Der vom Kindergartenförderverein NERI initiierte lebendige Adventskalender lässt Hausen erleuchten. Jeden Abend um 18 Uhr versammeln sich die Menschen aus dem Ort, um gemeinsam die Enthüllung eines neuen Fensters zu erleben.
Rottweil-Hausen – Oft konnte man in den vergangenen Wochen herzliche Gastfreundschaft und liebevolle Verpflegung erfahren, wie zum Beispiel beim Fenster der Katholischen Jugend Hausen, die die Atmosphäre durch ein Bläser Trio musikalisch untermalte. Viele Gastgeber erzählten Geschichten für Groß und Klein, wie etwa beim Fenster der Feuerwehr oder bei einem Daumenkino über den kleinen Weihnachtsmann. Die Themen der Fenster sind so individuell, wie ihre Gestalter: mal geht es um das Sterntaler Märchen, dass uns zeigt, wie wichtig es ist, zu teilen, ein anderes Mal wurde eine Geschichte zum Barbaratag erzählt, die das Fenster zum Symbol dafür macht, wie mutige Taten auch in schwierigen Momenten neues Leben und Hoffnung schenken können.
Es gibt ein Fenster, in dem Playmobilfiguren darstellen, wie „Gott ganz leise Mensch wird… wenn Menschen zu Menschen werden.” und eins, dass das Thema verschiedener Religionen und Traditionen sowie die Integration in eine neue Kultur beleuchtete. Außer den vielen Familien gestaltete auch die Hausener Krabbelgruppe ein Fenster und lud zum gemeinsamen Singen ein und die Erzieherinnen des Kindergarten Philipp Neri sorgten für strahlende Kinderaugen mit ihrem Fenster und der Botschaft, dass Weihnachten Zusammenhalt, Nächstenliebe und ein offenes Herz für alle, die ein Zuhause oder ein wenig Wärme suchen bedeutet.
Noch viele weitere wundervolle Fenster sind in den letzten Tagen enthüllt worden und können jeden Abend ab 18 Uhr bei einem Rundgang durch Hausen oder auf dem Instagram Account des Kindergartenfördervereins (kindergartenfoerderverein_neri) betrachtet werden. Wer neugierig geworden ist, kann bis zum 24. Dezember noch selbst bei der Eröffnung eines Fensters vorbeischauen und den Zauber erleben. Denn laut dem Vorstand des Fördervereins, müsse man diesen Moment einfach selbst erlebt und die Gemeinschaft und unglaubliche Gastfreundschaft der Gastgeber gespürt haben. „Wir bedanken uns bei allen bisherigen und zukünftigen Gestaltern des lebendigen Adventskalenders. Es ist unbeschreiblich, was entstehen kann, wenn verschiedene Familien, Vereine, Gruppen zusammen etwas Neues erschaffen. Lasst uns diesen Schaffensgeist und Zusammenhalt ins neue Jahr mitnehmen und Gemeinschaft im Ort leben“, so der Vorstand des Fördervereins.