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    Jung und quicklebendig

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    Die „1. Rottweiler Fastnachtsgesellschaft Narrhalla“ hat ihren ersten Ball nach der Corona-Pause mit Bravour und jungen Kräften im vollen Sonnensaal gefeiert. Mit einem Programm, das sich sehen und hören lassen konnte – einer Mischung aus Bewährtem und Neuem. Eben eine „Reise durch die Zeit“, wie das Motto lautete.

    Bewährt ist der Einzug der Akteure zu den Marsch-Klängen der Stadtmusikanten und die Begrüßung durch den Oberelfer Stephan Drobny. Das Motto „Zeitreise“ hatte auch vor der Eintrittskarte nicht Halt gemacht, so erklärte Drobny das dort aufgedruckte Datum 22. Februar (das ist bekanntlich der Aschermittwoch). Wer auch immer es ihm glaubte…

    Die „Reise durch Raum und Zeit“ (Drobny) begann mit den Narrhalla-Sängern um Ex-Oberelfer Michael Leuchsner. Sie begannen mit einem Tribut an den jüngst verstorbenen Sänger Tony Marschall („Schöne Maid“) und führten durch die Jahrzehnte über den kleinen grünen Kaktus und den Kriminal-Tango zu Drafi. Dessen „Marmor Stein und Eisen bricht“ sang der ganze Saal mit, und die wie immer hervorragende Band „Take a Dance“ um Jürgen Waidele begleitete.

    Tanz – das war auch das Motto des Narrhalla-Balletts, das vor zehn Jahren als kleines Mädchen-Ballett gestartet war, wie Oberelfer Drobny ansagte. Inzwischen sind die jungen Damen in der Erwachsenen-Liga angelangt, und das begeisterte Publikum forderte und erhielt eine Zugabe.

    Eine Zeitreise durch die Rottweiler Fasnet vom Abstauben bis zum Aschermittwoch bot „Lebtag“, die junge Garde der Narrhalla um Elferrätin Lena Roth, in verschiedenen Verkleidungen. „Schorle muss sein“, sangen sie zusammen mit den närrischen Besuchern, unter denen auffallend viele jüngere waren. Und „Kommt zum Narrhalla-Ball“ zur Melodie von „YMCA“.

    Das Männerballett, geleitet von Luisa Wilde, führte in mehreren Tänzen ebenfalls durch die Zeit. Das Rock’n’Roll-Zeitalter, die Disco-Welle, Twist, Soul – für alles hatte die mehrköpfige Gruppe passende Tänze einstudiert. Weitere junge Kräfte, die der altehrwürdigen Narrhalla gut taten.

    Auch nach der Pause ging es weiter mit Tanz. Diesmal waren es die jungen Damen des Zimmerner Narrenzunft-Balletts, die aus der Römerzeit angereist waren. Auch hier forderte das begeisterte Publikum eine Zugabe, die gern gegeben wurde.

    Aus dem Mittelalter hatten Ritter und Heumagd ihre Zeitreise angetreten. Sie zeigten sich über das aktuelle Geschehen in Rottweil bestens informiert. Kein Wunder: Die bewährten Kräfte Andreas Wilkens und Georg Hauser steckten in den Verkleidungen. Beifall erhielten sie unter anderem für ihren Vorschlag, das Kunstwerk „Lippenkopfzüngler“ auf dem Vaihinger Hof aufzustellen.

    Einen weiteren Höhepunkt bildeten die „Vierzylinder“ mit ihren Liedern. „Ein Wirt, ein guter Wirt, das ist der größte Schatz den’s gibt“ sangen sie zum Kneipen-Sterben. Und dem FV 08 Rottweil prophezeiten sie musikalisch den Abstieg in die Kreisliga. Auch dieses Quartett kam nicht ohne Zugabe von der Bühne.

    Nach dem fulminanten Auftritt des Männerballetts kamen noch einmal alle Akteure und Aktricen auf die Bühne. Und dann verteilte sich das Geschehen auf die Tanzfläche, die Kapuziner-Bar im Sonnensaal und vor allem die Sektbar, wo noch lange Betrieb war und wohin es vorwiegend, aber beileibe nicht ausschließlich die jüngeren Besucher zog.

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    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

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    Die „1. Rottweiler Fastnachtsgesellschaft Narrhalla“ hat ihren ersten Ball nach der Corona-Pause mit Bravour und jungen Kräften im vollen Sonnensaal gefeiert. Mit einem Programm, das sich sehen und hören lassen konnte – einer Mischung aus Bewährtem und Neuem. Eben eine „Reise durch die Zeit“, wie das Motto lautete.

    Bewährt ist der Einzug der Akteure zu den Marsch-Klängen der Stadtmusikanten und die Begrüßung durch den Oberelfer Stephan Drobny. Das Motto „Zeitreise“ hatte auch vor der Eintrittskarte nicht Halt gemacht, so erklärte Drobny das dort aufgedruckte Datum 22. Februar (das ist bekanntlich der Aschermittwoch). Wer auch immer es ihm glaubte…

    Die „Reise durch Raum und Zeit“ (Drobny) begann mit den Narrhalla-Sängern um Ex-Oberelfer Michael Leuchsner. Sie begannen mit einem Tribut an den jüngst verstorbenen Sänger Tony Marschall („Schöne Maid“) und führten durch die Jahrzehnte über den kleinen grünen Kaktus und den Kriminal-Tango zu Drafi. Dessen „Marmor Stein und Eisen bricht“ sang der ganze Saal mit, und die wie immer hervorragende Band „Take a Dance“ um Jürgen Waidele begleitete.

    Tanz – das war auch das Motto des Narrhalla-Balletts, das vor zehn Jahren als kleines Mädchen-Ballett gestartet war, wie Oberelfer Drobny ansagte. Inzwischen sind die jungen Damen in der Erwachsenen-Liga angelangt, und das begeisterte Publikum forderte und erhielt eine Zugabe.

    Eine Zeitreise durch die Rottweiler Fasnet vom Abstauben bis zum Aschermittwoch bot „Lebtag“, die junge Garde der Narrhalla um Elferrätin Lena Roth, in verschiedenen Verkleidungen. „Schorle muss sein“, sangen sie zusammen mit den närrischen Besuchern, unter denen auffallend viele jüngere waren. Und „Kommt zum Narrhalla-Ball“ zur Melodie von „YMCA“.

    Das Männerballett, geleitet von Luisa Wilde, führte in mehreren Tänzen ebenfalls durch die Zeit. Das Rock’n’Roll-Zeitalter, die Disco-Welle, Twist, Soul – für alles hatte die mehrköpfige Gruppe passende Tänze einstudiert. Weitere junge Kräfte, die der altehrwürdigen Narrhalla gut taten.

    Auch nach der Pause ging es weiter mit Tanz. Diesmal waren es die jungen Damen des Zimmerner Narrenzunft-Balletts, die aus der Römerzeit angereist waren. Auch hier forderte das begeisterte Publikum eine Zugabe, die gern gegeben wurde.

    Aus dem Mittelalter hatten Ritter und Heumagd ihre Zeitreise angetreten. Sie zeigten sich über das aktuelle Geschehen in Rottweil bestens informiert. Kein Wunder: Die bewährten Kräfte Andreas Wilkens und Georg Hauser steckten in den Verkleidungen. Beifall erhielten sie unter anderem für ihren Vorschlag, das Kunstwerk „Lippenkopfzüngler“ auf dem Vaihinger Hof aufzustellen.

    Einen weiteren Höhepunkt bildeten die „Vierzylinder“ mit ihren Liedern. „Ein Wirt, ein guter Wirt, das ist der größte Schatz den’s gibt“ sangen sie zum Kneipen-Sterben. Und dem FV 08 Rottweil prophezeiten sie musikalisch den Abstieg in die Kreisliga. Auch dieses Quartett kam nicht ohne Zugabe von der Bühne.

    Nach dem fulminanten Auftritt des Männerballetts kamen noch einmal alle Akteure und Aktricen auf die Bühne. Und dann verteilte sich das Geschehen auf die Tanzfläche, die Kapuziner-Bar im Sonnensaal und vor allem die Sektbar, wo noch lange Betrieb war und wohin es vorwiegend, aber beileibe nicht ausschließlich die jüngeren Besucher zog.

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