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„Kunschtpunsch“ am Hausener Skulpturenfeld

Mitten im klirrendsten Frost hat der Hausener „KUNSTdünger“-Verein am Wochenende das Jahr bereits mit einem „Kunschtpunsch“ ausklingen lassen.

So kalt war es noch bei wenigen Veranstaltungen auf dem Skulpturenfeld am Hausener Ortsrand. Denn in der Regel gibt es von Spätherbst bis Frühling eine Kunst-Pause, ehe wieder eine neue Saison eingeläutet wird. Da dieser besondere Kunstverein jedoch heuer 20. Jubiläum gefeiert hat, lag es nahe, dieses besondere Jahr auch besonders ausklingen zu lassen.

In der Dämmerung bot die Installationen eine stimmungsvolles Bild, das gut zur Vorweihnachtszeit passte. Foto: privat

So wurde den Kunstfreunden einerseits ein heißer Punsch kredenzt, der bei den tiefen Temperaturen noch begehrterer war also ohnehin. Und man konnte aktiv an der aktuellen Aktion im kleinsten Ausstellungshaus für moderne Kunst im Ländle – oder neuerdings: The Länd – teilnehmen.

Im Winterkleid: Das kleinste Ausstellungshaus für moderne Kunst in Baden-Württemberg in Hausen. Foto: privat

Seit November ist in der ehemaligen Telefonzelle die Installation „Licht hören“ des Rottenburger Künstlers Roger Aupperle zu sehen. Der 1960 in Oberndorf geborene Künstler arbeitet seit rund 20 Jahren mit verschiedensten Leuchtmitteln, die unerwarteten Verwendungen zuführt und damit Wahrnehmungsmuster aufbricht. So besteht die Hausener Installation aus Lampen, die zu Kopfhörern umfunktioniert wurden. Diese kann man – zum Beispiel beim „Kunschtpunsch“ am Samstag – aufsetzten, wodurch die Zuordnung der Sinne humorvoll verdreht wird.

Zumindest der Geschmackssinn wurde mit dem „Kunschtpunsch“ zielgenau angesteuert, was das Gelingen des Jahresausklangs sehr förderte.

Kein Plastikmüll: Der „Künschtpunsch“ wurde aus richtigen Bechern genossen. Foto: privat
 

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