woche



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Das Leibniz-Gymnasium hat vor den Sommerferien an drei Tagen Exkursion ins Naturfreundehaus unternommen. Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und die Kursstufe 1 hatten die Gelegenheit, unter der Anleitung der Waldpädagogin beim Forstamt des Landkreises Rottweil Maurien Hein, das Ökosystem Wald hautnah zu erleben und zu erforschen.

Rottweil. Während der Exkursion führten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen praktische Übungen zum Thema Ökosystem Wald durch. Dabei wurden zehn mal zehn Meter große Flächen detailliert untersucht und in verschiedene Bestandteile des Ökosystems unterteilt:

Abiotische Faktoren: Die Schülerinnen und Schüler analysierten die Höhenstufe, Geländeform, Geologie, Lichtverhältnisse, Temperatur und den Wasserhaushalt der untersuchten Flächen.
Biotische Faktoren: Es wurden Pflanzen in den verschiedenen Wald-Stockwerken bestimmt, Insekten gefangen und identifiziert sowie weitere Tierspuren und der Einfluss des Menschen untersucht.

Durch diese methodische Vorgehensweise konnten die Schülerinnen und Schüler kleinstandörtliche Unterschiede feststellen und vergleichen. Beispielsweise wurden unterschiedliche Lichtverhältnisse und die daraus resultierende Variabilität der Pflanzenwelt auf nur wenigen Metern Abstand beobachtet.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Besprechung der Baumarten, die auf dem spezifischen Standort – einem ehemaligen Steinbruchgelände für Stubensandstein mit mäßig frischem, schwach saurem, lehmigen Sandboden – gut gedeihen können. Die Gruppe diskutierte zudem, wie sich der Wald im Zuge des Klimawandels verändern könnte und warum die Eiche in Zukunft eine größere Rolle spielen könnte.

Waldpädagogin Maurien Hein zeigte sich begeistert von der Neugier der Schülerinnen und Schüler und resümierte: „Jetzt habt ihr einen Einblick in das Handwerkszeug von Försterinnen und Förstern kennengelernt und selbst angewendet: wir haben anhand der Pflanzen, des Bodens und vielen weiteren Faktoren erkannt, welche Baumarten hier gut wachsen können!“ Zusätzlich betonte sie: „Der Wald hier im Jungbrunnental ist so spannend und facettenreich, dass man ganz viel zum Thema Ökosystem sehen und lernen kann.“

Das Naturfreundehaus erwies sich dabei als perfekte Anlaufstation. Die Umgebung bietet vielfältige Möglichkeiten für weitere Waldtage zu unterschiedlichsten Themen. Die Exkursion war ein voller Erfolg und hat den Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in das komplexe und faszinierende Ökosystem Wald ermöglicht.

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Pressemitteilung (pm)
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