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    „In der Au ist offensichtlich ein bisschen vergessen worden“

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    Das sehen die Bewohner des Rottweiler Gebiets am Neckar selber so: „In der Au ist offensichtlich ein bisschen vergessen worden“, wie es ein Stadtplaner formulierte. Daher will die Stadt es zum Sanierungsgebiet machen. Ziel: Gelder aus einem Förderprogramm zu erhalten.

    Der Bereich am Neckar, genannt „In der Au“, soll auf Vordermann gebracht werden. Ein erster kleiner Lichtblick ist schon da: eine neue Brücke über den Neckar, die Wanderer auf den Langen Berg und weiter Richtung Linsenbergweiher oder Testturm führt. Quasi direkt aus der Stadt heraus. Oder der neu gestaltete Bereich nahe der „Dreher’schen Mühle.“

    Nun soll der Gesamtbereich „eine strukturelle, funktionale und gestalterische Aufwertung erhalten.“ Vor allem auch im Hinblick auf die Landesgartenschau 2028. Die Stadtverwaltung verspricht gleichsam „eine hohe Aufenthaltsqualität in den öffentlichen Bereichen“ als ein „wichtiges Sanierungsziel.“

    Konkrete Planungen gibt es noch nicht. Die hat der Gemeinderat jetzt auf den Weg gebracht. So soll es zunächst ei sogenanntes Entwicklungskonzept geben, das ein entsprechendes Büro erarbeiten soll. Damit will man sich um Gelder aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ bewerben.

    Für die Planungen sind im Haushalt 15.000 Euro vorgesehen.

    Wichtig seien nun zwei Dinge: ob die Eigentümer, Mieter und Pächter in der Au bereit sind, mitzuwirken. Fördergelder sollen schließlich auch sie dazu bewegen, ihr Eigentum zu sanieren, außerdem sollen sie die Gesamtmaßnahme unterstützen.

    Wichtig ist auch, herauszufinden, wie es mit der ENRW weitergeht, die an zwei Standorten in der Au angesiedelt ist. Der eine, gleich an der Bahnlinie gelegen, soll bekanntlich aufgegeben und renaturiert werden. Zugunsten der Landesgartenschau. Der andere, direkt am Neckar gelegen, steht nicht zur Disposition. Er ist aber nur über eine historische Schindelbrücke für Fahrzeuge erreichbar, auf der die Fahrgeschwindigkeit schon auf 10 Kilometer pro Stunde beschränkt ist. Auch diese gehört nun zum Sanierungsgebiet, sie wird in Zukunft zum Thema werden.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Das interessiert diese Woche

    Das sehen die Bewohner des Rottweiler Gebiets am Neckar selber so: „In der Au ist offensichtlich ein bisschen vergessen worden“, wie es ein Stadtplaner formulierte. Daher will die Stadt es zum Sanierungsgebiet machen. Ziel: Gelder aus einem Förderprogramm zu erhalten.

    Der Bereich am Neckar, genannt „In der Au“, soll auf Vordermann gebracht werden. Ein erster kleiner Lichtblick ist schon da: eine neue Brücke über den Neckar, die Wanderer auf den Langen Berg und weiter Richtung Linsenbergweiher oder Testturm führt. Quasi direkt aus der Stadt heraus. Oder der neu gestaltete Bereich nahe der „Dreher’schen Mühle.“

    Nun soll der Gesamtbereich „eine strukturelle, funktionale und gestalterische Aufwertung erhalten.“ Vor allem auch im Hinblick auf die Landesgartenschau 2028. Die Stadtverwaltung verspricht gleichsam „eine hohe Aufenthaltsqualität in den öffentlichen Bereichen“ als ein „wichtiges Sanierungsziel.“

    Konkrete Planungen gibt es noch nicht. Die hat der Gemeinderat jetzt auf den Weg gebracht. So soll es zunächst ei sogenanntes Entwicklungskonzept geben, das ein entsprechendes Büro erarbeiten soll. Damit will man sich um Gelder aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ bewerben.

    Für die Planungen sind im Haushalt 15.000 Euro vorgesehen.

    Wichtig seien nun zwei Dinge: ob die Eigentümer, Mieter und Pächter in der Au bereit sind, mitzuwirken. Fördergelder sollen schließlich auch sie dazu bewegen, ihr Eigentum zu sanieren, außerdem sollen sie die Gesamtmaßnahme unterstützen.

    Wichtig ist auch, herauszufinden, wie es mit der ENRW weitergeht, die an zwei Standorten in der Au angesiedelt ist. Der eine, gleich an der Bahnlinie gelegen, soll bekanntlich aufgegeben und renaturiert werden. Zugunsten der Landesgartenschau. Der andere, direkt am Neckar gelegen, steht nicht zur Disposition. Er ist aber nur über eine historische Schindelbrücke für Fahrzeuge erreichbar, auf der die Fahrgeschwindigkeit schon auf 10 Kilometer pro Stunde beschränkt ist. Auch diese gehört nun zum Sanierungsgebiet, sie wird in Zukunft zum Thema werden.

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    Das interessiert diese Woche

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