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    Grüne nominieren ihre Kandidaten für den Gemeinderat

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    Mit 26 Kandidatinnen und Kandidaten im Alter von 18 bis 75 Jahren treten die Grünen für die Wahl zum Gemeinderat im Juni an. Der Ortsverband wählte zudem seinen Vorstand: Maria Sinner und Thomas Busch wurden im Amt bestätigt, neu dabei ist Turid Pfautsch, die den Posten von Dr. Michael Volk übernimmt.

    Rottweil. Thomas Busch blickte auf ein Jahr voller Veranstaltungen zurück, zu dem auch der Abend mit Verkehrsminister Winfried Hermann in der Pulverfabrik gehörte, bei dem die Gäubahn im Mittelpunkt stand und Hermann viele kritische Fragen beantworten musste. Auch Landtagspräsidentin Muhterem Aras war in Rottweil zu Besuch, hier ging es um die Gefahren durch den Rechtsextremismus, am Tag darauf nahm Aras an der Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus im Eckerwald teil. Zudem organisierten die Rottweiler Grünen gleich zwei Demos gegen die AfD mit: Im Sommer gegen den Besuch von Björn Höcke, jetzt gegen den AfD-Parteitag.

    Ingeborg Gekle-Maier berichtete aus dem Gemeinderat, dabei stand der Verkehrsversuch letzten Sommer im Fokus. Es habe sich gezeigt, dass insbesondere über den Friedrichsplatz der motorisierte Individualverkehr (MIV) um 4350 Fahrzeuge am Tag stark abnahm und sich damit nahezu halbiert hat, während sich der Radverkehr von 250 auf bis zu 800 RadfahrerInnen pro Tag mehr als verdoppelte. Durch die begleitenden Aktionen und Veranstaltungen war die Innenstadt spürbar mehr frequentiert, die Innenstadtquartiere und die Gastronomie erfuhren eine echte Belebung und auch die Zahlen der parkenden Fahrzeuge geben keine Anhaltspunkte für weniger Besucher in der Innenstadt während des Verkehrsversuchs. Das Fazit einiger Händler allerdings ist negativ, sie berichten von Umsatzeinbußen.

    Auf der Hochbrücke wurden in der Zeit täglich 3000 Autos weniger gezählt. Das zeigten Zahlen, die die Verwaltung eben vorgelegt hatte, zudem habe sich gezeigt, dass die Fahrt über die Nordumgehung nicht länger dauere als die durch die Innenstadt.

    Natürlich habe der Ausweichverkehr die Flöttlinstor-, Tann- und Oberndorferstraße mehr belastet, der Stau in der oberen Marxstraße sei aber auch den Bushaltestellen, der Hochbaustelle an der Königstraße und dem Hol- und Bringverkehr am Himmelreichkindergarten geschuldet gewesen. Dass die Verwaltung nun den Beschlussvorschlag unterbreitet, erst nach der Umsetzung der flankierenden Maßnahmen im Bereich Mobilität, voraussichtlich also erst Ende 2027, die zweite Variante des Verkehrsversuchs erneut zu prüfen, kritisierte die grüne Rätin: „Die Verwaltung ist eingeknickt!“ Die Fraktion sei überzeugt, dass der Prozess unverzüglich optimiert werden müsse, so Gekle-Maier, der Verkehr müsse aus der Stadt, um sie genießen zu können. „Wir haben da keine Zeit zu verlieren!“ Immerhin komme nun auf Antrag der Grünen das Ein-Euro-Ticket für Rottweil, und für die Zeit, in der an der Groß’schen Wiese das neue Parkhaus gebaut wird, plane die Verwaltung einen Shuttlebus zwischen der Stadthalle und der Innenstadt.

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    Ingeborg Gekle-Maier berichtete aus dem Gemeinderat, dabei stand der Verkehrsversuch letzten Sommer im Fokus. Es habe sich gezeigt, dass insbesondere über den Friedrichsplatz der motorisierte Individualverkehr (MIV) um 4350 Fahrzeuge am Tag stark abnahm und sich damit nahezu halbiert hat, während sich der Radverkehr von 250 auf bis zu 800 RadfahrerInnen pro Tag mehr als verdoppelte. Durch die begleitenden Aktionen und Veranstaltungen war die Innenstadt spürbar mehr frequentiert, die Innenstadtquartiere und die Gastronomie erfuhren eine echte Belebung und auch die Zahlen der parkenden Fahrzeuge geben keine Anhaltspunkte für weniger Besucher in der Innenstadt während des Verkehrsversuchs. Das Fazit einiger Händler allerdings ist negativ, sie berichten von Umsatzeinbußen.

    Auf der Hochbrücke wurden in der Zeit täglich 3000 Autos weniger gezählt. Das zeigten Zahlen, die die Verwaltung eben vorgelegt hatte, zudem habe sich gezeigt, dass die Fahrt über die Nordumgehung nicht länger dauere als die durch die Innenstadt.

    Natürlich habe der Ausweichverkehr die Flöttlinstor-, Tann- und Oberndorferstraße mehr belastet, der Stau in der oberen Marxstraße sei aber auch den Bushaltestellen, der Hochbaustelle an der Königstraße und dem Hol- und Bringverkehr am Himmelreichkindergarten geschuldet gewesen. Dass die Verwaltung nun den Beschlussvorschlag unterbreitet, erst nach der Umsetzung der flankierenden Maßnahmen im Bereich Mobilität, voraussichtlich also erst Ende 2027, die zweite Variante des Verkehrsversuchs erneut zu prüfen, kritisierte die grüne Rätin: „Die Verwaltung ist eingeknickt!“ Die Fraktion sei überzeugt, dass der Prozess unverzüglich optimiert werden müsse, so Gekle-Maier, der Verkehr müsse aus der Stadt, um sie genießen zu können. „Wir haben da keine Zeit zu verlieren!“ Immerhin komme nun auf Antrag der Grünen das Ein-Euro-Ticket für Rottweil, und für die Zeit, in der an der Groß’schen Wiese das neue Parkhaus gebaut wird, plane die Verwaltung einen Shuttlebus zwischen der Stadthalle und der Innenstadt.

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