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Junge Menschen ernst nehmen: „Sonst sind sie wieder weg“

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„Wir sind in die Jahre gekommen – aber deshalb noch lange nicht alt!“, stellte FFR-Sprecher Michael Leibrecht beim kleinen Geburtstagsfest von Forum für Rottweil im Oberen Soolbad fest. Vor 30 Jahren an Aschermittwoch wurde die politische Wählervereinigung aus der Taufe gehoben.

Rottweil. Der ehemalige Stadtrat erinnerte an die Anfänge der Gruppierung, die bei ihrem ersten Wahlgang 1994 gleich mit über elf Prozent der Wählerstimmen und damit drei Sitzen in den Gemeinderat einzog. Dabei war neben Bernhard Pahlmann und Franjo-Senge Kolb bereits Reiner Hils, damals mit seinen knapp über 30 Jahren unter den ganz jungen Stadträten. Besonders freue ihn, dass es gelungen sei, für die im Juni anstehende Kommunalwahl erneut zwei junge Erwachsene für die Kandidatur zu gewinnen: Felicitas Bott und Mathis Heidger.

„Die damaligen Ziele von FFR bilden auch heute noch die Richtschnur unseres Handels: die kritische Auseinandersetzung mit traditionellen Denkmustern und die Umsetzung direkter Demokratie auf kommunaler Ebene“, resümierte Leibrecht. Heute wie vor 30 Jahren bestimmten Themen wie solidarisches und soziales Zusammenleben in Rottweil mit den Teilorten, die Bewahrung der Schöpfung und eine offene Haltung gegenüber der Vielfalt in unserer Stadt, das Handeln von FFR.

Auf Leibrechts Schlussworte „unsere freiheitliche Demokratie lebt vom Engagement und der Courage jedes Einzelnen“, folgte eine angeregte gesellschaftspolitische Diskussion, in deren Verlauf Felicitas Bott deutlich zum Ausdruck brachte, dass es in Rottweil höchste Zeit sei, junge Menschen ernst zu nehmen: „Sonst sind sie einfach wieder weg.“

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Pressemitteilung (pm)
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