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    Wann wird der Helios-Hubschrauberlandeplatz verschoben?

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    In einem Schreiben hatte die Leitung der Rottweiler Helios-Klinik bereits im März 2019 über ihren Plan informiert, den bestehenden Hubschrauberlandeplatz zu verschieben. Das erfordere die Gesetzeslage, hieß es. Geschehen ist seither nichts. Die NRWZ fragte daher nach: Wann wird der Helios-Hubschrauberlandeplatz verschoben? Eine Sprecherin machte jetzt eine vage Zeitangabe.

    Der bestehende Hubschrauberlandeplatz beim Rottweiler Krankenhaus sei in das sogenannte Luftrettungswesen eingebunden, was bedeute, dass der Rettungsdienst mit dem Hubschrauber Notfallpatienten ins Krankenhaus bringen könne, hieß es schon vor gut zwei Jahren. Auch seien schnelle Verlegungen in Spezialkliniken dadurch möglich. Das schrieb damals die Geschäftsführerin des Rottweiler Krankenhauses. Die Klinik sei gehalten, Vorgaben für einen solchen Landeplatz einzuhalten. Diese legten die genaue Größe der Fläche sowie die Hindernisfreiheit in den An- und Abflugbereichen fest.

    Die Gesetzeslage erfordere eine Anpassung des aktuellen Landeplatzes, so die Klinikchefin weiter. Demnach sei der Platz leicht zu verschieben. Außerdem müssten die An- und Abflugschneisen gedreht werden. Bisher lagen diese in Richtung Nord-Ost und Süd-West. Also zum Wohngebiet am Turmweg und zur Schramberger Straße mit Flugrichtung Hausen.

    Künftig liegen die Schneisen um 90 Grad gedreht – so sollen die Rettungsflieger die Tannstraße aus Richtung Hochturm beziehungsweise die Schramberger Straße aus Richtung Schulcampus entlang ein- beziehungsweise abfliegen.

    „Im März 2019 wurde den Anwohnern an der Rottweiler Helios Klinik mitgeteilt, dass der Hubschrauberlandeplatz verschoben werden muss“, bestätigt nun erneut eine Sprecherin der Klinik auf Nachfrage der NRWZ. „Die Planungen hierfür wurden aufgenommen, gerieten aber verständlicherweise pandemiebedingt 2020 ins Stocken“, erklärt sie weiter. „Wir sind mit den zuständigen Behörden in engem Austausch und gehen davon aus, dass die Umsetzung voraussichtlich 2022 erfolgen wird.“

    Weiterer Bestandteil der Planungen: Der Flugbetrieb bei Dunkelheit ist in Deutschland eine Ausnahme. Dennoch fordere der Gesetzgeber zumindest die Möglichkeit der Nachtlandung. Das mache eine Beleuchtung, eine „Landeplatzbefeuerung“ notwendig. „Auch sie muss nun an unserem Landeplatz geschaffen werden“, so Klinik-Geschäftsführerin Heitger. Weniger als einmal pro Jahr lande ein Hubschrauber nachts am Rottweiler Krankenhaus, bisher sei dann die Feuerwehr gerufen worden, um den Platz auszuleuchten. Dies ist nach NRWZ-Informationen etwa auch beim Vinzenz-von-Paul-Hospital so, das ebenfalls über einen Hubschrauberlandeplatz verfügt.

    Ein entsprechender Antrag auf Änderung der Flugplatzgenehmigung sei bereits vor Jahren bei der zuständigen Luftfahrtbehörde, dem Regierungspräsidium Freiburg, eingereicht worden.

    „Es ist uns bewusst, dass die Hubschrauber, wenn sie uns anfliegen, nicht zu überhören sind“, schreibt Klinikchefin Heitger, „und dass Sie als Anwohner den Fluglärm möglicherweise als störend empfinden.“

    Bislang gebe es 25 Flugbewegungen an der Rottweiler Klinik jährlich. Diese Zahl werde sich durch die geplanten Maßnahmen nicht erhöhen.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Das interessiert diese Woche

    In einem Schreiben hatte die Leitung der Rottweiler Helios-Klinik bereits im März 2019 über ihren Plan informiert, den bestehenden Hubschrauberlandeplatz zu verschieben. Das erfordere die Gesetzeslage, hieß es. Geschehen ist seither nichts. Die NRWZ fragte daher nach: Wann wird der Helios-Hubschrauberlandeplatz verschoben? Eine Sprecherin machte jetzt eine vage Zeitangabe.

    Der bestehende Hubschrauberlandeplatz beim Rottweiler Krankenhaus sei in das sogenannte Luftrettungswesen eingebunden, was bedeute, dass der Rettungsdienst mit dem Hubschrauber Notfallpatienten ins Krankenhaus bringen könne, hieß es schon vor gut zwei Jahren. Auch seien schnelle Verlegungen in Spezialkliniken dadurch möglich. Das schrieb damals die Geschäftsführerin des Rottweiler Krankenhauses. Die Klinik sei gehalten, Vorgaben für einen solchen Landeplatz einzuhalten. Diese legten die genaue Größe der Fläche sowie die Hindernisfreiheit in den An- und Abflugbereichen fest.

    Die Gesetzeslage erfordere eine Anpassung des aktuellen Landeplatzes, so die Klinikchefin weiter. Demnach sei der Platz leicht zu verschieben. Außerdem müssten die An- und Abflugschneisen gedreht werden. Bisher lagen diese in Richtung Nord-Ost und Süd-West. Also zum Wohngebiet am Turmweg und zur Schramberger Straße mit Flugrichtung Hausen.

    Künftig liegen die Schneisen um 90 Grad gedreht – so sollen die Rettungsflieger die Tannstraße aus Richtung Hochturm beziehungsweise die Schramberger Straße aus Richtung Schulcampus entlang ein- beziehungsweise abfliegen.

    „Im März 2019 wurde den Anwohnern an der Rottweiler Helios Klinik mitgeteilt, dass der Hubschrauberlandeplatz verschoben werden muss“, bestätigt nun erneut eine Sprecherin der Klinik auf Nachfrage der NRWZ. „Die Planungen hierfür wurden aufgenommen, gerieten aber verständlicherweise pandemiebedingt 2020 ins Stocken“, erklärt sie weiter. „Wir sind mit den zuständigen Behörden in engem Austausch und gehen davon aus, dass die Umsetzung voraussichtlich 2022 erfolgen wird.“

    Weiterer Bestandteil der Planungen: Der Flugbetrieb bei Dunkelheit ist in Deutschland eine Ausnahme. Dennoch fordere der Gesetzgeber zumindest die Möglichkeit der Nachtlandung. Das mache eine Beleuchtung, eine „Landeplatzbefeuerung“ notwendig. „Auch sie muss nun an unserem Landeplatz geschaffen werden“, so Klinik-Geschäftsführerin Heitger. Weniger als einmal pro Jahr lande ein Hubschrauber nachts am Rottweiler Krankenhaus, bisher sei dann die Feuerwehr gerufen worden, um den Platz auszuleuchten. Dies ist nach NRWZ-Informationen etwa auch beim Vinzenz-von-Paul-Hospital so, das ebenfalls über einen Hubschrauberlandeplatz verfügt.

    Ein entsprechender Antrag auf Änderung der Flugplatzgenehmigung sei bereits vor Jahren bei der zuständigen Luftfahrtbehörde, dem Regierungspräsidium Freiburg, eingereicht worden.

    „Es ist uns bewusst, dass die Hubschrauber, wenn sie uns anfliegen, nicht zu überhören sind“, schreibt Klinikchefin Heitger, „und dass Sie als Anwohner den Fluglärm möglicherweise als störend empfinden.“

    Bislang gebe es 25 Flugbewegungen an der Rottweiler Klinik jährlich. Diese Zahl werde sich durch die geplanten Maßnahmen nicht erhöhen.

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