Die gerade frisch sanierte Bundesstraße 27 zwischen Rottweil und dem Stadtteil Neukirch weist streckenweise Unebenheiten auf. Der Bauunternehmer soll nun nachbessern, heißt es aus dem Straßenbauamt des Landratsamts, das die Baumaßnahme im Auftrag des Regierungspräsidiums geplant hatte. Das passiere nicht mehr im Herbst.
„Entgegen der erklärten Absicht, die Nachbesserungsarbeiten noch im Herbst dieses Jahres auszuführen, wurde nunmehr entschieden, sie ins Frühjahr zu verschieben.“ Das erklärt Martin Osieja, der Leiter des Rottweiler Straßenbauamts. Dann herrschten die für die Arbeiten erforderlichen Witterungsbedingungen.
Es sei zudem „erklärtes Ziel“, eine erneute Vollsperrung der Strecke für die Zeit, in der die Nachbesserungsarbeiten durchgeführt werden, zu vermeiden. „Eine definitive Entscheidung, wie die Verkehrsführung ausgestaltet sein wird, kann im Moment aber noch nicht getroffen werden“, so der Amtsleiter weiter. Man arbeite an verschiedenen Lösungsansätzen. Zuletzt war die Straße für Monate dicht.
Nachgebessert werden soll in Fahrtrichtung Rottweil der rechte Fahrstreifen im Bereich der Neukircher Steige auf der gesamten, also auf etwa 1700 Metern Länge. In Fahrtrichtung Neukirch der linke Fahrstreifen im Bereich der Neukircher Steige auf einer Länge von etwa 220 Metern.
Das Bauunternehmen soll dort die vier Zentimeter starke Asphaltdeckschicht – das ist die oberste Lage der gebundenen Schichten – partiell abfräsen und anschließend neu herstellen. Osieja weist darauf hin, dass ein unabhängiger Sachverständiger für Asphalttechnologie zwecks Bewertung der Sachlage eingebunden worden sei.
Auf Basis der Expertise dieses Sachverständigen hättenn die Vertragsparteien, der Bauunternehmer und das Baureferat Ost (Donaueschingen) des Regierungspräsidiums Freiburg sowie das Straßenbauamt des Landkreises als Vertreter des Regierungspräsidiums im Konsens entschieden.