Kein Warmklatschen auf dem Bühlinger Bellel-Ball

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Am Samstagabend hatten der TSV und die Narrenzunft Bühlingen zum Bellel-Ball geladen. Die Bühlinger Turnhalle war mit närrischem Publikum gut besetzt, als das Programm mit dem obligatorischen „Lebenden Bild“ eröffnet wurde.

Rottweil-Bühlingen. Rössle, Federahannes, Schantle, Fransenkleide und Weißnarren zogen zum Rottweiler Narrenmarsch, gespielt von der Lumpenkapelle des Musikvereins Bühlingen, ein. Im Anschluss gesellten sich in Anlehnung an den vergangenen Narrentag Schuttig, Überlinger Hänsele und Oberndorfer Narro und Schantle dazu. Jede Menge Süßes wurde vom Publikum ersungen und sorgte erstmals an diesem Abend für strahlende Gesichter.

Als die Narren des Vierebunds wieder begleitet von der Lumpenkapelle abgetaucht waren, eröffneten Dirk Obser und Robin Slongo als Waldorf und Statler, von der Muppet-Show, den Bellel Ball. Als „Soccergirls“ verzauberte das Kinderballett mit Anfeuerungen und ihrem feschen Tanz das Publikum. Das Publikum forderte zum ersten Mal an diesem Abend lautstark nach einer Zugabe. Unter der Leitung von Laura Castrogiovanni und Daniela Köhler kamen die Jüngsten dieser Forderung gerne nach.

Predrag Effinger und Helder Neto berichteten mit ihrer Sprechnummer so einiges Neues aus dem Rathaus. So beklagten sie sich scharfzüngig über ihre Gemeinderatsmitglieder und deren Machenschaften. Das Publikum amüsierte sich köstlich über die weiteren Geschichten und entließ die beiden mit einem großen Applaus von der Bühne.

Die Mädels der großen Showtanzgruppe tanzten als schillernde Fashion-Girls über die Bühne. Die einstudierte Choreografie, in passendem Outfit und mit schwungvoller Musik, wurde von den Mädels unter der Leitung von Anna-Lena Wiest stilvoll präsentiert. Ohne Zugabe kamen die jungen Tänzerinnen nicht davon. Kein Warmklatschen gab es bei den Bühlinger Eschachperlen. Mit dem Lied über ihre Heimat nahm das Quartett, begleitet von Guido Slongo, die Besucher mit auf eine Dorfrunde. Sie stellten fest, dass sie anstatt an den „Nabel der Welt“ eher an den „Arsch der Welt, zwischen Wald und Feld“ hineingeboren worden sind. Nach einem weiteren Song zu ihren Sektexzessen forderte das Publikum vehement eine Zugabe der Damen.

Sehr melodisch sangen sie hier der Narrenzunft zuiIhrem 75-jährigem Jubiläum ein Ständchen und ließen dabei wissen das es mit der Narrenzunft in Zukunft mindestens genauso gut weiter geht.

Als Schlümpfe wartete im Anschluss der TSV Ausschuss auf. Sie gaben in Gesangsform die Narrenstückle des vergangenen Jahres wieder. Vor allem Joscha Slongo wusste als Papa Schlumpf stimmgewaltig zu überzeugen. Aber auch David Eglof konnte als Schlumpfine mit seinen Tanzeinlagen ein Highlight setzen. Im Anschluss stand der Auftritt der jungen Narrenzunftmannen an. Mit ihrer Tanznummer „Cowboy Tinder“ rissen sie die Gäste mit und sorgten für Stimmung in der Halle. Die Cowboys schwebten leichtfüßig über die Bühne und versuchten sich in das Herz einer hübschen Indianerin zu tanzen.

Das Narrenzunftballett verkörperte als fesche Burschen in Tracht eine großartige Einheit. Mit einem fulminanten Tanzauftritt mit großartigen Hebefiguren brachten sie die Halle, wie die Jahre zuvor, zuverlässig von Null auf Hundert. Bei einer weiteren Tanznummer als Zugabe heizte das Narrenzunftballett und Predrag Effinger als „Cordula Grün“ der Bühlinger Halle dann noch so richtig ein.

Zum Abschluss baten die beiden, sehr abwechslungsreich, durchs Programm führenden Dirk Obser und Robin Slongo alias Waldorf und Statler alle Akteure zum Finale auf die Bühne. Mit dem Rottweiler Narrenmarsch wurde das Programm beendet und die Bühne endgültig für die Tanzlustigen freigegeben. Klaus Hummel alias DJ Wawanix sorgte mit seiner tollen Musik für allzeit gute Stimmung und so wurde noch bis spät in den Sonntag hineingetanzt. Weiter Bilder des Balls sind auf den Instagram, Facebook und You-Tube Kanälen des TSV und der Narrenzunft Bühlingen zu finden.

 

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Pressemitteilung (pm)
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