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    In Rottweil lebt es sich sicher

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    ROTTWEIL – Markus Haug, der neue Leiter des Rottweiler Polizeireviers präsentierte den Kriminalitätsbericht der Stadt, und der kann sich sehen lassen. Denn Rottweil steht bestens da, „es lebt sich nach wie vor sicher, die Bürger können sich auf die Polizei und die anderen Organe verlassen!“, so Haug.

    So sind die Gesamtfallzahlen von 1315 im Jahr 2016 auf 1214 zurückgegangen, das sind 7,6 Prozent weniger, ein historischer Tiefstand. Und das in einem Jahr mit Narrentag und Turmfest – „wenn man denkt, wieviele Menschen da in der Stadt waren!“ Das letzte Mal ähnlich niedrig war die Zahl 2013, damals gab es 1221 registrierte Straftaten. Und der Durchschnitt der letzten zehn Jahre liegt bei 1407. Ein deutlicher Erfolg also, den Haug auch auf die enge Zusammenarbeit mit der Stadt und den Veranstaltern zurückführt.

    Auch in Sachen Aufklärung steht Rottweil gut da, die Quote liegt zwar etwas niedriger als im Vorjahr, aber im Zehnjahresvergleich und im Vergleich mit den anderen Städten des Landes sieht es gut aus: 67,1 Prozent der Taten konnten aufgeklärt werden. Um 10,6 Prozent ging die Zahl der Opfer zurück, 235 Leute waren das, im Vorjahr noch 263. Und die Tatverdächtigen: Weniger Frauen, mehr Männer, und vor allem mehr Jugendliche und Kinder, 7,6 Prozent Zunahme.

    Hier will die Polizei ansetzen, „wir werden mit Jugendsachbarbeitern einen Handlungsschwerpunkt setzen“, so Haug,vor allem aufklären, in Schulen gehen, über Diebstahl, Gewalt und den sicheren Umgang mit sozialen Medien reden.
    Ein wenig erstaunlich ist, dass die Zahl der Ladendiebstähle zurückgegangen ist. Den Grund dafür kann Haug nur vermuten, es könnte damit zu tun haben, dass der Kaufland auf der Saline derzeit neu gebaut wird, und daher von den dortigen Ladendetektiven keine Fälle gemeldet werden – „wir sitzen ja nicht hinter den Regalen“, so Haug. Die Polizei hält auch statistisch fest, wieviele Deutsche und Nichtdeutsche zu Tätern wurden: 184 nichtdeutsche, 6,5 Prozent weniger waren das letztes Jahr, und 469 hatten einen deutschen Pass. Unter den Flüchtlingen war die Zahl Tatverdächtiger konstant, nachdem sie von 2012 bis 2016 stetig anstieg: 54 Fälle, und damit einer weniger als 2016.

    In Sachen Straßenkriminalität ist Rottweil insgesamt sicherer geworden, allerdings ging die Zahl geklauter Fahrräder, Autos und Mopeds nach oben, dafür gab es weniger Sachbeschädigungen und Fälle von Körperverletzung. Hier verzeichnet die Statistik einen Rückgang um 16,8 Prozent, zurückzuführen wohl auf verstärkte Polizeipräsenz, die man auf der Straße zeigen kann. „Das ist bei häuslichen Straftaten nunmal nicht möglich.“

    Zurückgegangen ist auch die Zahl von Wohnungseinbrüchen, elf warens 2017, 14 im Jahr davor. Dafür wurden wesentlich mehr Fälle aufgeklärt, 54,5 Prozent, ein absoluter Topwert, wie Haug betont, 2016 konnte man nur 21,4 Prozent lösen. Die starke Zunahme der Rauschgiftkriminalität – 23,5 Prozent – führt Haug daraf zurück, dass eine eigene Ermittlungsgruppe eingesetzt wurde und Licht in ein „traditionell hohes Dunkelfeld“ brachte. Insgesamt steht Rottweil im Vergleich mit den Nachbarstädten im Mittelfeld, Spaichingen liegt im Ranking ganz unten, darüber Villingen-Schwenningen und Tuttlingen, am meisten Straftaten gab es in Donaueschingen.

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    ROTTWEIL – Markus Haug, der neue Leiter des Rottweiler Polizeireviers präsentierte den Kriminalitätsbericht der Stadt, und der kann sich sehen lassen. Denn Rottweil steht bestens da, „es lebt sich nach wie vor sicher, die Bürger können sich auf die Polizei und die anderen Organe verlassen!“, so Haug.

    So sind die Gesamtfallzahlen von 1315 im Jahr 2016 auf 1214 zurückgegangen, das sind 7,6 Prozent weniger, ein historischer Tiefstand. Und das in einem Jahr mit Narrentag und Turmfest – „wenn man denkt, wieviele Menschen da in der Stadt waren!“ Das letzte Mal ähnlich niedrig war die Zahl 2013, damals gab es 1221 registrierte Straftaten. Und der Durchschnitt der letzten zehn Jahre liegt bei 1407. Ein deutlicher Erfolg also, den Haug auch auf die enge Zusammenarbeit mit der Stadt und den Veranstaltern zurückführt.

    Auch in Sachen Aufklärung steht Rottweil gut da, die Quote liegt zwar etwas niedriger als im Vorjahr, aber im Zehnjahresvergleich und im Vergleich mit den anderen Städten des Landes sieht es gut aus: 67,1 Prozent der Taten konnten aufgeklärt werden. Um 10,6 Prozent ging die Zahl der Opfer zurück, 235 Leute waren das, im Vorjahr noch 263. Und die Tatverdächtigen: Weniger Frauen, mehr Männer, und vor allem mehr Jugendliche und Kinder, 7,6 Prozent Zunahme.

    Hier will die Polizei ansetzen, „wir werden mit Jugendsachbarbeitern einen Handlungsschwerpunkt setzen“, so Haug,vor allem aufklären, in Schulen gehen, über Diebstahl, Gewalt und den sicheren Umgang mit sozialen Medien reden.
    Ein wenig erstaunlich ist, dass die Zahl der Ladendiebstähle zurückgegangen ist. Den Grund dafür kann Haug nur vermuten, es könnte damit zu tun haben, dass der Kaufland auf der Saline derzeit neu gebaut wird, und daher von den dortigen Ladendetektiven keine Fälle gemeldet werden – „wir sitzen ja nicht hinter den Regalen“, so Haug. Die Polizei hält auch statistisch fest, wieviele Deutsche und Nichtdeutsche zu Tätern wurden: 184 nichtdeutsche, 6,5 Prozent weniger waren das letztes Jahr, und 469 hatten einen deutschen Pass. Unter den Flüchtlingen war die Zahl Tatverdächtiger konstant, nachdem sie von 2012 bis 2016 stetig anstieg: 54 Fälle, und damit einer weniger als 2016.

    In Sachen Straßenkriminalität ist Rottweil insgesamt sicherer geworden, allerdings ging die Zahl geklauter Fahrräder, Autos und Mopeds nach oben, dafür gab es weniger Sachbeschädigungen und Fälle von Körperverletzung. Hier verzeichnet die Statistik einen Rückgang um 16,8 Prozent, zurückzuführen wohl auf verstärkte Polizeipräsenz, die man auf der Straße zeigen kann. „Das ist bei häuslichen Straftaten nunmal nicht möglich.“

    Zurückgegangen ist auch die Zahl von Wohnungseinbrüchen, elf warens 2017, 14 im Jahr davor. Dafür wurden wesentlich mehr Fälle aufgeklärt, 54,5 Prozent, ein absoluter Topwert, wie Haug betont, 2016 konnte man nur 21,4 Prozent lösen. Die starke Zunahme der Rauschgiftkriminalität – 23,5 Prozent – führt Haug daraf zurück, dass eine eigene Ermittlungsgruppe eingesetzt wurde und Licht in ein „traditionell hohes Dunkelfeld“ brachte. Insgesamt steht Rottweil im Vergleich mit den Nachbarstädten im Mittelfeld, Spaichingen liegt im Ranking ganz unten, darüber Villingen-Schwenningen und Tuttlingen, am meisten Straftaten gab es in Donaueschingen.

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