back to top
...
    NRWZ.deRottweilKinder rauchen Shisha - bis Feuerwehr und Polizei kommen

    Kinder rauchen Shisha – bis Feuerwehr und Polizei kommen

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Die Rottweiler Feuerwehr ist am Abend zum Kapuziner gerufen worden. Dort hatte ein Rauchmelder ausgelöst. Der Grund: 11- bis 13-jährige Kinder hatten heimlich in einem Gruppenraum Shisha geraucht. 

    Stadtbrandmeister Frank Müller. Foto: gg

    Das berichtete Stadtbrandmeister Frank Müller der NRWZ vor Ort. In einem Gruppenraum hätten er und seine Kameraden sechs 11- bis 13-jährge Kinder (vor dem Gesetz gilt als Kind, wer unter 14 jahre alt ist) vorgefunden. Eine Shisha rauchend. Das ist Menschen unter 18 Jahren in Deutschland verboten – egal, ob es sich um normalen oder nikotinfreien Tabak handelt. 

    Entsprechend gab’s zunächst einmal eine Ansage vom Stadtbrandmeister persönlich für die jungen Leute, die sich überrascht zeigten, als die Feuerwehr plötzlich anrückte. Und es gab eine weitere, noch etwas länger dauernde Ansage vom stellvertretendem Stadtbrandmeister, Volkmar Caduff. Auch die Gruppenleiterin ist ins Gebet genommen worden. Sie habe die Kinder noch ermahnt, nicht zu rauchen – und sie sich dann eben sich selbst überlassen, berichtete sie Müller.

    Der Stadtbrandmeister rief die Polizei dazu, die mit einer Streife einige Minuten später anrückte. Die Beamten wurden ins Bild gesetzt – und haben dann ihrerseits sicherlich eine Ansage gemacht. 

    Die Beamten brauchte Müller auch, um feststellen zu lassen, wer der Urheber des Rauchens ist. Der habe den Feuerwehrleuten seinen Namen nicht nennen wollen, erzählte Müller. „Mal schauen, ob er ihn den Polizisten sagt.“ Der Feuerwehreinsatz – ein kompletter Löschzug inklusive Drehleiter rückte aus – muss ja schließlich von jemandem bezahlt werden.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

    Beiträge

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Festliche Stimmung beim DHG-Weihnachtskonzert

    „Vor vielen hundert Jahren“ lautete das Motto des diesjährigen Weihnachtskonzerts des Droste-Hülshoff-Gymnasiums in der Auferstehung-Christi-Kirche.Rottweil - Vom barocken Chorsatz über weihnachtliche Popsongs bis...

    Leckereien aus Hyères

    Eine 14-köpfige Gruppe vom Comité de Jumelage aus Hyères, darunter Präsident Marco Soiteur, Vizepräsidentin Christine Krapf- Laborde und Isabelle Buttafoghi als Vertreterin der Stadt...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Die Rottweiler Feuerwehr ist am Abend zum Kapuziner gerufen worden. Dort hatte ein Rauchmelder ausgelöst. Der Grund: 11- bis 13-jährige Kinder hatten heimlich in einem Gruppenraum Shisha geraucht. 

    Stadtbrandmeister Frank Müller. Foto: gg

    Das berichtete Stadtbrandmeister Frank Müller der NRWZ vor Ort. In einem Gruppenraum hätten er und seine Kameraden sechs 11- bis 13-jährge Kinder (vor dem Gesetz gilt als Kind, wer unter 14 jahre alt ist) vorgefunden. Eine Shisha rauchend. Das ist Menschen unter 18 Jahren in Deutschland verboten – egal, ob es sich um normalen oder nikotinfreien Tabak handelt. 

    Entsprechend gab’s zunächst einmal eine Ansage vom Stadtbrandmeister persönlich für die jungen Leute, die sich überrascht zeigten, als die Feuerwehr plötzlich anrückte. Und es gab eine weitere, noch etwas länger dauernde Ansage vom stellvertretendem Stadtbrandmeister, Volkmar Caduff. Auch die Gruppenleiterin ist ins Gebet genommen worden. Sie habe die Kinder noch ermahnt, nicht zu rauchen – und sie sich dann eben sich selbst überlassen, berichtete sie Müller.

    Der Stadtbrandmeister rief die Polizei dazu, die mit einer Streife einige Minuten später anrückte. Die Beamten wurden ins Bild gesetzt – und haben dann ihrerseits sicherlich eine Ansage gemacht. 

    Die Beamten brauchte Müller auch, um feststellen zu lassen, wer der Urheber des Rauchens ist. Der habe den Feuerwehrleuten seinen Namen nicht nennen wollen, erzählte Müller. „Mal schauen, ob er ihn den Polizisten sagt.“ Der Feuerwehreinsatz – ein kompletter Löschzug inklusive Drehleiter rückte aus – muss ja schließlich von jemandem bezahlt werden.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]