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    „Ich komme jeden Tag gerne ins Rathaus“: Neuer Rottweiler Oberbürgermeister Dr. Ruf im Amt

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    ROTTWEIL. Seite heute, seit Donnerstagabend, ist es offiziell: Rottweil hat eine neue Obrigkeit, einen neuen Oberbürgermeister. Dr. Christian Ruf ist im Alten Gymnasium ins Amt eingesetzt worden. Unter den Augen zahlreicher geladener Gäste und, was ihn nach eigenem Bekunden besonders freute, auch unter Anwesenheit seiner Eltern. Die Feier war geschickt platziert zwischen der Weihnachtsmarkt-Eröffnung beziehungsweise den Spielzeiten der Fußball-Weltmeisterschaft (die man sich nur anschaut, um zu wissen, was man boykottiert). Die sogenannten „Omas for Future“ nutzten die Gelegenheit gleich, um einen kleinen Forderungskatalog zu überreichen.

    Im feierlichen Rahmen fand sie am 1. Dezember 2022 statt: die Amtseinsetzung von Dr. Christian Ruf als Oberbürgermeister der Stadt Rottweil. Den Rahmen dazu bot der Festsaal des Alten Gymnasiums, angefüllt mit den Stadträtinnen und Stadträten, mit Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, mit vielen geladenen Gästen aus Stadt, Landkreis und Land sowie mit den Eltern des vom Bürgermeister zum Oberbürgermeister zu Befördernden.

    „So wahr mir Gott helfe“ – Christian Ruf wird von Arved Sassnick vereidigt. Foto: wede

    Stadtrat Arved Sassnick, als stellvertretender Oberbürgermeister in diesen Tagen ein vielbeschäftigter Mann, nahm die Amtseinsetzung vor – mit einer für ihn typischen perfekt austarierten Mischung aus Fest- und Feierlichkeit, aber auch aus feiner Fröhlichkeit. Man sah: Die beiden können gut miteinander, sie duzen sich, bringen einander zum Lachen. Und es scheint, als würde mit Dr. Ruf nun ebenfalls eine verbindliche Freundlichkeit ins oberste Amt der Stadt einziehen.

    Rufs Vorgänger Ralf Broß war ebenfalls anwesend. Ruf erwähnte ihn in seiner Rede mit einem Satz. Unter den Zuhörern, neben Broß, auch Alt-OB Thomas J. Engeser und der frühere Bürgermeister Franz Albrecht.

    Die Festrede hielt Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer.

    An Aufgaben und Herausforderungen werde es Ruf in den kommenden Jahren nicht mangeln, kündigte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer an. Allerdings hätte er gemeinsam mit Gemeinderat und Verwaltung auch einen gewissen Gestaltungsspielraum. Die – in diesen Zeiten teils verunsicherten – Bürgerinnen und Bürger gelte es natürlich mitzunehmen. Ruf bringe aber die Persönlichkeit mit, könne auf eine Verwaltung bauen, die ihn wertschätze und die ihm zugewandt sei.

    In seiner Ansprache (weiter unten im Wortlaut) spannte Dr. Ruf einen großen Bogen. So von seinem Vorgänger im Amt als Bürgermeister, Werner Guhl, und dessen „großen Fußstapfen, die mir schier bis an den Horizont oder darüber hinaus – da war ich mir nie ganz sicher – zu reichen schienen“, bis hin zu aktuellen Problemen und Krisen. Vor allem aber bedankte er sich bei seinen Wählerinnen und Wählern, Unterstützern und den Mitarbeitenden im Rathaus.

    Die Gelegenheit, Ruf als neuem Oberbürgermeister gleich ihre Wünsche mit auf den Weg zu geben, nutzten die sogenannten „Omas for future“. Es handele sich um Wünsche von Bürgerinnen und Bürgern auf bunten Bändern – angelehnt an die große Klimabänder-Aktion in Berlin – an einem Zweig. Gesammelt wurden sie bei der Klima-Demo am 24. September und damit während des Wahlkampfs. Das teilte die Sprecherin der Organisation vor Ort, Vera Niedermann-Wolf, mit. Wir listen die Wünsche weiter unten auf, doch zunächst:

    Rufs Rede im Wortlaut – sie endete in einem anhaltenden Applaus

    Sehr geehrte Frau Regierungspräsidentin, 
    sehr geehrter Herr erster Stellvertreter Sassnick, 
    geschätzte Damen und Herren Stadträte, 
    liebe Kolleginnen und Kollegen, 
    liebe Gäste, 

    ich freue mich sehr, dass Sie alle heute den Weg in den Festsaal des Alten Gymnasiums zu meiner Amtseinsetzung und Verpflichtung als Rottweils neuem Oberbürgermeister gefunden haben. 

    Bitte gestatten Sie mir, dass ich mich an diesem für mich persönlich besonderen Abend sehr darüber freue, dass meine Eltern heute Abend mit dabei sind. Ich empfinde es nicht als Selbstverständlichkeit, einen solchen Anlass gemeinsam zu erleben. Und es bietet mir Gelegenheit, mich für alles, was sie mir mit auf den Weg gegeben und ermöglicht haben, zu bedanken. 

    Bei der Vereidigung im Visier der Fotografen: Arved Sassnick (links) und Dr. Christian Ruf. Foto: gg

    Mein besonderer Dank gilt heute Herrn Fraktionsvorsitzendem Sassnick. Es ist guter Brauch, dass der Gemeinderat nicht etwa das älteste oder dienstälteste Mitglied, sondern den ersten ehrenamtlichen Stellvertreter des Oberbürgermeisters für die Durchführung der Verpflichtung und Vereidigung bestellt und ich freue mich sehr, dass gerade Sie mir heute diesen Eid abgenommen haben. 

    Erlauben Sie mir aber auch, mich für die Unterstützung in den vergangenen Wochen zu bedanken, in denen ich beide Geschäftskreise, den des Bürgermeisters und kommissarisch den des Oberbürgermeisters, führe. Bei der Vielzahl an Terminen und Verpflichtungen sind Terminsüberschneidungen keine Seltenheit und es ist gut zu wissen, dass ich mir Ihrer Unterstützung sicher sein darf. 

    Bedanken darf ich mich auch beim Ensemble der Stadtkapelle um ihren Dirigenten Johannes Nikol. An musikalische Umrahmung unserer Gemeinderatssitzungen hätte ich mich schnell gewöhnt, freue mich für heute aber sehr, dass Sie dem Abend diese feierliche Note verleihen! 

    Mein herzlicher Dank gilt auch und gerade Ihnen, verehrte Frau Regierungspräsidentin. Das betrifft nicht nur Ihre guten Wünsche für meine nun beginnende Amtszeit, sondern auch die verlässliche und konstruktive Zusammenarbeit. Ich empfinde die Arbeitsatmosphäre mit Ihnen persönlich, aber auch mit Ihrem Haus insgesamt als extrem konstruktiv. Diese offene Haltung spüren wir nicht zuletzt bei unseren Förderkonferenzen zur Landesgartenschau, in denen Sie uns federführend begleiten und – das meine ich zu spüren – fördern, sondern auch im täglichen Umgang, wo ich exemplarisch Ihren Landesbetrieb Gewässer nennen möchte, mit dem wir die Revitalisierung des Neckars umsetzen. Meinen Dank bitte ich aber auch, den Kolleginnen und Kollegen aus dem Kommunalreferat für die überaus gewissenhafte und vor allen Dingen schnelle Durchführung der Wahlprüfung zu überbringen. Nur dadurch war es überhaupt möglich, diese Amtseinsetzung und Vereidigung in so rekordverdächtiger Zeit nach dem entscheidenden Wahlgang durchzuführen. 

    Bis zu diesem Wahlprüfungsbescheid war es aber ein weiter Weg. Es war ein langer und intensiv geführter Wahlkampf. Gegen Ende hin mehrten sich die Stimmen, die sinngemäß den zweiten Wahlsonntag herbeisehnten und nicht selten hörte man die Frage, ob nicht lediglich zwei anstelle von drei Wochen zwischen den beiden Wahlgängen sinnvoller gewesen wären. Ich habe die gut vier Monate als extrem bereichernde Zeit empfunden. Ich habe durch den Wahlkampf viel gelernt: über die Menschen, aber auch über mich selbst. Dabei bin ich froh und stolz, dass ich einem meiner zentralsten Grundsätze folgen konnte, mir selbst treu zu bleiben und meinen eigenen Weg zu gehen. Das war mein Ansatz, als ich 2016 die großen Fußstapfen meines Vorgängers im Amte, Werner Guhl, die mir schier bis an den Horizont oder darüber hinaus – da war ich mir nie ganz sicher – zu reichen schienen, vor mir liegen sah. Das war meine Haltung während des Wahlkampfes und das wird mir auch die nächsten acht Jahre wesentliche Richtschnur bleiben, wo ich das Amt nun von Ralf Broß übernehme. 

    Die unzähligen Gespräche, die Offenheit und Wertschätzung, die mir während der Bewerbungsphase entgegengebracht wurden, dafür bin ich dankbar. Ich habe viele Anregungen mitgenommen. Nicht alles, was wir diskutiert haben, wird sich lassen umsetzen. Wichtig war mir dabei, mich nicht etwa einem Überbietungswettkampf hinzugeben, sondern Ziele zu formulieren, nichts pauschal zu versprechen, wozu man im Wahlkampf schnell glaubt, neigen zu müssen. Es war mir ein Anliegen, für vorhandene Problemstellungen machbare, gangbare Lösungswege oder -ansätze aufzuzeigen, die es auszuprobieren gilt. Das möchte ich beibehalten und künftig entsprechende Vorschläge unterbreiten. Eine unglaubliche Erfahrung war auch die Welle an Hilfsbereitschaft, die ich erfahren habe und die mich mit großer Dankbarkeit erfüllt. Man stellt als Bewerber sehr schnell fest, dass in der Vorbereitung nicht alles allein leistbar ist und Unterstützung bedarf. Ungezählt sind die Schritte, die bei drei – in den Ortsteilen sogar vier – Vollverteilungen von Werbematerial auf den digitalen Uhren aufgezeichnet oder die Stunden, die auf Veranstaltungen mit mir verbracht wurden. Besonders berührt hat mich dabei, dass diese Unterstützung nicht nur weit über Parteigrenzen hinaus erfolgte, sondern auch durch Menschen, die ich vorher kaum oder aus nur aus wenigen kurzen Gesprächen kannte. 

    Danken möchte ich aber vor allen Dingen den Wählerinnen und Wählern, für das in mich gesetzte Vertrauen. Mich erfüllt es mit großem Stolz, Oberbürgermeister dieser, unserer Stadt zu sein. Sie wissen, ich werde mich mit voller Kraft für unsere Stadt einsetzen und ich werde Oberbürgermeister aller Rottweilerinnen und Rottweiler sein. Für mich war und ist der Wahlkampf seit dem 16. Oktober beendet. Deshalb: Lassen Sie uns geschlossen den Blick nach vorne richten. 

    Die Erwartungen an einen Oberbürgermeister sind enorm. Er ist Chef der Stadtverwaltung mit rund 525 Kolleginnen und Kollegen, in der Stadtgesellschaft möchte jeder – zurecht – durch die Anwesenheit des Oberbürgermeisters wertgeschätzt werden, für das, was er für jene Stadtgesellschaft leistet und gleichzeitig muss die Stadtentwicklung vorangebracht werden. Beachtet man darüber hinaus die stolze Geschichte unserer Stadt erfüllt mich diese Aussicht mit Demut. 

    Mein heutiger Antritt hier hat zwangsläufig an anderer Stelle einen Austritt zur Folge. Das Amt des Bürgermeisters der Stadt Rottweil, das ich gut sechs Jahre so gerne ausgefüllt habe, ist seit heute vakant. Ich habe den Ältestenrat des Gemeinderates am Dienstag über den Fahrplan für die Suche meines Nachfolgers in Kenntnis gesetzt. Der Bürgermeister wird – anders als der Oberbürgermeister – vom Gemeinderat gewählt. Auch hier war es mir wichtig, möglichst rasch, das Notwendige zu veranlassen und gleichzeitig einen Weg aufzuzeigen, der die Auswahl unter bestmöglichen Bewerbern gewährleistet. Vor diesem Hintergrund ist es wenig ratsam, die Ausschreibung über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel vorzunehmen. Ich werde dem Gemeinderat – dieser ist hierfür zuständig – daher in den ersten beiden Sitzungen des neuen Jahres die Ausschreibung zum Beschluss vorlegen. Die Ausschreibung kann dann zum nächstmöglichen Termin am 27. und 28. Januar 2023 erfolgen. Bei einer Bewerbungsfrist von rund 6 Wochen und einem guten Monat für das Auswahlverfahren könnte eine Wahl in öffentlicher Sitzung des Gemeinderates im April stattfinden. In Abhängigkeit von der Verfügbarkeit des dann Gewählten scheint ein Dienstantritt Mitte Juni möglich. Wenn ich mich vorhin bei Herrn Erstem ehrenamtlichen OB-Stellvertreter Sassnick, auch stellvertretend für die weiteren ehrenamtlichen OB-Stellvertreter für die tatkräftige Unterstützung bedankt habe, so darf dieser Dank bis mindestens zu diesem Zeitpunkt als die schärfste Form der Bitte verstanden werden. 

    Mit der Frage der Stellenausschreibung ist auch verbunden die Festlegung der Geschäftskreise von Oberbürgermeister und Bürgermeister. Auch hierzu werde ich dem Gemeinderat im Januar die entsprechenden Vorschläge unterbreiten. Über die Dezernatsstruktur entscheidet der Oberbürgermeister im Einvernehmen mit dem Gemeinderat. Ich bin sicher, das werden wir tun. Eine erste Vorfestlegung, an die ich mich gerne gebunden fühle, haben wir in unserer Sitzung vom 22. November 2022 gefasst. Wir haben festgelegt, die Stelle eines Klimaschutzmanagers – vorbehaltlich der entsprechenden Förderung – beim Fachbereich 5 „Hochbau und Gebäudemanagement“ zu schaffen, wofür ich mich ausdrücklich bedanken möchte. 

    Ich freue mich nun auf die gemeinsame Arbeit mit allen. Denn ich habe bereits bei meiner Vorstellungsrede in der Stadthalle gesagt, es sei überheblich, zu glauben, ein Oberbürgermeister könne alles alleine schaffen. 

    Es braucht die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat. Dieser ist die Vertretung der Bürger und das Hauptorgan der Gemeinde. Grundlegende Entscheidungen stehen an, bei denen wir wohl abwägen, aber auch beschließen müssen. An der Zusammenarbeit im Gremium schätze ich enorm, dass wir jenseits parteipolitischer Erwägungen in der Sache diskutieren. Nicht zuletzt deshalb war es mir wichtig, den Wahlkampf parteiübergreifend und -unabhängig zu führen. Ich werde, wie bereits in meinem Amt als Bürgermeister, auch zukünftig so handeln und mich allein der Sache verpflichtet fühlen. Dies schließt jedoch nicht aus, mich auch weiterhin auf Kreis- oder Regionalverbandsebene für unsere Stadt zu engagieren. Viele dort zu treffenden Entscheidungen berühren uns unmittelbar, sei es, weil Sie das Stadtgebiet betreffen – ich denke etwa an den Neubau des Landratsamtes – oder weil sie eben nicht an den Stadtmauern enden – wie dies z.B. beim ÖPNV der Fall ist. 

    Ich freue mich aber auch auf die weitere Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen innerhalb der Stadtverwaltung. Wir haben in den vergangenen sechseinhalb Jahren viel miteinander bewegt, viel miteinander erlebt und beides werden wir auch in Zukunft tun. Ich weiß, dass ich mich auf Sie verlassen kann! Und so komme ich jeden Morgen sehr gerne ins Rathaus. Dabei hilft es mir sehr, und darüber freue ich mich, dass mich meine Sekretärin, Frau Stephanie Heß, begleiten wird und mit mir vom Neuen in das Alte Rathaus umziehen wird. 

    Wichtig ist mir überdies, alle Menschen in Rottweil auch weiterhin bestmöglich mitzunehmen. Nur so lassen sich unsere vielfältigen Themen verlässlich und von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen voranbringen. Es wird mir ebenso ein Abliegen sein, wo immer möglich auf Augenhöhe ansprechbar zu sein. Sei es innerhalb des Rathauses oder auch – wie Sie das in den vergangenen sechseinhalb Jahren von mir gewohnt waren – in der Stadt und auf Veranstaltungen. 

    Meine sehr geehrten Damen und Herren, kein Stadtoberhaupt in unserer bald zweitausendjährigen Geschichte hätte bei seinem Amtsantritt davon gesprochen, es seien einfache Zeiten. Und so blicke ich besorgt – wie viele andere mit mir – auf eine Vielzahl von parallel verlaufenden Krisen: der Krieg in der Ukraine mit Folgen für auf der Flucht befindliche Menschen. Energiekrise, Coronakrise, Klimakrise. Diese Rahmenbedingungen werden auch unser Handeln im Hinblick auf unsere kommunalen Aufgaben beeinflussen. Lassen Sie uns daher alle in engem Schulterschluss diese Herausforderung mit Zuversicht anpacken. 

    Für unsere gemeinsame Arbeit wünsche ich uns und der Stadt alles Gute! Glückauf und Gottes Segen! Vielen Dank! 

    Ein Ensemble der Stadtkapelle Rottweil untermalte den Festakt musikalisch.

    Wünsche von Bürgerinnen und Bürgern

    … überbracht von „Omas for future“:

    • Ich wünsche mir eine verkehrsberuhigte Zone in der Innenstadt, mit vielen grünen Oasen zum Innehalten, mit vielen kleinen Läden und Cafés, in denen man innehalten kann und keine weiteren zugepflasterten Flächen!!
    • Keine weiteren Parkhäuser in der Innenstadt
    • Weniger Versiegelung – Weniger Lichtverschmutzung!
    • Autofreie Innenstadt
    • Für eine lebenswerte, klimaneutrale, zukunftsorientierte und klimagerechte Stadt und faires Miteinander – dafür brauchen wir die Klimawende!
    • Autofreie Innenstadt
    • Touristen vermissen Einkehrmöglichkeiten, vor allem schwäbische Küche
    • Zisternen- und Photovoltaikpflicht AUCH für gewerbliche Bauten
    • Einzelhandel in der Innenstadt muss unbedingt gefördert werden
    • Mehr Fahrräder, weniger Autos
    • Verstärkung des gastronomischen Angebots + Café im Stadtpark + kleiner Fitnessparcours
    • Einbeziehung des Stadtparks in das Innenstadtleben, wo sich urbanes Leben abspielen kann!
    • Umgestaltung zu einer kleinen Eventlocation in der Innenstadt anstelle der Konzertmuschel
    • Durchsetzung des Steingartenverbots
    • Schaffung einer Anlaufstelle zur Unterstützung potentieller Vermieterinnen statt Neubaugebieten
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    ROTTWEIL. Seite heute, seit Donnerstagabend, ist es offiziell: Rottweil hat eine neue Obrigkeit, einen neuen Oberbürgermeister. Dr. Christian Ruf ist im Alten Gymnasium ins Amt eingesetzt worden. Unter den Augen zahlreicher geladener Gäste und, was ihn nach eigenem Bekunden besonders freute, auch unter Anwesenheit seiner Eltern. Die Feier war geschickt platziert zwischen der Weihnachtsmarkt-Eröffnung beziehungsweise den Spielzeiten der Fußball-Weltmeisterschaft (die man sich nur anschaut, um zu wissen, was man boykottiert). Die sogenannten „Omas for Future“ nutzten die Gelegenheit gleich, um einen kleinen Forderungskatalog zu überreichen.

    Im feierlichen Rahmen fand sie am 1. Dezember 2022 statt: die Amtseinsetzung von Dr. Christian Ruf als Oberbürgermeister der Stadt Rottweil. Den Rahmen dazu bot der Festsaal des Alten Gymnasiums, angefüllt mit den Stadträtinnen und Stadträten, mit Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, mit vielen geladenen Gästen aus Stadt, Landkreis und Land sowie mit den Eltern des vom Bürgermeister zum Oberbürgermeister zu Befördernden.

    „So wahr mir Gott helfe“ – Christian Ruf wird von Arved Sassnick vereidigt. Foto: wede

    Stadtrat Arved Sassnick, als stellvertretender Oberbürgermeister in diesen Tagen ein vielbeschäftigter Mann, nahm die Amtseinsetzung vor – mit einer für ihn typischen perfekt austarierten Mischung aus Fest- und Feierlichkeit, aber auch aus feiner Fröhlichkeit. Man sah: Die beiden können gut miteinander, sie duzen sich, bringen einander zum Lachen. Und es scheint, als würde mit Dr. Ruf nun ebenfalls eine verbindliche Freundlichkeit ins oberste Amt der Stadt einziehen.

    Rufs Vorgänger Ralf Broß war ebenfalls anwesend. Ruf erwähnte ihn in seiner Rede mit einem Satz. Unter den Zuhörern, neben Broß, auch Alt-OB Thomas J. Engeser und der frühere Bürgermeister Franz Albrecht.

    Die Festrede hielt Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer.

    An Aufgaben und Herausforderungen werde es Ruf in den kommenden Jahren nicht mangeln, kündigte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer an. Allerdings hätte er gemeinsam mit Gemeinderat und Verwaltung auch einen gewissen Gestaltungsspielraum. Die – in diesen Zeiten teils verunsicherten – Bürgerinnen und Bürger gelte es natürlich mitzunehmen. Ruf bringe aber die Persönlichkeit mit, könne auf eine Verwaltung bauen, die ihn wertschätze und die ihm zugewandt sei.

    In seiner Ansprache (weiter unten im Wortlaut) spannte Dr. Ruf einen großen Bogen. So von seinem Vorgänger im Amt als Bürgermeister, Werner Guhl, und dessen „großen Fußstapfen, die mir schier bis an den Horizont oder darüber hinaus – da war ich mir nie ganz sicher – zu reichen schienen“, bis hin zu aktuellen Problemen und Krisen. Vor allem aber bedankte er sich bei seinen Wählerinnen und Wählern, Unterstützern und den Mitarbeitenden im Rathaus.

    Die Gelegenheit, Ruf als neuem Oberbürgermeister gleich ihre Wünsche mit auf den Weg zu geben, nutzten die sogenannten „Omas for future“. Es handele sich um Wünsche von Bürgerinnen und Bürgern auf bunten Bändern – angelehnt an die große Klimabänder-Aktion in Berlin – an einem Zweig. Gesammelt wurden sie bei der Klima-Demo am 24. September und damit während des Wahlkampfs. Das teilte die Sprecherin der Organisation vor Ort, Vera Niedermann-Wolf, mit. Wir listen die Wünsche weiter unten auf, doch zunächst:

    Rufs Rede im Wortlaut – sie endete in einem anhaltenden Applaus

    Sehr geehrte Frau Regierungspräsidentin, 
    sehr geehrter Herr erster Stellvertreter Sassnick, 
    geschätzte Damen und Herren Stadträte, 
    liebe Kolleginnen und Kollegen, 
    liebe Gäste, 

    ich freue mich sehr, dass Sie alle heute den Weg in den Festsaal des Alten Gymnasiums zu meiner Amtseinsetzung und Verpflichtung als Rottweils neuem Oberbürgermeister gefunden haben. 

    Bitte gestatten Sie mir, dass ich mich an diesem für mich persönlich besonderen Abend sehr darüber freue, dass meine Eltern heute Abend mit dabei sind. Ich empfinde es nicht als Selbstverständlichkeit, einen solchen Anlass gemeinsam zu erleben. Und es bietet mir Gelegenheit, mich für alles, was sie mir mit auf den Weg gegeben und ermöglicht haben, zu bedanken. 

    Bei der Vereidigung im Visier der Fotografen: Arved Sassnick (links) und Dr. Christian Ruf. Foto: gg

    Mein besonderer Dank gilt heute Herrn Fraktionsvorsitzendem Sassnick. Es ist guter Brauch, dass der Gemeinderat nicht etwa das älteste oder dienstälteste Mitglied, sondern den ersten ehrenamtlichen Stellvertreter des Oberbürgermeisters für die Durchführung der Verpflichtung und Vereidigung bestellt und ich freue mich sehr, dass gerade Sie mir heute diesen Eid abgenommen haben. 

    Erlauben Sie mir aber auch, mich für die Unterstützung in den vergangenen Wochen zu bedanken, in denen ich beide Geschäftskreise, den des Bürgermeisters und kommissarisch den des Oberbürgermeisters, führe. Bei der Vielzahl an Terminen und Verpflichtungen sind Terminsüberschneidungen keine Seltenheit und es ist gut zu wissen, dass ich mir Ihrer Unterstützung sicher sein darf. 

    Bedanken darf ich mich auch beim Ensemble der Stadtkapelle um ihren Dirigenten Johannes Nikol. An musikalische Umrahmung unserer Gemeinderatssitzungen hätte ich mich schnell gewöhnt, freue mich für heute aber sehr, dass Sie dem Abend diese feierliche Note verleihen! 

    Mein herzlicher Dank gilt auch und gerade Ihnen, verehrte Frau Regierungspräsidentin. Das betrifft nicht nur Ihre guten Wünsche für meine nun beginnende Amtszeit, sondern auch die verlässliche und konstruktive Zusammenarbeit. Ich empfinde die Arbeitsatmosphäre mit Ihnen persönlich, aber auch mit Ihrem Haus insgesamt als extrem konstruktiv. Diese offene Haltung spüren wir nicht zuletzt bei unseren Förderkonferenzen zur Landesgartenschau, in denen Sie uns federführend begleiten und – das meine ich zu spüren – fördern, sondern auch im täglichen Umgang, wo ich exemplarisch Ihren Landesbetrieb Gewässer nennen möchte, mit dem wir die Revitalisierung des Neckars umsetzen. Meinen Dank bitte ich aber auch, den Kolleginnen und Kollegen aus dem Kommunalreferat für die überaus gewissenhafte und vor allen Dingen schnelle Durchführung der Wahlprüfung zu überbringen. Nur dadurch war es überhaupt möglich, diese Amtseinsetzung und Vereidigung in so rekordverdächtiger Zeit nach dem entscheidenden Wahlgang durchzuführen. 

    Bis zu diesem Wahlprüfungsbescheid war es aber ein weiter Weg. Es war ein langer und intensiv geführter Wahlkampf. Gegen Ende hin mehrten sich die Stimmen, die sinngemäß den zweiten Wahlsonntag herbeisehnten und nicht selten hörte man die Frage, ob nicht lediglich zwei anstelle von drei Wochen zwischen den beiden Wahlgängen sinnvoller gewesen wären. Ich habe die gut vier Monate als extrem bereichernde Zeit empfunden. Ich habe durch den Wahlkampf viel gelernt: über die Menschen, aber auch über mich selbst. Dabei bin ich froh und stolz, dass ich einem meiner zentralsten Grundsätze folgen konnte, mir selbst treu zu bleiben und meinen eigenen Weg zu gehen. Das war mein Ansatz, als ich 2016 die großen Fußstapfen meines Vorgängers im Amte, Werner Guhl, die mir schier bis an den Horizont oder darüber hinaus – da war ich mir nie ganz sicher – zu reichen schienen, vor mir liegen sah. Das war meine Haltung während des Wahlkampfes und das wird mir auch die nächsten acht Jahre wesentliche Richtschnur bleiben, wo ich das Amt nun von Ralf Broß übernehme. 

    Die unzähligen Gespräche, die Offenheit und Wertschätzung, die mir während der Bewerbungsphase entgegengebracht wurden, dafür bin ich dankbar. Ich habe viele Anregungen mitgenommen. Nicht alles, was wir diskutiert haben, wird sich lassen umsetzen. Wichtig war mir dabei, mich nicht etwa einem Überbietungswettkampf hinzugeben, sondern Ziele zu formulieren, nichts pauschal zu versprechen, wozu man im Wahlkampf schnell glaubt, neigen zu müssen. Es war mir ein Anliegen, für vorhandene Problemstellungen machbare, gangbare Lösungswege oder -ansätze aufzuzeigen, die es auszuprobieren gilt. Das möchte ich beibehalten und künftig entsprechende Vorschläge unterbreiten. Eine unglaubliche Erfahrung war auch die Welle an Hilfsbereitschaft, die ich erfahren habe und die mich mit großer Dankbarkeit erfüllt. Man stellt als Bewerber sehr schnell fest, dass in der Vorbereitung nicht alles allein leistbar ist und Unterstützung bedarf. Ungezählt sind die Schritte, die bei drei – in den Ortsteilen sogar vier – Vollverteilungen von Werbematerial auf den digitalen Uhren aufgezeichnet oder die Stunden, die auf Veranstaltungen mit mir verbracht wurden. Besonders berührt hat mich dabei, dass diese Unterstützung nicht nur weit über Parteigrenzen hinaus erfolgte, sondern auch durch Menschen, die ich vorher kaum oder aus nur aus wenigen kurzen Gesprächen kannte. 

    Danken möchte ich aber vor allen Dingen den Wählerinnen und Wählern, für das in mich gesetzte Vertrauen. Mich erfüllt es mit großem Stolz, Oberbürgermeister dieser, unserer Stadt zu sein. Sie wissen, ich werde mich mit voller Kraft für unsere Stadt einsetzen und ich werde Oberbürgermeister aller Rottweilerinnen und Rottweiler sein. Für mich war und ist der Wahlkampf seit dem 16. Oktober beendet. Deshalb: Lassen Sie uns geschlossen den Blick nach vorne richten. 

    Die Erwartungen an einen Oberbürgermeister sind enorm. Er ist Chef der Stadtverwaltung mit rund 525 Kolleginnen und Kollegen, in der Stadtgesellschaft möchte jeder – zurecht – durch die Anwesenheit des Oberbürgermeisters wertgeschätzt werden, für das, was er für jene Stadtgesellschaft leistet und gleichzeitig muss die Stadtentwicklung vorangebracht werden. Beachtet man darüber hinaus die stolze Geschichte unserer Stadt erfüllt mich diese Aussicht mit Demut. 

    Mein heutiger Antritt hier hat zwangsläufig an anderer Stelle einen Austritt zur Folge. Das Amt des Bürgermeisters der Stadt Rottweil, das ich gut sechs Jahre so gerne ausgefüllt habe, ist seit heute vakant. Ich habe den Ältestenrat des Gemeinderates am Dienstag über den Fahrplan für die Suche meines Nachfolgers in Kenntnis gesetzt. Der Bürgermeister wird – anders als der Oberbürgermeister – vom Gemeinderat gewählt. Auch hier war es mir wichtig, möglichst rasch, das Notwendige zu veranlassen und gleichzeitig einen Weg aufzuzeigen, der die Auswahl unter bestmöglichen Bewerbern gewährleistet. Vor diesem Hintergrund ist es wenig ratsam, die Ausschreibung über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel vorzunehmen. Ich werde dem Gemeinderat – dieser ist hierfür zuständig – daher in den ersten beiden Sitzungen des neuen Jahres die Ausschreibung zum Beschluss vorlegen. Die Ausschreibung kann dann zum nächstmöglichen Termin am 27. und 28. Januar 2023 erfolgen. Bei einer Bewerbungsfrist von rund 6 Wochen und einem guten Monat für das Auswahlverfahren könnte eine Wahl in öffentlicher Sitzung des Gemeinderates im April stattfinden. In Abhängigkeit von der Verfügbarkeit des dann Gewählten scheint ein Dienstantritt Mitte Juni möglich. Wenn ich mich vorhin bei Herrn Erstem ehrenamtlichen OB-Stellvertreter Sassnick, auch stellvertretend für die weiteren ehrenamtlichen OB-Stellvertreter für die tatkräftige Unterstützung bedankt habe, so darf dieser Dank bis mindestens zu diesem Zeitpunkt als die schärfste Form der Bitte verstanden werden. 

    Mit der Frage der Stellenausschreibung ist auch verbunden die Festlegung der Geschäftskreise von Oberbürgermeister und Bürgermeister. Auch hierzu werde ich dem Gemeinderat im Januar die entsprechenden Vorschläge unterbreiten. Über die Dezernatsstruktur entscheidet der Oberbürgermeister im Einvernehmen mit dem Gemeinderat. Ich bin sicher, das werden wir tun. Eine erste Vorfestlegung, an die ich mich gerne gebunden fühle, haben wir in unserer Sitzung vom 22. November 2022 gefasst. Wir haben festgelegt, die Stelle eines Klimaschutzmanagers – vorbehaltlich der entsprechenden Förderung – beim Fachbereich 5 „Hochbau und Gebäudemanagement“ zu schaffen, wofür ich mich ausdrücklich bedanken möchte. 

    Ich freue mich nun auf die gemeinsame Arbeit mit allen. Denn ich habe bereits bei meiner Vorstellungsrede in der Stadthalle gesagt, es sei überheblich, zu glauben, ein Oberbürgermeister könne alles alleine schaffen. 

    Es braucht die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat. Dieser ist die Vertretung der Bürger und das Hauptorgan der Gemeinde. Grundlegende Entscheidungen stehen an, bei denen wir wohl abwägen, aber auch beschließen müssen. An der Zusammenarbeit im Gremium schätze ich enorm, dass wir jenseits parteipolitischer Erwägungen in der Sache diskutieren. Nicht zuletzt deshalb war es mir wichtig, den Wahlkampf parteiübergreifend und -unabhängig zu führen. Ich werde, wie bereits in meinem Amt als Bürgermeister, auch zukünftig so handeln und mich allein der Sache verpflichtet fühlen. Dies schließt jedoch nicht aus, mich auch weiterhin auf Kreis- oder Regionalverbandsebene für unsere Stadt zu engagieren. Viele dort zu treffenden Entscheidungen berühren uns unmittelbar, sei es, weil Sie das Stadtgebiet betreffen – ich denke etwa an den Neubau des Landratsamtes – oder weil sie eben nicht an den Stadtmauern enden – wie dies z.B. beim ÖPNV der Fall ist. 

    Ich freue mich aber auch auf die weitere Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen innerhalb der Stadtverwaltung. Wir haben in den vergangenen sechseinhalb Jahren viel miteinander bewegt, viel miteinander erlebt und beides werden wir auch in Zukunft tun. Ich weiß, dass ich mich auf Sie verlassen kann! Und so komme ich jeden Morgen sehr gerne ins Rathaus. Dabei hilft es mir sehr, und darüber freue ich mich, dass mich meine Sekretärin, Frau Stephanie Heß, begleiten wird und mit mir vom Neuen in das Alte Rathaus umziehen wird. 

    Wichtig ist mir überdies, alle Menschen in Rottweil auch weiterhin bestmöglich mitzunehmen. Nur so lassen sich unsere vielfältigen Themen verlässlich und von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen voranbringen. Es wird mir ebenso ein Abliegen sein, wo immer möglich auf Augenhöhe ansprechbar zu sein. Sei es innerhalb des Rathauses oder auch – wie Sie das in den vergangenen sechseinhalb Jahren von mir gewohnt waren – in der Stadt und auf Veranstaltungen. 

    Meine sehr geehrten Damen und Herren, kein Stadtoberhaupt in unserer bald zweitausendjährigen Geschichte hätte bei seinem Amtsantritt davon gesprochen, es seien einfache Zeiten. Und so blicke ich besorgt – wie viele andere mit mir – auf eine Vielzahl von parallel verlaufenden Krisen: der Krieg in der Ukraine mit Folgen für auf der Flucht befindliche Menschen. Energiekrise, Coronakrise, Klimakrise. Diese Rahmenbedingungen werden auch unser Handeln im Hinblick auf unsere kommunalen Aufgaben beeinflussen. Lassen Sie uns daher alle in engem Schulterschluss diese Herausforderung mit Zuversicht anpacken. 

    Für unsere gemeinsame Arbeit wünsche ich uns und der Stadt alles Gute! Glückauf und Gottes Segen! Vielen Dank! 

    Ein Ensemble der Stadtkapelle Rottweil untermalte den Festakt musikalisch.

    Wünsche von Bürgerinnen und Bürgern

    … überbracht von „Omas for future“:

    • Ich wünsche mir eine verkehrsberuhigte Zone in der Innenstadt, mit vielen grünen Oasen zum Innehalten, mit vielen kleinen Läden und Cafés, in denen man innehalten kann und keine weiteren zugepflasterten Flächen!!
    • Keine weiteren Parkhäuser in der Innenstadt
    • Weniger Versiegelung – Weniger Lichtverschmutzung!
    • Autofreie Innenstadt
    • Für eine lebenswerte, klimaneutrale, zukunftsorientierte und klimagerechte Stadt und faires Miteinander – dafür brauchen wir die Klimawende!
    • Autofreie Innenstadt
    • Touristen vermissen Einkehrmöglichkeiten, vor allem schwäbische Küche
    • Zisternen- und Photovoltaikpflicht AUCH für gewerbliche Bauten
    • Einzelhandel in der Innenstadt muss unbedingt gefördert werden
    • Mehr Fahrräder, weniger Autos
    • Verstärkung des gastronomischen Angebots + Café im Stadtpark + kleiner Fitnessparcours
    • Einbeziehung des Stadtparks in das Innenstadtleben, wo sich urbanes Leben abspielen kann!
    • Umgestaltung zu einer kleinen Eventlocation in der Innenstadt anstelle der Konzertmuschel
    • Durchsetzung des Steingartenverbots
    • Schaffung einer Anlaufstelle zur Unterstützung potentieller Vermieterinnen statt Neubaugebieten
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