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    Knast: Baugesuch ist eingereicht

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    Langsam kommt Fahrt in den Bau der neuen Justizvollzugsanstalt im Rottweiler Esch: Das Baugesuch ist eingereicht. Thomas Steier, der Leiter des Amts Vermögen und Bau Konstanz, erstattete dem Gemeinderat Bericht.

    Er berichtete von zwei „wesentlichen Meilensteinen“: Die Vorplanung ist abgeschlossen und das Baugesuch gestellt: „Da war ein Kleintransporter erforderlich, um die ganzen Ordner einzureichen.“ Die Planung musste geändert werden, und nach der Trennung vom bisherigen Planungsbüro musste sich das neue Büro einarbeiten. Durch die „Optimierung des Platzes“ sind jetzt 502 statt 500 Haftplätze vorgesehen. Jetzt werde Fotovoltaik eingeplant, „der Betrieb wird nahezu klimaneutral“, verkündete Steier. Die Heizung erfolge mittels Luft-Wärme-Pumpe, die mit Solarstrom betrieben wird. Es gibt aber auch eine Hackschnitzelanlage, sagte er auch Frage von Frank Sucker (Grüne). „Wir müssen auf 200-prozentige Versorgungssicherheit achten“, sagte Steier, „wir können hier ja niemand ins Homeoffice schicken.“

    Die Kosten für den Bau bezifferte er mit 280 Millionen. „Das ist Stand viertes Quartal 2021“, berichtete er. Es sei allen Beteiligten bewusst, dass das Gefängnis zu diesem Preis nicht gebaut werden könne. Aber wie viel der Bau dann tatsächlich kosten werde, wie sich die Preise entwickeln, könne niemand voraussagen. „In die Zukunft können wir nicht gucken“, merkte er an.

    Im Herbst des kommenden Jahres könne mit dem Bau begonnen werden, sagten Steier und Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf. Die Geldmittel stünden im Doppelhaushalt des Landes, der noch im Dezember beschlossen werden soll, ergänzte Steier. Und Daniel Karrais (FDP) berichtete aus dem Landtag, er rechne damit, dass die Mittel für die JVA auch im Plan bleiben werden.

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    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

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    Langsam kommt Fahrt in den Bau der neuen Justizvollzugsanstalt im Rottweiler Esch: Das Baugesuch ist eingereicht. Thomas Steier, der Leiter des Amts Vermögen und Bau Konstanz, erstattete dem Gemeinderat Bericht.

    Er berichtete von zwei „wesentlichen Meilensteinen“: Die Vorplanung ist abgeschlossen und das Baugesuch gestellt: „Da war ein Kleintransporter erforderlich, um die ganzen Ordner einzureichen.“ Die Planung musste geändert werden, und nach der Trennung vom bisherigen Planungsbüro musste sich das neue Büro einarbeiten. Durch die „Optimierung des Platzes“ sind jetzt 502 statt 500 Haftplätze vorgesehen. Jetzt werde Fotovoltaik eingeplant, „der Betrieb wird nahezu klimaneutral“, verkündete Steier. Die Heizung erfolge mittels Luft-Wärme-Pumpe, die mit Solarstrom betrieben wird. Es gibt aber auch eine Hackschnitzelanlage, sagte er auch Frage von Frank Sucker (Grüne). „Wir müssen auf 200-prozentige Versorgungssicherheit achten“, sagte Steier, „wir können hier ja niemand ins Homeoffice schicken.“

    Die Kosten für den Bau bezifferte er mit 280 Millionen. „Das ist Stand viertes Quartal 2021“, berichtete er. Es sei allen Beteiligten bewusst, dass das Gefängnis zu diesem Preis nicht gebaut werden könne. Aber wie viel der Bau dann tatsächlich kosten werde, wie sich die Preise entwickeln, könne niemand voraussagen. „In die Zukunft können wir nicht gucken“, merkte er an.

    Im Herbst des kommenden Jahres könne mit dem Bau begonnen werden, sagten Steier und Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf. Die Geldmittel stünden im Doppelhaushalt des Landes, der noch im Dezember beschlossen werden soll, ergänzte Steier. Und Daniel Karrais (FDP) berichtete aus dem Landtag, er rechne damit, dass die Mittel für die JVA auch im Plan bleiben werden.

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